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Ich hatte mal 1996 heftigen Eisenmangel.
Das Ganze uferte nach einem Marathon in Eindhoven aus bei dem ich gegen Ende total eingebrochen bin. Nach dem Ziel habe ich auf einer Bank auf meine Mitstreiter gewartet - auf der ich dann tief und fest eingeschlafen bin. Als ich ein paar Wochen später mein Training wieder aufnehmen wollte war mein Puls bei normalem Tempo 30 Schläge höher als sonst und ich war auch sonst sehr müde und schlapp. Der Arzt hat Eisenmangel diagnostiziert und ich habe ein paar Infusionen bekommen. Nach 3-4 Monaten war alles wieder gut. |
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Die Veganer, die ich kenne, knallen sich jeden morgen eine Batterie von NEMs rein. Sagen, es ist gesund. :o |
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Bei Frauen ist die Monatsblutung ein wichtiger Faktor. Dazu kommt der Sport. Die Menge an Eisen, die man durch Nahrung aufnimmt, ist nicht wirklich groß- auch nicht, wenn man (rotes) Fleisch isst. Ich könnte mir jeden Tag ein Stück Rinderleber reinhauen und hätte dennoch Eisenmangel. |
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Tut genauso wenig weh, wie 120km/h auf der Autobahn zu fahren. :Huhu: |
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Gut, ist ja jedem sein/ihr Ding. |
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Ist wirklich bemerkenswert, wie viele Menschen sich von dem Wörtchen "vegan" so triggern lassen. |
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Das ist ja so das spannende an dem Thema, es hieß ja lange Zeit, so als grandioses Vorurteil nur Esoteriker und Vegane Menschen müssen irgendwelche NEM konsumieren. Das ist aber mittlerweile belegt, dass ALLE Menschen, egal wie vielseitig sie sich ernähren, Mangelerscheinungen aufbauen können und vermutlich versteckt auch haben. Selen ist da ein weiteres Beispiel. Ich kann mich noch gut erinnern, wie man über die Vitamin D Versorgung gelacht hat und das brav in die Ecke der dubiosen Heilpraktiker geschoben hat. Heute hat doch fast jeder von und der Relevanz gehört. Eines der Gründe für unseren Mangel scheint wohl die Nährstoffdichte von Produkten zu sein, die über die Jahre / Jahrzehnte und Züchtungen deutlich abgenommen haben. Hinzu kommt ganz häufig der Konsum von Industrieprodukten, die ziemlich nährstoffarm sind. Übrigens, in dem Zusammenhang überlege man mal bitte, inwiefern die Blutreferenzwerte eine Aussagekraft haben, wenn wir tendenziell in unser Gesellschaft uns immer nährstoffärmer ernähren..... Also anstatt über NEM´s zu schmunzeln sollte man eher dazu übergehen, zu messen und sinnvoll zu sublementieren. Wenn man sich mit der Materie mehr und mehr auseinandersetzt, versteht man immer mehr die komplexen Zusammenhänge des Körpers und wie Dinge, Mikro- und Makronährstoffe mit Organen zusammenhängen. Also insofern ist das schon cool sich dieses Wissen aufzuschaffen anstatt nur dem Arzt zu vertrauen, der in seinem 7 Minuten Sprechstundenfenster mit einem kurzen Blick aufs kleine Blutbild und einer schnöden Blutdruck Messung seinen Daumen hoch oder runter gibt. Ne ne, das Thema ist viel tiefer und komplexer. Und gerade Sportler haben einen deutlich erhöhten Bedarf und müssen dabei umso genauer hingucken. Und das nicht "nur" auf die Ernährung, von der man ja per se ausgehen sollte, dass diese exzellent sein sollte, um seinen Motor (Körper) immer gut zu versorgen. Ich meine mal ganz ehrlich, hier im Triathlonbereich: Das Fueling des Körpers während des Wettkampfes ist ja nun mal ein essentieller Baustein. Aber wer ist wirklich so ehrlich und achtet dezidiert auf das "Fueling" des Körpers im Alltag? |
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