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Gestern hab ich das erste Mal gemerkt, dass ich richtig gut angepasst bin mittlerweile. Bin um 17 Uhr bei 32 Grad losgelaufen und hab auf einer bekannten Strecke eine im Vergleich sehr gute Leistung abgeliefert. Ich hab eigentlich nix gemacht, als kontinuierlich weiter zu trainieren. Hilft ja eh nicht. Einzig die Intervalle am Dienstag hab ich in den Schatten verlegt. Etwas lästig ist noch das extreme Nachschwitzen und dass die Klamotten praktisch tropfnass sind, aber es gibt Schlimmeres :Cheese:
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Artikel von 2015:
Tod Nach Ironman Beim Ironman in Frankfurt ist es zu einem tragischen Todesfall gekommen. Ein Athlet stirbt drei Tage nach der Veranstaltung an den Folgen der Anstrengung in der Hitze. https://www.fr.de/sport/sport-mix/na...-11153303.html |
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Schliesslich verzichten die Berggänger auch auf eine Klettertour / Bergwanderung bei Gewitterprognose, Schneeeinbruch oder Schlecht-Wetterumschlag, aber IM bei 40 Grad wird durchgezogen. :Nee: |
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Der Stadtlauf in Trier z.B. hat vom LVR die Vorgabe bekommen, die Startzeiten am Sonntag wegen der Hitze vorzuziehen. Ein Marathon findet dort nicht statt - die längsten Strecken sind 10k und HM. Deutsche-Leichtathletik-Ordnung (DLO) des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) 14.4.2 Startzeiten für Langstreckenwettbewerbe ab 20 kmJuni/Juli/Augustbis 9.00 Uhr bzw. nach 18.00 Uhr,Mai/Septemberbis 9.00 Uhr bzw. nach 17.00 Uhr. 14.4.3 An Hitzetagen mit Temperaturen über 20 Grad und bei hoher Luftfeuchtigkeit muss der Veranstalter zusätzliche Erfrischungsstellen (zumindest Wasserstellen) an der Strecke einrichten. 14.4.4 Der zuständige LV entscheidet über Ausnahmen und ist berechtigt, bei besonderen Bedingungen Auf-lagen zu erteilen. Die behördlichen Empfehlungen zum Sporttreiben bei hohen Ozonwerten sollen be-achtet werden. |
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Wenn ich mit Sonnenbrille laufe, fällt es mir leichter. Ich bilde mir ein, das liegt daran, dass das gleißende Sonnenlicht nicht so stark wahrgenommen wird. So ähnlich wie mit dem Zuckergeschmack im Mund: Man gaukelt dem Gehirn was vor. |
Jeder "Ironman"-Aspirant sollte sich ganz sicher vor dem Start Gedanken machen, was sein "Plan" bei einem Hitzerennen ist.
"Wissenschaftliche" ist mehr oder weniger alles klar. JUST DO IT! Wie? Verpflegungspläne ein MUST - ich würde mich da nicht allzu stark auf die Intuition verlassen. Ein kleiner Tip aus einem Hitze-IM vor ein paar Jahren in Zürich (da waren auch ü35 Grad angesagt). VOR dem Wechsel Bike/RUN noch auf dem Bike versuchen "runterzukühlen". Also bei der letzten Aid-Station nochmals richtig Wasser tanken und vor dem WEchselzelt alles (hoffentlich) kühle Wasser über den Koerper/Kopf leeren. Im Zelt sind ja dann Temperaturen von ü40 Grad zu erwarten plus keinen Fahrtwind mehr.... |
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Es gibt eigentlich kaum eine Gegend die schlechter für einen extremen Ausdauerwettkampf geeignet ist als Kona und zur extremen Hitze dort kommt auch noch eine hohe Luftfeuchtigkeit auf Hawaii, die Kühlung durch Verdunstung nochmal gravierend erschwert, während bei der aktuellen Hitze in Deutschland die relative Luftfeuchtigkeit ja ziemlich niedrig liegt, so dass die klassische Temperaturregulation durch Schwitzen gut funktioniert. wesentlicher Unterschied zwischen reinen Marathonveranstaltungen und professionell organisierten Ironmanveranstaltungen wie in Kona oder Frankfurt sind die Menge und Ausstattung der Verpflegungsstationen. Ich würde vermuten, dass die Finisherquote bei Hitze-Ironmanrennen gravierend niedriger liegen würde, wenn es dort wie bei üblichen City-Marathons in der Leichtathletik nur alle 5km eine Verpflegungsstation gäbe. Hinzu kommt, dass es in Kona und auch in Frankfurt bei jeder Verpflegungsstation neben allen denkbaren Getränken, Schwämmen usw. auch Eis gibt zum runterkühlen. Ich bin alles andere als ein Hitzetyp und mach lieber Rennen bei Kälte, Regen oder zumindest moderaten Temperaturen. Letztes Jahr in Kona hatte ich aber trotz Hitze ein akzeptables Rennen, weil ich insgesamt 25 Minuten (Unterschied zwischen Nettozeit mit eingeschalteter Autopause auf der Laufuhr und Bruttozeit) im Verlauf der 42-Laufkilometer mit Kühlmaßnahmen und Trinken an den vielen Verpflegungsstationen verbracht habe. So muss man es meines Erachtens nach am bevorstehenden Hitze-WE eben auch handhaben, wenn man einigermaßen aufrecht finishen will. |
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Wenn es wie die FR nach Veranstalterangaben schreibt, 30 Ärzte und 300 Sanitäter plus 1000 zusätzliche Infusionen plus das Personal in den Notaufnahmen der Kliniken an einem solchen Tag braucht (trotz der 20 % Abbrüche), muss man schon auch Verständnis dafür haben, dass Teile der Öffentlichkeit einen solchen Wettbewerb auch kritisch sehen. Man macht ja in den Bergen auch keinen Sport bei Wetterbedingungen, wo man über die normale Unfallrate hinaus von vorneherein die Rettungsflugwacht einkalkuliert. Ich persönlich vertrage Hitze recht gut und besser als Kühle, aber ob ich bei Sonne und bei mehr als 34-36 Grad noch starten würde? Eher nein bzw. nur bis T2. |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:34 Uhr. |
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