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Das andere ist der allein und nur für sich ohne sonstige Einflüsse ausrechenbare Einfluss eines gesteigerten CO2-Gehalts; da gibt's IMHO keinen Zweifel dran. |
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Zum Beispiel: Nur weil eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Experten behauptet die Atomkraft ist sicher, glaube ich das noch lange nicht. Zitat:
Ich glaube eigentlich folgendes: Wir verstehen, und damit meine ich auch die Wissenschaft, uns selbst und auch die Umwelt nur zu einem Bruchteil. Wir werden niemals, in Worten: niemals, in der Lage sein, sämtliche Auswirkungen unseres Handelns vorherzusagen und auf dieser Basis sichere Entscheidungen fällen. Deshalb muß es andere Leitlinien geben, die gewährleisten, das wir das natürliche Gleichgewicht nicht zerstören. Die Aussage von wissenschaftlichen Studien ist immer nur so lange gültig, bis sie einer widerlegt hat. Viele Grüße bello |
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@bello: el nino gibt es schon länger, aber erst in der jüngeren geschichte wurden starke schwankungen verzeichnet. deren ursache ist schwierig zu beurteilen. die einen sagen: el nino ist folge der erderwärmung, die anderen sagen: el nino ist in einer kette der ursachen der erderwärmung. mal beispielhaft eines der argumente: (und ich wüßte nicht, wie das zu entkräften wäre) der ausbruch des mt. st. helens 1980, kurz vor dem "höhepunkt" von el nino, setzte etwa 35 Mrd. t CO2 und 5 mal soviel wasserdampf frei (der gesamtausstoß deutschlands beläuft sich auf jährlich etwa 900 mio t CO2). dieser abrupte anstieg an treibhausgasen führte zu einer kurzfristig nachweisbaren erwärmung, die auch die weltmeere betraf. mit mehreren monaten verzögerung reagierten sie auf das ereignis und setzten ebenfalls eine entsprechend erhöhte, meßbare menge CO2 frei. kurz vor dem ende des 3. zyklus von el nino seit 1980 brach der pinatubo 1991 aus und verstärkte den el nino effekt erneut, weil er zum "passenden" zeitpunkt kam. ein anderes beispiel ignoriert die vulkane und geht nur auf meeresströme ein. dieses beispiel geht davon aus, daß ein kleiner erwärmungseffekt durch ein unterirdisches beben ausreicht, el nino über einen rückkopplungseffekt zu potenzieren. der dann wiederum durch steigende wassertemperaturen in den betroffenen gebieten für eine erhebliche CO2 und wasserdampfemission sorgt. allen beispielen gemein ist, daß sie (angeblich) belegen können, daß immer erst der temperaturanstieg kam, dann der CO2 anstieg, nicht umgekehrt. |
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Prinzipiell ist für mich als Laien auf diesem Gebiet das Problem, dass ich die Leute nicht widerlegen oder überprüfen kann. Aus meiner Arbeit weiß ich aber, dass das Ergebnis einer Untersuchung oft genug davon abhängt, welche Faktoren betrachtet wurden und welchen Trend man berücksichtigt oder vernachlässigt hat. Deshalb tue ich mich wirklich schwer solchen Aussagen glauben zu schenken. Viele Grüße bello |
mal ein älteres beispiel für "natürliche" extremschwankungen, die nicht auf den treibhauseffekt zurückzuführen sind:
1815 brach der tambora aus http://www.winterplanet.de/Sommer1816/Jos-Teil1.html 1816 kam es auf der nordhalbkugel zum berühmten "jahr ohne sommer" 1822 kam es in mitteleuropa zu einer hitzewelle mit temperaturen über 40°C |
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und dann versuche ich es noch mit recherche und gesundem menschenverstand und muß feststellen, daß die argumente beiderseits nachvollziehbar klingen. :( und: es gibt keine unabhängigkeit. das ist eine tatsache. |
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Die Aussage: Die wärmsten 10 Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen sind während der letzten 12 Jahre gemessen worden, ist einfach eine ganz andere als: Es gab während der letzten 100 Jahre in jedem Jahrzehnt ein Rekordhitzejahr. |
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