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Genauso wie die ganzen Adventure-Läufe wie Tough-Mudder, Strongman, Xletics etc. Auch seit Jahren steigende Teilnehmer-Zahlen. In meiner Umgebung sind zudem seit Jahren alle Veranstaltungen ausgebucht. Es kommen aber nach und nach mehr dazu. Vielleicht entstehen die höheren Teilnehmerzahlen zum Teil auch einfach durch mehr Angebot. Interessant wäre doch, ob in gleichem Maße auch die Zuschauerzahlen bei TV-Übertragungen vom Ironman Frankfurt oder Hawaii gestiegen sind... Zudem wollte ich nicht darauf hinaus, dass es Leute gibt, die für alle aufgezählten Punkte Gled ausgeben. Das trifft wahrscheinlich, wie du sagst, nur ganz vereinzelt zu. Insbesondere bei den kleinen Veranstlungen in der Umgebung (wo ich teilnehme ;) ) sehe ich nur wenige. Aber ich war mal beim Ironman Frankfurt zuschauen und da sah die Sache schon anders aus. Gerade im vorderen Age-Group-Bereich, wo um die Hawaii-Quali gekämpft wird, waren High-End-Rad mit Scheibe, teurer Aero-Helm und teurer Einteiler Standard. Und wenn ich mal in Blogs von ambitionierten Athleten schaue, staune ich oft, was für ein finanzieller Aufwand betrieben wird. Hier wurde ja von Identifikationsfiguren gesprochen. Eigentlich sind in Deutschland die Bedingungen doch perfekt, dass Triathlon eine unheimlich populäre Sportart sein müsste. - 7x Ironman-Weltmeister in den letzten 6 Jahren, - 11x Ironman-Weltmeister in den letzten 25 Jahren, sowie eine ganze Reihe an Podiumsplatzierungen, - jedes Jahr Ausrichtung der Ironman-Europameisterschaften, wo deutsche Siege die Regel sind. Die Realität ist aber, dass z. B. in meinem Kollegenkreis die Mehrheit nicht mal weiß, was Triathlon ist. Er: "Wie war dein Wochenende?" Ich: "Ich hab nen Triathlon gemacht." Er: "42 km Laufen? Krass!" Ich: "Ne. TRIathlon, nicht Marathon." Er: "Ach so, du meinst Ironman. Das ist doch das, wo man Stunden lang Rad fährt und dann noch laufen muss, oder? Was war noch mal die dritte Sportart?" .... Ich frage mich halt, woran das liegt. Und habe meine Gedanken dazu beschrieben. Außerdem habe ich in der Vergangenheit erlebt, dass Leute mit dem Triathlon aufgehört haben und jetzt Fußball spielen, Crossfit machen oder nur noch Laufen/Radfahren. Ein der Hauptgründe war immer auch, dass sie ambitioniert waren, aber das Gefühl hatten, dass sie von schlchteren Sportlern geschlagen wurden, die einfach mehr Geld investiert hatten (Beispiel: "Wenn ich so ein Rad hätte wie er, hätte ich ihn geschlagen"). Und genau diese Sportler, die sich mit voller Leidenschaft einer Sportart verschreiben, braucht es aber in größerer Anzahl, um Triathlon Sportart mal aus dem Nischendasein heraus zu holen. |
Die Idee, dass Triathlon gleich Materialschlacht ist , halte ich für falsch.
Sicher trifft mensch auf die Materialschlacht in Punkto Fahrrad, aber eben auch auch Leute wie mich, die ihr Material gebraucht kaufen und es benutzen, bis es hin ist. Für die meisten, die in diesem Sport kommen und gehen, ist die Zeit für das Training und damit gekoppelt die Motivation entscheidend. Gefühlt kpommen aber für jeden Best Ager, der aufhört zwei jüngere Sportskamera*innen nach. War zumindest noch vor Corona so. |
Wenn man Triathlon mit Formel 1 vergleichen und damit reine Profi-Rennen austragen möchte, dann muss man sich doch fragen, wie man sowas finanzieren kann, wenn nicht durch Age-Grouper.
Neben den Veranstaltungskosten müssen ja noch Antrittsgelder und Reise und Unterkunft der Athleten bezahlt werden. Dafür müsste es tatkräftige Sponsoren geben. Aber wie soll sich so ein grosses Investment lohnen, frage ich mich? Das ist bei der Formel 1 anders. Diese ist für die Autofirmen ein Aushängeschild und auch bestimmt ein „Brutkasten“ für Innovationen. Da muss sich das Investment nicht nur durch einen höheren Verkauf lohnen. Welche Beweggründe hätten die Triathlon-Sponsoren ihr Geld in solche Profirennen zu investieren? |
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Naja, prinzipiell hast du natürlich Marken, die sich präsentieren für Leute die zu viel Geld in Triathlonräder und co investieren - da wird aber nicht viel mehr rauszuquetschen sein als heute schon. Die großen Gelder werden über „neutrale“ Sponsoren generiert - die ersten Ansätze sind ja da, Allianz und Mercedes bei Frodeno und Red Bull bei einigen sportlern. Aber die kommen in Menge eben nur bei ausreichend neutralen Zuschauern - und da drehen wir uns wieder im Kreis - dafür muss Triathlon aus der Nische raus, regelmäßig mindestens im aktuellen sportstudio etc statt finden. Richtig breit monetarisieren lässt es sich dann mit dem Schritt „TV-Rechte“. Ist das Interesse geweckt, dass genug Leute zusehen wollen und sich TV Anstalten darum reißen es übertragen zu dürfen - da wird dann das Geld gemacht. Den Weg sehe ich persönlich nicht, bzw mir würden spontan 8-9 Sportarten einfallen, denen ich den Schritt eher zutrauen würde. |
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Es gibt sicherlich deutlich weniger Skispringer, Biathleten oder Formel 1-Fahrer als Triathleten. Trotzdem sind die Sportart medial sehr erfolgreich. Meines Erachtens liegen die Gründe, wie weiter oben erläutert, ganz woanders. |
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Das widerspricht meiner These in der Tat. |
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