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Ironman Top organisiert .:Maso: Also auf die Letzten 12 Jahre ging's immer bergab.....Halt wie ein Wanderzirkus ... Unterschiede? Challenge Walchsee 229 Euro....war sogar noch was im Beutel drin.... IM Kraichgau. 325 plus 10% Wenn das mal kein Unterschied ist |
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Ich kann das nicht nachvollziehen. Bei den Ironman-Rennen in Hamburg und Frankfurt gab es einen durchgehenden Live-Stream im öffentlich-rechtlichen Fernsehen mit Sebastian Kienle als Co-Kommentator. In Roth gibt es den internationalen Stream mit Belinda Granger und das deutsche TV-Bild, das vom Bayerischen Rundfunk produziert wird. Zusätzlich stehen bei diesen Rennen 100.000 bis 200.000 Menschen an den Strecken. Der Stream hat allein bei Youtube doppelt so viele Zuschauer wie das letzte PTO-Rennen. Dazu kommen die TV-Bilder im Öffentlich-Rechtlichen. Die PTO-Rennen hingegen sind nur einer kleinen Gruppe von Insidern bekannt. Die meisten Streams sitzen hinter einer Paywall. Es gibt vor Ort kaum Zuschauer und kaum Teilnehmer. Der Collins-Cup ist ein medialer Flop, kaum jemand interessiert sich dafür, der bedauernswerte Aufnahmeleiter des TV-Teams ist während des Rennens an Gähnkrämpfen verstorben, wie man hört. Von der medialen Bedeutung von Hawaii brauchen wir gar nicht erst reden. Die PTO hat dem nichts entgegenzusetzen. |
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Ist glaub ich eher so ein Henne / Ei Ding. Die PTO Rennen sind ja durch die Leistungsdichte eigentlich schon spannend. Jetzt nicht zwingend im Kampf um den Sieg, aber dahinter gibt es doch schon berichtenswerte Rennentwicklungen. Und die gibt es eben, weil es sich für die Profis aufgrund der Preisgelder und des Rankings "lohnt" auch um Platz 5 bis 10 zu kämpfen. Nur muss man das irgendwie eben auch erklären und einfangen und darstellen. Zeige ich eben 18km lang einen souverän vorne laufenden Frodo, ist es eben gähnend langweilig. Schaffe ich aber zB den furiosen Lauf eines West, die Aufholjagd eines Sam Long, eben die ganze Dynamik im Rennen an sich Einzufangen und vor allem auch zu emotionalisieren schaffe ich ein tolles Produkt. Und vor allem habe ich durch die Länge des Rennes durch Kommentatoren, Einspieler, Hintergrundberichte genau dieses Mitfiebern zu generieren. Und habe ich die Stars medial aufgebaut, werden denke ich auch die Leute zu den Rennen kommen, um ihre Stars Live zu erleben. Nichts anderes ist doch bei Ironman passiert bzw. machte doch den IM Hawaii so besonders. Die Top Leute sind sich doch das ganze Jahr wettkampftechnisch aus dem Weg gegangen und es gab eben dieses eine Rennen auf Hawaii, wo sich die besten der besten Aug in Aug gegenüberstanden. Dazu eben die Randgeschichten der Deutschen Überbiker wie Hellriegel, Stadler und Kienle, die Rückstand aus dem Wasser aufholen und Vorsprung für den Lauf herausfahren und ins Ziel retten mussten. Es gab einfach eben diese Geschichten zu den Sportlern und man fieberte mit. Reicht es für Raelert, oder kann Macca vorbeiziehen, rettet Sebi seinen Vorsprung ins Ziel, kann Patrick Lange die enteilten Superradler mit nem grandiosen Lauf noch ein- oder überholen? Es fehlt eben nicht an den Rennen oder Typen. Es fehlt einfach an den übertragenden Emotionen. Wir haben die norwegischen "Wissenschaftler", das Wattmonster Ditlev, das "Großmaul" Funk, den Altmeister Frodo, einen Wahnsinnsläufer West. Man muss diese Geschichten aber auch erzählen und zeigen und nicht nur einen winzigen Aspekt des Rennens im souverän Führenden. |
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Früher, so um 2010 rum, war zB IM-Frankfurt ein echter Knaller, stand Hawaii nur wenig nach, jetzt ist das ein weiteres, fast beliebiges Rennen unter vielen. Auf Trirating gibts für sowas dann bei Strength of field irgendwie 10-20% of a typical Kona field. Gähn. Bei den PTO-Rennen sehe ich die Mehrheit der Topleute am Start und zwar sowohl aus der LD- als auch MD-Szene und sogar noch einige von der OD, und ordne das damit zwar hinter Hawaii (und Roth!) aber vor allen anderen IM / 70.3s ein. Wenn IM so weitermacht wie aktuell bei der Demontage ihres wertvollsten Assets, das Rennen in Kona, sehe ich bei der PTO-Serie sogar das Potential mittelfristig IM komplett den Rang abzulaufen. |
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Nicht zu vergessen natürlich, solange Moritz zahlt. Wenn der die Schnauze voll hat ist es mit der PTO auch vorbei. Wo wird Geld verdient mit Triathlon? Höchstens mit AG-Anmeldegebühren und ein wenig Merchandising. Verglichen mit Tennis, wo höchstens 100 Spieler Geld verdienen, ist Triathlon nicht mal Nischensport. Von Sponsoring und Preisgeld (außer Moritz's Geld) können höchstens Frodeno, Sanders, Charles-Barclay, Ryf und noch ein Handvoll anderen leben, teilweise als Youtubler. Niemand kann mir erzählen, dass ein Funk ohne finanzielle Unterstützung seiner Eltern auskommt, wenn er wirklich fulltime Triathlon macht. Und der gehört zu Deutschlands Spitze. |
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"Schlusslicht" der Top 40 ist Cassandre Beaugrand mit 85,6 Tsd. $. In 2021 findet man auch FreFu mit > 40 Tsd. $ Preisgeld. Wenn du dann noch berücksichtigst, dass er ja als Teammitglied im Erdinger Alkoholfrei Triathlon-Team sicherlich ein monatliches Salär plus diverse andere Material-Partnerschaften hat, kommt er wohl ganz gut über die Runden. |
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