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Anekdote von Bernhard Eisel als Kommentator bei der TdF24: Eisels Auftrag damals als Profi war demnach, Cavendish in der Abfahrt zu eskortieren so dass der rechtzeitig unten ankommt um noch in den Zielsprint eingreifen zu können. Eisel saß aber wohl auf einem Rad wo die Felgen deutlich schmaler waren als die Bremseinstellungen, da hatten die Mechaniker was verwechselt/Laufräder vom Kollegen genommen zB. De facto hatte Eisel also keine Bremsen als es in die Abfahrt ging, heile unten angekommen ist er dennoch, Cavendish (mit normalen Bremsen) ist aber irgendwo aus der Kurve geflogen. Also kein Jammern bitte wegen ein paar Luftbläschen ;) lieber mal gescheit radfahren lernen (/Spass) |
Herzlichen Dank für die konstruktive Diskussion zu meinem alpinen Malheur, das wirklich fatal hätte werden können.
Nochmal ein paar Fakten: - Das war keine "starke" "Verringerung" der Bremsleistung, das kenne ich von Felgenbremsen, das geht – da war mal an fast entscheidender Stelle: Null Bremsleistung, Bremshebel bis zum Lenker und Null Wirkung. - Es ist ein DT Swiss LR (irrelevant, ich weiß) mit 160 mm Brems-Scheiben. Ich fasse mal zusammen, was ich verstanden habe: - Wenn man so "unbeholfen" bremst wie ich, kann das passieren. Irgendwann kocht die Hydraulik. (Ich finde es interessant, dass auf vielen Rädern jede Art von Warnung klebt: "Man darf nicht mehr als 1XX kg wiegen", man soll immer einen Helm tragen, jede Schraube hat ihr Nm-Anzugsmoment, ich bekomme Clip-On-Lichter und Speichenreflektoren mit vielen neuen Rennrädern, aber dieser eine Aufkleber: "Wenn Sie einen Col runter stotter bremsen, kann es sein, dass Sie irgendwann gar nicht mehr bremsen können." Der fehlt bei den hydraulischen Bremsen.) - Die "Brems"-flüssigkeit (ich weiß nicht welche) wurde zuletzt 2019 professionell erneuert, ich lasse sie tauschen, prüfen, auffüllen, was immer. Aber: Irgendwie nervt es dann doch. - Kann ich auf im Prinzip 180 mm Bremsscheiben umbauen? Hilft das? - Kann ich alternativ im Prinzip den Rahmen auf mechanische Scheibenbremsen umbauen lassen? Hilft das? m. Das andere hydra. "Schnellkocher"- Scheibenbremsen-Rad, das ich habe, ist ein neues gebrauchtes TT. Damit rausche ich dann nicht so die Abhänge runter :). Adieu Kraichgau und Allgäu Triathlon :) |
Zu viel ist irgendwann zu viel, die Wärme die durch das Bremsen entsteht muss halt weg.
Etwas helfen könnten andere Bremsscheiben: https://www.bike-components.de/de/Sh...-silber-160-mm Wenn du das Foto anguckst, die haben innen wo nicht mehr gebremst wird noch flächig Alu um die Wärme besser abzuleiten. Wird sicher einiges besser halten als eine günstige Standardbremsscheibe. Wenn der letzte professionelle Flüssigkeitswechsel schon 5 Jahre her ist vielleicht einfach nochmal machen lassen. Beim Auto macht man das alle 2 Jahre, je nach Nutzung beim Fahrrad vielleicht übertrieben, aber ab und an schadet das da auch nicht. Zumal man dann auch mal nach Zustand/Stärke von Belägen und Scheiben gucken kann. Hab es auch schon erlebt dass sich ein Kollege über bescheidene Bremsleistung beschwerte, der hat nie nach den Belägen geguckt und die waren einfach auf Eisen. Vielleicht passen bei dir auch Bremsbeläge mit Kühllamellen: https://bike.shimano.com/de-DE/servi...rake-pads.html Per se auch die Frage was du für Beläge hast, die gibt es ja mit unterschiedlichen Materialien. Wenn du oben auf der Schimano-Seite bei einem Belag auf "technische Merkmale" klickst bekommst du eine Erklärung welche für welche Bedingungen besser sind. Metallbeläge mit Kühllamellen werden sofern bei dir passend sicher auch noch was bringen. Ob man auf größere Scheibe umbauen kann können dir andere Profis sicher besser sagen, wird sicher Umbausätze geben, das hab ich noch nicht probiert. |
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180er Scheibe passt natürlich auf die LRs, ob die dafür freigegeben sind, weiss ich nicht. Für den Rahmen gab es immer Adapter aus dem MTB Bereich. Freigabe beim Rahmen/ Gabelhersteller erfragen. Andere Optionen: abnehmen, Fahrtechnikseminar. Umrüsten auf Kabel wird evtl teuer, weil neue STIs nötig sein könnten. Ausserdem sind kabelbetätigte Bremssättel afaik teilweise trotzden mit hydraulischen Bremszylindern ausgestattet.Löst dann dasProblwm auch nicht. Musst also genau schauen. Generell würde ich aber vermuten, wenn selbst die Profis mit den gleichen Geräten ihre teilweise perversen Geschwindigkeiten kontrollieren können, sollte das für uns Würste doch locker auch reichen. |
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Und auch wenns geht, muss der Umbau nicht deutlich weniger komplex sein als auf ne Seilzugbremse. Die meisten funktionieren ohne Hydraulik, wieso man die Nachteile beider Varianten so elegant miteinander verbindet, hab ich eh nie verstanden. Darum gehts letztlich nicht, bei im Lenker/Vorbau usw. versteckten Leitungen kanns einerseits schwierig werden, die notwendige Leitungslänge zu gewinnen und der Spass kriegt n Loch, sobald man neue Leitungen einziehen, befüllen, entlüften muss, im andern Fall (aka auf Seilzug-Discs umbauen) wird die Reibung im System Richtung unendlich gehen, sobald alles in Lenker, Vorbau und Rahmen verläuft. Von daher: sobald grössere Discs einzubauen gehn und die Leitungslänge ausreicht, ist diese Variante mit zwo Bremsscheiben und zwo Adaptern abgefrühstückt. Zitat:
Die werden ja eben genau deshalb so schnell, weil sie nicht mehr bremsen als unbedingt nötig. Durch konstant am Hebel reissen erreichste diese Tempi jedenfalls nedd. |
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Das kann man selber nachvollziehen, indem man ne Spritze nimmt und die mal komlett luftfrei mach und drauf drückt und dann nur ein klein bisschen Luft rein lässt und drauf drüclt. Der Unterschied ist frapierend. :Huhu: |
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