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Marcel70.3 11.08.2008 21:14

sogar welche mit label hab ich schon einige gesehen!!!

Marcel

Helmut S 11.08.2008 21:30

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 120161)
ihre antwort war: die machen dort drüben jede woche einen wettkampf. die kannst du nachts wecken und dann schwimmen die halt gut. wir deutschen trainieren ein jahr auf den tag x und stehen dann zitternd auf dem startblock.

Exakt das haben Madsen und van Almsik auch gesagt. Das problem scheint wohl der Einfluss der Heimtrainer diesbezüglich.

FuXX 12.08.2008 10:46

Zitat:

Zitat von turboschroegi (Beitrag 120145)
Und das ist nur zu halten, wenn man davon ausgeht, dass Doping = Doping ist. Die Kunst ist es aber ein Doping' zu finden, dass schlicht mehr poitive Effekte bringt/ermöglicht und gleichzeitig nicht nachweisbar ist und so womöglich über die gesamten WKs durchgezogen werden kann und nicht abgesetzt werden muss o. ä.

Und das koennen dann nur die Schwimmer, aber nicht die Leichtathleten? Was ist mit den Ruderern?



Zitat:

Die Antje Buschulte hat heute gesagt, dass alle TOP 10 Zeiten der ewigen Bestenliste aus diesem(!) Jahr sind.

Das zeigt ganz klar: Die Schwimmnationen sind unmittelbar vor den Spielen auf dem Zenit der Leistungskurve undzwar weltweit und diziplinübergreifend. Das liegt weder an Anzügen von Speedo noch am Beckenin Peking. Der Zeitpunkt liegt an der Terminierung auf den Höhepunkt der letzen 4 Jahre. Die Höhe der Leitsungskurve liegt an ner neuen Geschichte aus der pharmazeutisch/medizinischen Abteilung.
Gleiche Gegenfrage wie oben: Wieso dann nicht bei den Leichtathleten? Die sind zwar auch in Topform, pulverisieren aber nicht alle Zeiten nach belieben. Und dopen koennen die genauso gut wie die Schwimmer.

Ich denke es steckt beim Schwimmen einiges mehr dahinter als nur Doping:
- neues Material (und ja, das macht was, seit ich den Xterra Speedsuit habe, kann ich das aus eigener Erfahrung sagen. Die Dinger gleiten einfach besser)
- perfektes Becken (Es ist zum Beispiel ganz schoen schlau das Wasser zu behandeln um den Widerstand zu verringern. Wer nicht glaubt, dass das was bringt, der soll mal bei der Feuerwehr nach dem Effekt von Polymeren in Wasser fragen - die mischen das Zeug schliesslich nicht grundlos zu.)
- eine technisch anspruchsvolle Sportart wie Schwimmen erlaubt mehr Entwicklung als vergleichsweise einfach Sportarten wie Laufen. Das faengt beim Schwimmstil an sich an und geht weiter bei Startsprung und Wenden

Ich will nicht sagen, dass die nicht dopen. Im Gegenteil, ich bin davon ueberzeugt, dass die fast alle gedopt sind. Aber das ist nicht der Grund weshalb die auf einmal so viel schneller sind als vor einem Jahr. Der Vergleich Barnard zu Sullivan ist uebrigens auch ganz gut geeignet, um von der Idee "die haben ein ultima
Zitat:

Stimmt soweit. Im 4x100 Freistiel Finale hatte er allerdings auch einen Speedo Racer an. Die Antwort warum er zuvor keine an hatte ist einfach: Er bringt nur minimal. Im Finale mach ich alles - vor allem wenn ich noch 3 vermeindlich Langsamere dabei habe. Im Vorlauf ist das nicht nötig. Den habe ich als M.P. so im Griff.
Immerhin, auf 200 hatte er den Anzug an.

