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Die Big Days hören sich schon interessant an. Ich muss aber sagen, dass ich damals mit Arnes LD-Plänen (während der Woche der 12-Std-Plan, die WE-Einheiten vom 18-Std-Plan) zeitlich völlig bedient war. In diesen Plänen war (glaub ich?) eine Stunde Laufen das Maximum, vorher 3-4 Std Rad. Wenn man einigermaßen ausschläft, Frühstück vorher, danach Dusche, Essen, ausruhen, der Tag ist eh um. Dann noch Wäsche machen und vielleicht sonst noch was im Haushalt, der Tag hat nur 24 Std. Und dann noch länger? Scheitert für mich schon an der praktischen Umsetzung.
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Die "Big Days" gehen von der Länge her deutlich darüber hinaus und werden nicht wöchentlich, sondern insgesamt nur 1-2x in der Vorbereitung eingesetzt. Man muss das aber nicht machen. :Blumen: |
Denke, dass für diejenigen die vielleicht als Vorbereitung auf eine LD keine MD machen oder gar keinen Bewerb, die lange Koppeleinheit unerlässlich ist.
In diesen Einheiten kann man dann seine Verpflegung testen und schauen wie der Magen etc nach 4-5 Stunden reagiert, wenn man anschließend noch 1-1,5 Std draufläuft. Gerade die 4. Disziplin die Ernährung, die ja bei vielen, vorallem beim Laufen Probleme bereitet kann man in solchen Einheiten testen. Wer natürlich sowieso viele Wettkämpfe (MDs) macht und weiß wie das ganze mit Verpflegung und Ernährung funktioniert, da wird es dann egal sein. |
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Koppelläufe wie Du sie machst und in Arnes Pläne stehen und ich sie auch immer so gemacht habe, findet man da wirklich nicht. Das längste was man da koppelt ist 1:20h und das auch nur ein mal. Der Rest ist eher im Bereich von 1h oder knapp drüber. Interessant ist allerdings, dass in dem Plan erstens: der lange Lauf immer in Kombination mit einer mittellangen Radeinheit gemacht wird. von etwa 2-2:30h. Und zweitens, der lange Lauf erst sehr spät ausgebaut wird zu einem langen Lauf. Die Radeinheit ist nicht direkt im Anschluss sondern mit "genügend" Abstand und etwas Erholung. Diese Konstelation finde ich schon fast merkwürdig. Ich wüsste nicht, wie ich das weg stecke, wenn ich nach dem langen Lauf auch noch recht "lange" Radfahren würde. Dazu stelle ich mir die Frage wie das Praktisch aus sieht, wenn man noch einiges an Zeit verstreichen lässt. Das mag für singles gut funktionieren, aber wenn man Partner und Familie hat wird das schon schwieriger. Denn bei etwa 5h training blockiert das so ausgeführt eigentlich den ganzen Tag. Zu dem finde ich die Steigerung von 15min Schritten auch sehr gewagt. Ich war eigentlich in der Vergangenheit auch immer bei dem Ansatz von Friel und Arne. Allerdings erinnere ich mich schon, dass diese Einheiten sehr fordernd sind und Müde machen. Ich bin am überlegen, ob ich es dieses Jahr nicht anders mache um die "gewonne" Frische anders zu investieren. Ich weiß nicht ob das hier passt oder eher im Thread zu den Plänen von TCC. Diese Koppeleinheit die du machst und Standard in den Plänen von Arne ist gibt es so eigentlich garnicht. Training auf dem Rad im WK Tempo, als separate Einheit, konnte ich so eigentlich garnicht erkennen. WK-Simulationen gibt es nicht. Mit Ausnahme von einer, die auch anderes ausgeführt wird. Einheiten die dem am nächsten kommen oder zur ökonomisierung wie sie sagen für den WK da sind ist klasisches K3 Training. In Summe kommt man auf 40min-1h Intensiven Anteil. Also Zeitlich deutlich drunter. Wobei natürlich K3 Training knapp unterhalb der Schwelle ausgeführt wird und somit natürlich auch Intensiver gefahren wird. Gerade in der unmittelbaren WK-Vorbereitungsphase ist K3 Training einer von "drei Säulen". In ihrem Video zu K3 oder Senkung der Laktatbildungsrate sagen sie das es explizit ab 6 Woche vor dem WK gemacht werden sollte und das es die Einheit wäre die man für den WK braucht. Für mich war K3 Training bisher immer vor der klasischen Peak Periode an zu siedeln. In der unmittelbaren WK Phase kommen Intervalle im WK Tempo oder WK-Simulation zum Einsatz. Die längste Radeinheit ist auch immer nur etwa 3h lang. Eine Woche mal drüber eine mal drunter. dafür wird schon häufig Radgefahren. Die längste Einheit ist 4:30h und kommt sage und schreibe einmal vor. Wobei der Wochenumfang in der Phase nicht unbedingt wenig ist und auch mal an der 20h Marke kratzt. |
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Mir ging es auch darum um neue Impulse für mein Training zu bekommen. Weiter entwickeln und nicht stehen bleiben. Es ist auch wichtig sich nicht zu verzetteln und verrückt machen zu lassen. Fällt mir auch manchmal schwer. Wenn man für sich ein Konzept gefunden hat das funktioniert sollte man dran fest halten und dran glauben aber offen sein für neues und sich nicht davor verschließen. Ein schlüssiges Konzept funktioniert aber nur wenn man alle Komponenten beachtet und sich nicht nur ein teilaspekt heraus pickt. Ich arbeite Schicht und da muss ich in der Planung auch ganz anders vor gehen. Da kommt man schwer mit Standard weiter. ich glaube an mein Training und bisher funktioniert es gut. Wenn ich mal stagnieren und nicht mehr weiter komme denke ich mal drüber nach. Hab 3 Jahre lang nur sehr wenig trainiert und keine WK gemacht und letztes Jahr erst wieder voll ein gestiegen und gemerkt das es gut funktioniert so wie ich es mache. |
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