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Ich sehe es sehr ähnlich, gerade auch weil wir Kinder im Alter von 6 und 3 Jahren haben. In der aktuellen Situation (geschuldet wem auch immer) ist es eine Katastrophe die wenig verbleibenden Hallenbäder "abzukühlen". Die Kinder, Schulkinder, lernwilligen Schwimmkinder muss eine Möglichkeit geboten werden. Es ist aktuell ein Krampf einen Schwimmlernkurs für Kinder zu bekommen weil soviel durch Covid nachzuholen ist, wenn jetzt wieder ein Jahr fehlt - na herzlichen Glückwunsch! |
Moin,
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Wenn ich das mal - zugegebenermaßen etwas provokant - übersetzen darf: Zitat:
Meine fünfjährige Tochter hat im Mai ihren Freischwimmer bestanden, macht Kopfsprung vom Einer und springt vom Dreier. Ich bin dafür wochenlang zweimal pro Woche mit ihr schwimmen gewesen und gehe immer noch regelmäßig mit ihr schwimmen. Nach(?) Corona hatte ich keine Illusionen mehr, dass sich irgend jemand von "denen da oben" um die Belange sowie die Ausbildung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen kümmert. Alleine das erste Rettungspaket für die Lufthansa hat sechs mal so viel gekostet, wie die Ausstattung aller Schulen mit Luftfiltern gekostet hätte. Das kann und muss man auch kritisieren! Aber bis sich da mal etwas tut, vergehen Jahre. Also ist Selbsthilfe angesagt. Zitat:
Fast alle Badeunfälle sind vermeidbar, weil sie von Unkenntnis, Leichtsinn und Selbstüberschätzung verursacht werden! Gerade vor ein paar Wochen hat hier ein junger Mann den See überquert. Das hat er gerade noch mit letzter Kraft geschafft und musste sich am gegenüberliegenden Ufer lange ausruhen. Dann wollte er zurück schwimmen. Das hat er dann nicht mehr geschafft... Selbstverständlich sollen all diese "vergessenen" Kinden noch das Schwimmen lernen! Aber das wird selbst bei guten Rahmenbedingungen, d.h. wenn "die da Oben" in dieser Sache mal aktiv werden, noch Jahre dauern. Bis dahin sollte man unbedingt das Bewusstsein für die Gefahren des Schwimmens (in offenen Gewässern) schärfen. Viele Grüße, Christian |
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Der Bürger (Schaf) nickt und bedankt sich noch; fragt vll. ob er ein Schimmelspray bekommt :Cheese: |
Meine Kinder haben bei ihren Schwimmkursen mit einem Shorty angefangen, weil die immer sehr schnell gefroren haben. Das hat dann ganz gut geklappt. Bei der kleinen hat sich das dann diesen Sommer durch viele Besuche im Freibad und Begleitung in Seen gut entwickelt, sodass wir nicht mehr daneben stehen müssen, aber immer einen Blick aufs Wasser haben.
Man muss hier aber auch immer noch berücksichtigen, dass nicht jeder Erwachsene schwimmen kann, und nicht jeder einem Kind etwas beibringen kann. Und oft wollen das auch die Kinder nicht und schalten sofort ab, wenn Papa daneben steht. Wenn alle Erwachsenen schwimmen könnte, dann würde es auch weniger Unfälle geben. Somit können auch nicht alle Erwachsenen ihren Kindern das schwimmen beibringen. Ich verzichte gerne auf meine warme Bahn im Sportbecken, wenn dafür die Kinderkurse ordentlich durchgezogen werden und das darauf aufbauen Kinderschwimmen weiter stattfindet. Da ein normal entwickeltes Kind relativ wenig Biopren mit sich rumschleppt, sind die Aufenthaltszeiten im Wasser wirklich begrenzt. Und mit jedem Grad weniger sinkt die Lust auf Schwimmen bei den Kindern erheblich. Das wirklich blöde ist ja im Moment, dass in Deutschland vielen bewusst wird, wo sie in den letzten 15 Jahren geschlammt haben oder eben einfach mehr Provit heraus holen wollten, anstatt in neue Technologien zu investieren oder auch mal Vorreiter zu sein. Hauptsache Kosten-Nutzen-Rechnung mit möglichst viel Gewinn am Ende. Ich habe eine Zeit lang versucht KMUs energetisch zu beraten, und bin sehr froh, dass ich dann das nicht mehr machen musste. Es gab wenige Idealisten, die wirklich voran gehen wollten. |
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Und unabhängig davon, ob man die Ausbildung selbst in die Hand nimmt oder nicht, braucht man eben ein Becken, in dem man üben kann. Wenn das aber nur 25 Grad hat, kann man kaum lang genug im Wasser bleiben, um halbwegs konzentriert zu üben, zumindest nicht, wenn das Kind keine robbenartige Isolationsschicht hat. Bei uns gab es z.B. in Frankfurt ein, zwei Bäder, die Becken hatten, die warm genug waren und die vernünftig erreichbar waren. Zitat:
M. |
Es auf die Kinder zu reduzieren ist mir ehrlich gesagt zu einseitig. Wenn ich Kinder im Schwimmen ausbilde, muss und sollte ich auch in der Lage sein im Ernstfall reagieren zu können. Dies ist nur möglich, wenn die Rettungsfähigkeit erhalten bleibt. Durch die Schließung der Bäder zu Corona sind schon einige Fachkräfte abgewandelt. Wenn es nochmal so geht, haben wir bald gar kein Fachpersonal mehr und dann bleiben die Bäder für immer zu und die Kinder lernen nie schwimmen 🏊*♂️.
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Für mich war es in Coronazeiten auch unverständlich, wieso der örtliche Schwimmverein uneingeschränkt weiter trainieren dürfte, „nur“ weil die Schwimmer Platzierungen auf hessischer Ebene oder höher erreichen, während (neben den Schwimmkursen) weder Rettungsschwimmkurse stattfinden durften noch die Mitglieder der Schnelleinsatzgruppen ihre Rettungsfähigkeiten im Bad trainieren durften. Letztere können aber vermutlich auch bei niedrigeren Wassertemperaturen trainieren (wenn die Bäder offen sind), weshalb ich erstmal nur die Kinder erwähnt hatte. My |
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