Zitat:
Zitat von schnodo
(Beitrag 1559652)
Allerdings darf man dabei nicht vergessen, dass das Wasser den Körper stark abbremst, d.h. in dem Moment, in dem man endlich das Paddel fertiggestellt hat und drücken kann, ist die Geschwindigkeit auch am geringsten (der andere Arm ist in der Rückholphase) und somit auch der Wasserwiderstand, der mit dem Quadrat der Geschwindigkeit zunimmt, am geringsten. Direkt am Ende der Armstreckung hingegen ist die Geschwindigkeit des Körpers hoch (hintere Hand in der Abdruckphase), deswegen wirkt sich die relativ kleine Fläche der vorderen Hand wegen der quadratischen Beziehung zur Geschwindigkeit überproportional größer aus als kurz vor dem Beginn der Druckphase, wenn das Wasser den Körper schon ordentlich abgebremst hat.
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Au weia, ich muss zugeben, dass ich mir über solche Feinheiten nie Gedanken gemacht habe. Zudem verstehe ich es noch immer nicht: Ob sich der Wasserwiderstand bei zunehmendem Tempo im Quadrat oder sonstwie verändert ist doch egal, solange ich die Hand nach hinten ziehe. Mag sein, dass der Zug an dieser Stelle noch nicht so effektiv ist wie in späterer Phase, aber wie sollte mich mein Handrücken bremsen, wenn ich doch mit der Handfläche paddle? Ich lasse die Hand ja nicht angewinkelt im Wasser rumliegen.
Ich sehe das so:
Arm nach vorne, Schulter nach vorne, Armzug ausreizen und kurz ausgleiten, langsam Druck aufbauen beginnend mit der Hand (Wasser fassen), Armzug durchziehen.
Aber mir ist schon klar: Die Triathlonwelt dreht sich weiter und ich war selbst früher schon oldschool. Ich denke, meinen Schwimmstil werde ich nicht mehr rausbekommen (zumal ich eh nicht mehr schwimme) aber wenn ich mal wieder im Wasser sein sollte, dann muss ich das mal testen.
Grüße Rälph (51:irgendwas Min. @ IM FFM):Cheese:
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