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Wow, Wahnsinn, mit einer so ausführlichen und lösungsorientierten Analyse habe ich absolut nicht gerechnet. Danke lieber Schnodo und an Jeden der sich hier beteiligt!
Ich komme erst heute Abend zum Antworten und würde dann auch versuchen „Maßnahmen“ für das Training abzuleiten. Wird eine gute Zeit 💪🏼 |
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PS: Meine Kinder/Jugendlichen können erst Kraulschwimmen, nachdem sie bei mir durch sind, nicht schon davor. |
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Bei jemandem, der schon länger schwimmt, auf einem höheren Niveau, und bei dem dann Ermüdung und Konzentration eine Rolle spielen, ist das selbstverständlich eine ganz andere Geschichte. Aber bei andreasf sehen wir, glaube ich, alles Notwendige auf diesen 50 m, egal, ob er die jetzt "normal" oder "besonders schön" geschwommen ist. Und er hat ja insofern schon Variation reingebracht, dass er anfangs locker und am Ende schnell geschwommen ist, was sehr umsichtig war. Man kann auch Kinder und Erwachsene da nicht in einen Topf werfen. Die Befindlichkeiten sind da ganz unterschiedlich, wie ich aus eigener Erfahrung und Beobachtung meine sagen zu können. |
Was wäre ein Forum, wenn sich alle einig wären :Lachen2:
Eine gut Wasserlage ist hoch, strömungsgünstig, in der Längsachse gestreckt und gerade und bleibt auch beim Atmen stabil so. Deine Wasserlage ist grundsätzlich hoch. Das ist schon mal gut. Die anderen Aspekte hat sie nicht. D.h. an allen Aspekten arbeiten, die deine Wasserlge verbessern. Du hast wenig Körperspannung und einen starken Knick in der Hüfte, den du versuchst auszugleichen, in dem du die Knie anwinkelst. Das ist Wasserwiderstand. Der verlangsamt dich und dann kommen die Fehler. Strecke ganz bewusst die Hüfte. Es ist wichtig flach/gerade zu sein und den kompletten Rumpf zu aktivieren und nicht nur die Hüfte hinterher zu ziehen. Die Spannung muss von der Halswirbelsäule bis zu den Zehen durchgehen. Konzentriere dich auf Stabilität im Körper. Man sieht auch, dass dir die Wasserlage abhaut, weil du links (nach dem Atmen) beim angeblichen Abschlagschwimmen zu früh ziehst. Dadurch möchtest du absaufen verhindern. Der von schnodo angesprochene Scherenbeinschlag is auch so n Stützversuch. Keko hat auch nen Punkt angesprochen, der deine Wasserlage versaut: Du greifst fast über aber du jeden Fall zu schmal. Außerdem würde ich zunächst auf langsam schwimmen verzichten. NB hat völlig recht. Letzlich ist langsam sauber schwimmen viel schwerer als in einem moderaten Tempo. Phelps ist hier zwar schön anzusehen, Ledecky auch, nur: Auch wenn die nur nen lockreren 2er machen, ist der Beinschlag effizient. Bei schnelleren Schwimmern kommt der Auftrieb auch etwas aus der Hydrodynamik. Bei den Langsameren kommt die Wasserlage nahezu nur aus der Stabilität. Stabilität kommt aus Körperspannung/-Streckung und Beinschlag (oder vom Neo). Ich würde im Gegensatz zu Keko im Moment nicht auf Beinschlagtraining verzichten. Beinschlag kannst du weglassen, wenn du ihn kannst. Jetzt brauchst du ihn für das Thema Wasserlage. Es gibt kaum was Schwereres als mit z.B. nem Knöchelband zu schwimmen oder nen Pullkick zw. den Füßen (nicht im Schritt). Flossen schwimmen ist aus meiner Sicht deshalb ein sehr guter Tipp und Beinserien auch. Du brauchst nen Rythmus im Beinschlag, der gleichmäßig ist. Aktuell ist das vergleichsweise unkoordiniert/unrythmisch. Pullbouy würde ich nur ab und an als didaktischen Kontrast nehmen um zu sehen, wie sich das mit dem Teil so anfühlt. Außerdem kannst du mit nem PB auch sehen ob du stabil und ruhig liegst. Man schlingert/rollt allenfalls recht. PB is ansonsten für Armserien (KA oder Technikstabilisation in Kombi mit Paddels). Schwimme mit den Flossen auch auf dem Rücken und der Seite (Hüfte hoch und Streckung). Zur Abwechslung: Mit den Flossen kannst du auch Unterwasser Delphin Kicks probieren. Das hilft zu erspüren, dass die Hüfte mit muss und gymnastiziert gleichzeitig. Musst mal sehen ob du das hinkriegst. Wenn du gut Brust schwimmen kannst, kannst du Streckung und gleiten auch so üben. Du kannst den Kopf etwas höher nehmen, so wie Keko sagt - das geht aber nur gut, wenn du schneller schwimmst. Dann ist es auch besser. Ansonsten hilft dir der Blick nach unten hinten hoch zu kommen. ABER: Nur wenn du stabil durch den ganzen Körper bist. Ich würde den Kopf jetzt unten lassen. Wenn es möglich ist, gehe 2-3x pro Woche schwimmen anstatt 1-2x. Schwimme etwas zügiger und mit einer höheren Frequenz. Achte aber darauf, dass es einen Zeitpunkt gibt, wo ein Arm ganz vorne und der andere ganz hinten ist :Lachen2: :Blumen: |
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Darf ich da auch mal ne Frage fragen? Ich hab nämlich auch so einen dämlichen Scherenbeinschlag der mich bremst. Ein anderer Schwimmer hat mir da mal eine Fussfessel empfohlen, aber was mir nicht in den Kopp will, wenn ich die Füße verknote, dann wird doch nur das Symptom behandelt aber nicht die Ursache. Ich hab mal gehört, wenn die Füße was falsches machen, dann liegt das meist an den Armen, aber wie hilft mir das verknoten der Füße jetzt dabei die Ursache zu finden?
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