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https://www.vannicholas.com/road-bikes/astraeus |
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Zum ursprünglichen Thema hier: natürlich gibt es viele gute subjektive Gründe, ein Carbonrad zu fahren. Mein Kuota Kalibur ist ja auch dünn wie eine Eierschale, trotzdem habe ich seit 2007 mächtig viel Spaß damit (gut, ich fahre nur home-to-home Runden damit und lasse ihn nirgendwo stehen), und mein Alltags-Rennrad mit etwas massiverem Carbon hat bisher alles ausgehalten (bis auf ein Unfall, und danach wurde das Oberrohr neu laminiert). Also, laßt Euch nicht abschrecken. |
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Nix, hätte man die Überbelastung dem Alu nicht angemerkt und es wäre daraufhin irgendwann hinterher unvermittelt zu nem Versagen gekommen, oder wäre(n) der(die) Rahmen direkt krumm und reif für die Entsorgung gewesen? Tatsache ist, dass es zwar nicht so gewesen wäre, dass es bei Stahl oder Alu (grad hier nicht) nie Schäden gegeben hätte (alleine der Vereinskollege, der quasi jedes Jahr nen neuen (Stahl-)Rahmen von Mercier bekam...), aber über alle relevanten Bauteile betrachtet schon ein krasses Ungleichgewicht zwischen Metall und Plaste herrscht. Ich schätze, dass Carbon deutlich mehr als die Hälfte gegenüber Stahl und Alu gemeinsam ausmacht, was ich schon an defekten Bauteilen in der Hand hatte. Und damit ist nicht Crash-Ware gemeint, die nach nem Abflug oder ner heftigeren Begegnung mit nem andern Fahrzeug/Objekt in die Tonne wanderte, sondern definitiv Materialversagen. Dabei dachten wir in den früheren Alutagen, ehe dem Zeug ne 'etwas freundlichere' Versagencharakteristik anerzogen wurde, dass das eher nicht zu toppen sei. (Andererseits ists aber auch so, dass einige Carbonkonstrukte für die Ewigkeit gebaut scheinen und trotz unterirdischem und nach Jahrzehnten total verranztem Aussehen halten, halten, halten und viele sich wegen irgendwelcher total harmlosen Macken, die manchmal auch nur die Lackoberfläche betreffen, weiterhin und immer noch ins Hemd machen...) |
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Und mein Carbonlenker hat nach einer Kollision unauffällig noch 5 Monate seinen Dienst versehen, bevor er anfing, sich irgendwie seitlich nachgiebig anzufühlen (der wurde nicht nachlaminiert) - war deutlich entspanntere Schadensentwicklung, als ein Alulenker, der mir mitten während der Fahrt (glücklicherweise nur) einseitig an der Klemmung abgeschert ist. Mir (auch als Werkstoffmensch) ist Carbon ein sympathisches Material mit hohem Sicherheitspotential - außer es wird falsch gehandhabt oder falsch eingesetzt (bereits vom Konstrukteur). Und an letzteren beiden Punkten hängt m.M.n. sehr viel, was erklärt, warum Du so viele kaputte Carbonteile in die Finger bekommst. Zitat:
Für die zweite Hälfte habe ich Verständnis, für nicht-werkstoffkundige ist es oft schwer zu entscheiden, ob eine Macke gravierend sein könnte, oder harmlos ist. |
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Was mich viel mehr wundert ist der fehlende Kommentar von Sybi zum dicken Steuerrohr. |
@Schwarzfahrer hier fehlt leider der „Like“ Button :)
Die Angst vor Carbon ist heutzutage ziemlich unbegründet, vielleicht gab es in den ersten Jahren etwas zu optimistische Konstruktionen, die von der Versagenscharakteristik her problematisch waren, aber diese Tage sind definitiv vorbei. Meine persönlichen Erfahrungen sind im übrigen folgende: ich hatte bislang zwei spontane Materialversagen an meinen Rädern. 1. Bruch der Schweißnaht am Tretlager eines (Stadt-)Stahlrades. Das war wirklich nicht lustig lustig. 2. spontaner Lenkerbruch, beziehungsweise weg Knicken des Lenkers bei einem Alulenker. Zum Glück bin ich nicht schnell gewesen. Mit versagen den Carbonteilen hatte ich bislang nur im Badminton Sport zu tun, wenn mir mein Doppelpartner mal wieder von hinten voll in den Schläger reingehauen hat. Aber auch da bricht der Schläger nicht komplett durch. Der Autor des ursprünglichen Artikels ist aber generell sehr innovations-feindlich unterwegs: - Gegen Carbon - Gegen Indoor Trainer - Bike Test Artikel sind alle nutzlos - Discbreaks sind doof - Eine Ode an die Rahmenschaltung - Die Reifen sind zu breit geworden -…. Dies ist eine (frei übersetzte) Auswahl seiner bisher beigesteuerten Beiträge bei Outsideonlinei.com - |
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Zur obigen Liste finde ich sicher auch Argumente für ihn: Indoor Trainer - draußen ist Sport einfach viel schöner Scheibenbremsen (s.o.), einfach etwas aufwändigere Technik, als Felgenbremsen, mehr Gewicht Rahmenschaltung: geringste Anfälligkeit und Einstellaufwand, wenig Gewicht Reifen: Ästhetik, Gewicht, ... Man darf nur nicht die persönliche Priorisierung für alle geltend machen wollen. |
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