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Memph1921 21.11.2019 13:18

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1494437)
Hi Memph1921,

meine Erfahrungen zu den Dreierblöcken sind, dass der Körper das gut verkraftet und Umfänge gut etabliert werden können. Allerdings ist es auch eine Kopfsache. Wenn man einen 3:1er - Mesozyklus mit Dreierblock jeweils Mo., Di. und Mi. steigernd aufbaut, z.B. Woche 1 jeweils 17km, Woche 2 jeweils 19Km und Woche drei jeweils 21 Km gings mir so, dass Montag Spaß machte, Dienstag war vom fun her so medium, da man ja nicht langsamer über die gleiche Strecke als am Montag sein wollte, und am Mittwoch wars dann nicht mehr so wirklich locker im Ga1, weil man ja am Mittwoch wieder über dieselbe Strecke schneller als am Dienstag sein wollte. :Maso: :Lachen2: Von daher war der Mittwoch dann eher so, vor allem in den Wochen zwei und drei des jeweiligen Mesozyklus, dass man froh war, wenn der dritte Lauf vorbei war endlich, der ja zugleich der schnellste sein musste. ;) :) Schwierig war es die Umfänge weiter zu steigern, bei jeweils 1x Halbmara am Mo. Di. und Mi. als Ausgangsbasis für den nächsten Meso. Daher hatte ich im Januar keinen Bock mehr so zu trainieren. Im März fiel ich vom Rad und musste ich den IM absagen.

LG,
M.:Blumen:


Hy Trimichi, danke für die Antwort:Blumen:

Werde den einen oder anderen Dreierblock sicherlich in mein Training für Roth einbauen.
Aber in etwas anderer Form wie du es beschrieben hast.

Liebe Grüße Memph

Benni1983 21.11.2019 13:51

@ Trimichi und diamond33

Es ist ein Traum eure Liebeseworte mitlesen zu dürfen.

Ich danke euch :Blumen: :Lachanfall:

sorry für offtopic :Cheese:

ironmansub10h 21.11.2019 15:01

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1494057)
Bei meinen 6 bisherigen IM (die letzten 10 Jahre - PB 10.30 IM CH) bin ich (als eigentlich "starker" ex-Läufer) nahezu IMMER beim Marathon "eingebrochen" (nur einmal zügig in 3.45 Stunden - sonst immer um 4 Stunden).
...

Ich persönlich halte ja viel von langen DL in einer reinen Laufvorbereitung. Um das geht's wohl wie ich problembär verstehe. Ich bin da eher Fan von Greif und das hat bei mir immer funktioniert. 35km (sa.) über 8 Wochen als Vorbereitung auf Marathons. Am Sonntag danach dann noch nen 20er progressiv. Im Standardpaln waren Mittwochs immer Intervalle angesagt im Wechsel 6x1000, 5x2000, 4x3000 (jede Woche ne andere Einheit). Da kommst gut auf 100-130 km /Woche bei 5-6 Trainingstagen.
Im Ultrabereich habe ich desöfteren auch gute Erfahrung mit gesplittteten Läufen gemacht, morgens 20km und abends (mind. 12h dazwischen) noch ein 20er. da geht's aber eher gemütlich zu (6er Schnitt).
Die 35er würde ich ausser dem ersten auch immer mit steigender Endbeschleunigung angehen, also 3,5,8,....bis 15km im MRT.

Für die IM´s hielt ich die langen maximal bis 30 , dann aber oft mit gekoppelter Radeinheit, nicht lang aber auf jeden Fall vorermüdeter Muskulatur.
Vielleicht war das dein Problem beim laufen, das du das nicht trainiert hast oder zu hart Rad gefahren. Als Läufer müsstest ja den Marathon schon schneller laufen können im IM. Die meisten Marathons sind ja auch nur 40km lang bei IM´s.
Ich konnte bis auf den ersten damals in Roth und glaube Köln (Desaster) meistens so 20-30 Minuten auf meine momentane PB im Einzel draufschlagen.

Pippi 21.11.2019 17:57

Zitat:

Zitat von bubueye (Beitrag 1494416)
Warum dies? Worauf berufst du dich?

Schon von 2 Trainer gehört zum Beispiel von Sisutraining

Um lange Läufe kommt man nicht herum, wenn man eine LD macht. Aber durch den richtigen Mix im Training kommt man schon auch zum Ziel, einfach nicht immer im Grundlagenbereich rumgurken.


Zitat:

Hormonelle Balance

Audauertraining im Langzeitbereich führt zu einem Absenken des körpereigenen Testosteronspiegels. Gleichzeitig bedeutet Training bewusst provozierter Stress und führt zu einem Anstieg des Stresshormons Cortisol. Kommt es dauerhaft durch lange Einheiten im GA1-Bereich zu einem steten Ungleichgewicht zu Gunsten des Cortisols, so laufen Athleten Gefahr, den Trainingsreiz durch das fehlende Testosteron nicht mehr adäquat zu verarbeiten.

Kurze, intensive Intervalle führen nachweislich zu einem Anstieg des Testosteronspiegels.

Bei einem tiefen Testosteron Spiegel ist die Fettverbrennung schlecht.
(findet man auf Google)

Bei "Zu viel Training" (oder auch durch anderweitiger Stress) steigt der Cortisolspiegel. Bei dauerhaft hohem Cortisolspiegel werden vermehrt Fettsäuren aus den Fettzellen freigesetzt.

Die Macht der Hormone

Aufgrund hoher Blutzuckerspiegel und Insulinresistenz wird Glukose wieder vermehrt in die Fettzellen transportiert und in Fett umgewandelt.