FuXX

FinP 12.08.2008 10:58

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 120274)
- perfektes Becken (Es ist zum Beispiel ganz schoen schlau das Wasser zu behandeln um den Widerstand zu verringern. Wer nicht glaubt, dass das was bringt, der soll mal bei der Feuerwehr nach dem Effekt von Polymeren in Wasser fragen - die mischen das Zeug schliesslich nicht grundlos zu.)

Das finde ich spannend und zwar aus dem Grund, dass der Widerstand nicht einfach verringert, sondern so optimiert werden müsste, so dass trotzdem noch genügend da ist, um Vortrieb zu erzeugen. Dachte bisher, dass eine Änderung des Wasserwiderstandes sich in den positiven und negativen Effekten aufhebt. Siehe dazu auch den nicht ganz ernsthaften "Pudding vs. Wasser"-Versuch.

Nopogobiker 12.08.2008 11:09

Ganz interessant war auch eine Dokumentation auf Arte (am Samstag oder Sonntag) über Michael Phelps. Da wurde sein besonderer Schwimstil analysiert und mit dem anderer Weltklasseschwimmer verglichen. Ich war wirklich überrascht, wie sehr die sich unterscheiden. Es scheint so, als habe man die optimalen Bewegungen noch nicht gefunden und probiert grad verschiedene Bewegungen durch. Da geht also noch einiges denke ich.
Außerdem trainiert er wie kein anderer seine spezielle Wende und den Delphin-Beinschlag, die ist ja seine große Stärke.
Bei den Trainingsumfängen vom Phelps wäre ich ja umgefallen, wenn ich nicht schon gesessen hätte: bis zu 16km .... AM TAG!!!!! :Maso:

Nopogobiker

FuXX 12.08.2008 11:22

Prinzipiell ist es natuerlich so, dass man auch mehr Druck machen kann, wenn die Viskositaet hoeher ist. Aber geben die Muskeln das her? Auf 50m vielleicht. Auf 400? Auf 800? Ich wuerde mir gerne hinterher mal ne Statistik anschauen, welche Rekord wie stark verbessert wurden. Vielleicht ist ja der prozentuale Vorteil auf den langen Strecken groesser.

Neben der Viskositaet wurde wohl auch an der Oberflaechenspannung gearbeitet.

Ist natuerlich dann nicht mehr weit her mit der Vergleichbarkeit der Zeiten zwischen den Wettkaempfen.

@Nopogo: Sehe ich auch so. Schwimmen ist einfach sehr komplex, was eben auch bedeutet, dass man laenger braucht, bis man das Optimum erreicht. Eben hab ich mir die 200m nochmal angeschaut. Ich finde neben seinen Wenden auch seinen Start bemerkenswert, der lag ja nach 20m schon ne halbe Laenge vorn!

FuXX

hazelman 12.08.2008 11:30

Zitat:

Zitat von Nopogobiker (Beitrag 120281)
Bei den Trainingsumfängen vom Phelps wäre ich ja umgefallen, wenn ich nicht schon gesessen hätte: bis zu 16km .... AM TAG!!!!! :Maso:

Nopogobiker

Wenn Herr Phelps hört, dass Du 300km an einem Tag aus dem Rad sitzt, denkt der dasselbe von Dir! :Maso:

16km ist zwar viel, richtig!

Frag aber besser nicht, was mein Dad teils für den Ärmelkanal trainiert hat. Der hat das nur nicht in km, sondern Stunden aufgeschreiben. Da kam er dann manchmal heim nach 5h im Wasser!!! :Maso: :Maso: :Maso:

Lecker Nudelsalat 12.08.2008 11:34

Ich habe jetzt in den letzten Tagen ganz interessiert die Schwimmberichte auf Eurosport angeschaut. Neben den Gesichtern ;) haben mich insbesondere die Unterwasseraufnahmen beeindruckt.

Speziell bei den Wenden ist mir aufgefallen, dass man dort durch eine gute Technik unter Umständen eine halbe Länge gutmachen bzw. Vorsprung herausholen kann und das sind dem Bereich ja bereits Welten.

Gruß strwd


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