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Oh Menno, das habe ich gar nicht gesehen, wie kann es sein dass ein 2021 er Modell noch 10fach hat?
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Zitat:
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Ist halt die unterste GRX und die Tiagra ist auch noch 10fach.
400 = Tiagra 600 = 105 800 = Ultegra |
Noch ein Tipp aus eigener Erfahrung: Bevor man sich in Kleinigkeiten wie Schaltung, Bremsen, Lenkerbreite etc verzettelt, sollte man sich klar machen, wofür das Rad gebraucht wird. Wird es hauptsächliche auf Asphalt eingesetzt und hin und wieder mal auf Feldwegen? Oder soll es nahezu ausschließlich in Wald und Wiese eingesetzt werden? Oder gar das MTB ersetzen? Ausfahrten nur für n Stündchen oder auch Bikepacking mit Übernachtung?
Kurz: Gravel ist nicht gleich Gravel.. Der Markt ist inzwischen sehr umfangreich und damit etwas unübersichtlich. Der Vorteil ist, dass man inzwischen für fast jeden Einsatzbereich das ideale Bike findet. Nachteil: Wenn man "das falsche" kauft, wird man womöglich nicht glücklich... . |
Zitat:
Einsatz ist eigentlich Asphalt, Waldautobahnen, Wirtschaftswege und Wiese. Nix irgendwelche technisch anspruchsvolle Sachen fahren. Falsch gekauft ist schnell aber ist es aktuell auch nicht leichter wieder zu verkaufen? |
Ja das war auch mein Gedanke. Hab mir das Canyon Grail in der (fast) günstigsten Version geholt. War mir im Vorfeld nicht sicher ob es die richtige Wahl ist- aber da der (Gravel)Bike-Markt gerade so leer gefegt ist, war der Gedanke, dass man es im Zweifelsfall auch wieder gut verkaufen kann.
Das gilt aber wohl am ehesten für die "bekannten" Hersteller, bei kleineren Herstellern oder Spezial-Anfertigungen dürfte es wieder schwieriger werden. Ich bin mit dem Canyon übrigens sehr zufrieden- fahre 20% Asphalt, 60% Feldweg/Gravel und 20% einfache Trails. Bikepacking geht auch, wobei es dafür vermutlich bessere Räder gibt. Wenn ich mir nicht das Canyon geholt hätte, wäre das Rose Backroad AL aktuell meine erste Wahl. |
Spaßig, die Ruut CF varianten erinnern mich im Rahmenaufbau stark an das Inflyte, woran das wohl liegt...
:Cheese: Gefällt mir aber gut. Leider machen die Anbieter alle die Auswahl irgendwie kompliziert. Kann man nicht einfach beim Kunden die Wünsche (Rahmengröße, Schaltung, Rädersatz etc.) abfragen und dann nur das passende Modell darstellen? :cool: :Blumen: |
Zitat:
In Zeiten, wo man dranhängen muss, was man noch kriegt, eh. Ich würde das nichtmal allzu sehr kritisieren. 2x10 reicht doch, solang man nicht zu theoretisieren beginnt, Grafiken aufmalt und dann auf die Idee kommt, alles, was älter ist als n aktueller 1x12-Antrieb wär unfahrbar. Es gibt (glücklicherweise) noch Komponenten, und die sind gut fahrbar, wo ne neue Kassette keine 200€ aufwärts kostet und die passende Kette dazu auch nicht unter gut dreistellig zu haben ist. Wennst natürlich lieber bei FB in einer der Gräffelgruppen voller Luppis rumtheoretisierst, die nichtmal nen Reifen kaufen können, ohne vorher 'die Community' fragen zu müssen und vor der Eisdiele glänzen willst, währendst von den tollen Abenteuern mit dem Bike schwadronierst, die du nie erleben wirst, brauchste natürlich schon sackrisch teures, topaktuelles Material. Zitat:
Und nur, weils 'die Szene', die sich meinem Empfinden nach noch schlimmer ernstnimmt als seinerzeit die Lutscher mit ihren Eingangrädern sp vorgeben will, spricht immer noch nicht dagegen, sein gepäck im Rucksack zu speditieren oder Taschen an nen Gepäckträger zu hängen, statt irgendwelches Geraffel an Lenker uns Sitz zu hängen, wo man jedesmal, wenn man was draus braucht, ne halbe Stunde am Rödeln ist und das Objekt der Begierde natürlich ganz unten findet, nachdem man seine restliche Habe in der Botanik ausgebreitet hat und hinterher wieder einräumen muss. Also ich komm gut mit nem Packsackerl aufm zierlichen Gepäckträger (alternativ Rucksack) und dem, was ich schnell zur Hand haben muss, in ner klassischen Lenkertasche mit QuickFix-Halterung, aus. Für letztere iss nix nötig als ein normaler Lenker, ansonsten brauchst Gewinde für Flaschenhalter, Gepäckträger und Koterer. Fertig. Die Fahrradgattung als solche ist vielseitig genug, um ohne alles mögliche auf nem ordentlichen Niveau machen zu können. Es wird immer Bikes geben, die im deftigen Trail sicherer, auf der Strasse schneller, in der Stadt übersichtlicher sind, zum Pendeln den Office-Bag besser am speziellen Träger halten, für Nightrides krasseres Licht haben. Aber ich fahr so Dinger seit 2003, wo noch kein Hahn danach gekräht hat und kann mir immer noch nix vielseitigeres und geileres vorstellen, obwohl meine damals gebaute Rodel gradmal ein Flaschenhaltergewinde und sonst nix hat und mit Tüfteln 37er Reifen packt, wo ich an sich maximal 33er vorgesehen hatte. Probier die Dinger aus, die du in die Finger kriegst und fahren kannst, wenns passt und dich anzipft, merkste das schon. Da sind Schaltung und sonstwas Nebensache und für Leute wichtiger, die sich und ihre Rodel lieber bei FB oder sonstwo darstellen als damit zu fahren (oder anzuschaffen, um sich die sackteuren Verschleissteile leisten zu können...:Lachanfall: ) Wie oben schonmal geschrieben: man sollte sich ein bissl aufs Wesentliche besinnen und das kann durchaus auch mal ne 3Gang-Rücktrittnabe (oder auch gar keine Schaltung) haben, ohne den Spass zu schmälern. ![]() Wennst beim Einkauf genug Taler gespart hast, gönn dir das Bilderbuch vom Rough-Stuff Fellowship, die lachten sich bei so ner Diskussion wie hier schief ob der Touren, die sie in diesem Bildband dokumentiert haben. |
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