Darum mache ich die langen Einheiten immer mit genügend Ernährung während dem Lauf, da zu wenig im Tank für den Körper auch ein Stressmoment ist.

Trimichi 21.11.2019 18:17

Also wir laufen 20 Km progressiv (- meist Du damit den 2h-Lauf, ansonsten mitaufnehmen ins Programm - ) und 2 x ü 30 mit Endbeschleunigung nach Greiff. Dann noch 5x2000m, sowie 100m/200m- Intervalle, so dass wir locker auf 120KM die Woche kommen. Hinzu rechnen wir 500 Radkilometer und 10 Schwimmkilometer. Wobei sich das leicht verschieben kann im Winter, je nachdem, ob man in Asien, Südafrika usw. trainiert und Budgets von 17 T EUR ntw 23 T EUR pro Saison zur Verfügung hat. So dürfen es dann mit dem 2h-Lauf schon mal 150 Km die Woche werden.

Oder eben jeden Tag 30k Laufen. Dann hat man am Wochenende frei und schafft sub3 beim Mara. Kostet in der Tendenz nicht so viel wie dieser ganze Schnickschnack, den uns die Triathlonwerbemaschine eintrichtert über alle Kanäle jeden Tag aufs Neue.

Machen wir es kurz und schmerzlos: unter 30h Training die Woche geht gar nichts, hinzu kommen Minimum 1500 EUR Geld pro Monat für das Hobby. ;)

Trimichi 21.11.2019 19:25

Zitat:

Zitat von diamond33 (Beitrag 1494593)
Für mich wäre es ein Thema mit Gewichtsweste zu laufen. Hat da Jemand Erfahrung?

Der Halbmarathon-Rekord bei der Bundeswehr in voller Kampfausrüstung steht seit 50 Jahren bei 1:45 h min im offenen Gelände. Ich selbst finde Gewichtsweste ist was für Weicheier, dann lieber den 10-KG Rucksack, wenn schon denn schon, rausgeholt und Backsteine eingeladen. Oder eben Bier. Da freuen sich die Kameraden... und auch die Kameradinnen :) Zum Beispiel im Kosovo. Wobei, Du hast schon Recht, in Asien macht ein Camel-Bak schon Sinn. Wegen dem Viechzeug im Wasser auch.

Mach doch, Schnickers links, Power Gels rechts, in Sibirien passt auch sicher noch das 1Kg-Notfall Survival Pack rein und dann geht echt nichts mehr schief. Denn Händi passt sicher auch irgendwo rein, dann kannst smsn und Deinen Freunden schreiben wie natürlich auch die Uhr mit dem Alarmknopf nicht mehr ins Gewicht fällt, so dass Dich die Spezialeinheit der Polizei (BKA usw.) auf jeden Fall findet, auch global, nur falls Du ausrutschtest und mit gebrochenen Arm und den starken Schmerzen es nicht mehr bis zur nächsten Ahaauaautostrasse schafftest im Winter.

Bleibt noch die Bitte, dass Du von Deinen Erfahrungen mit der Gewichtsweste berichtest. :Blumen:

mum 22.11.2019 08:42

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1494542)
Ich persönlich halte ja viel von langen DL in einer reinen Laufvorbereitung. Um das geht's wohl wie ich problembär verstehe. Ich bin da eher Fan von Greif und das hat bei mir immer funktioniert. 35km (sa.) über 8 Wochen als Vorbereitung auf Marathons. Am Sonntag danach dann noch nen 20er progressiv. Im Standardpaln waren Mittwochs immer Intervalle angesagt im Wechsel 6x1000, 5x2000, 4x3000 (jede Woche ne andere Einheit). Da kommst gut auf 100-130 km /Woche bei 5-6 Trainingstagen.
Im Ultrabereich habe ich desöfteren auch gute Erfahrung mit gesplittteten Läufen gemacht, morgens 20km und abends (mind. 12h dazwischen) noch ein 20er. da geht's aber eher gemütlich zu (6er Schnitt).
Die 35er würde ich ausser dem ersten auch immer mit steigender Endbeschleunigung angehen, also 3,5,8,....bis 15km im MRT.

Für die IM´s hielt ich die langen maximal bis 30 , dann aber oft mit gekoppelter Radeinheit, nicht lang aber auf jeden Fall vorermüdeter Muskulatur.
Vielleicht war das dein Problem beim laufen, das du das nicht trainiert hast oder zu hart Rad gefahren. Als Läufer müsstest ja den Marathon schon schneller laufen können im IM. Die meisten Marathons sind ja auch nur 40km lang bei IM´s.
Ich konnte bis auf den ersten damals in Roth und glaube Köln (Desaster) meistens so 20-30 Minuten auf meine momentane PB im Einzel draufschlagen.

ja von 20-30 Minuten "langsamer" bin ich weit entfernt. Bei mir eher 45 Min bis 60 Min. !! Das liegt sicher auch am Bike, wo eben die laangen Ausfahrten fehlten (lang = ca 5 Stunden). Oft 3.5 Stunden dafür sehr intensiv.
Das versuche ich im 2020 zu ändern (da ich auch unter der Woche jetzt einmal am Nachmittag einen 5Stünder machen kann/werde). Laufen war insofern "nur" das Problem, da sicher die KM auf dem Bike gefehlt haben...
Ich denke mit lang und laangsam werde ich sowieso einen relativ grossen Schritt in Richtung 10-tief machen, da es bisher an der Schnelligkeit nie gefehlt hat (bin 10K in meinen besten Zeiten um 35 gelaufen..). Für IM-10-tief braucht es noch keinen Speed...ist ja in diesem Sinne "nur" GA1 a gogo...


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