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Wer lobt denn Frodeno in den Himmel? Ich möchte Lange auch nicht den Titel abstreiten. Ich habe lediglich gesagt, dass ich es durchaus verstehen kann, wenn man sich die Frage stellt, wieso Frodeno nicht mal unter den Top20 zu finden ist. So übel war seine Saison meines Erachtens nicht. |
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Robert Harting wurde z. B. 2014 zum dritten Mal in Folge gewählt. 2012 war er OS- und EM-Sieger, 2013 WM-Sieger und 2014 dann eigentlich "nur" EM-Sieger. Hat trotzdem gelangt, auch mit Fußball-WM und Olympischen Winterspielen in dem Jahr. Auch Hambüchen 2016 ist doch nicht nur wegen seinem Sieg gewählt worden, sondern weil die ganze Sportöffentlichkeit seit 3x auf Olympia-Gold bei ihm gewartet hat und er weit über die Szene hinaus bekannt war. Die Wahl zeigt vor Allem, dass es Lange gelungen ist, über die Triathlon-Szene hinaus bekannt zu werden. Stadler war bei der Wahl in seinen Siegjahren nicht in den Top5, Al-Sultan schon. Kienle war 2014 "nur" Fünfter, Frodo hat 15 gewonnen und war 16 2., Lange letztes Jahr 2. und dieses Jahr gewonnen. |
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Ausserhalb unserer Triathlonblase ist das einzige interessante Rennen Hawaii. Eine 70.3 WM, eine WTS-Serie (solange nicht auf deutschen Boden), selbst Frankfurt und Roth sind maximal eine Randnotiz in der Sportschau wert. Wundert es da wirklich jemanden, dass in einer Wahl, bei der sich mit großer Wahrscheinlichkeit die wenigsten tiefergehend mit Triathlon beschäftigen ein Jan Frodeno ohne Start auf Hawaii nicht weiter vorne auf der Liste auftaucht? |
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Du hast ja schon recht, nur sind es halt Preise, die nicht immer nach Leistung vergeben werden sondern nach Popularität oder einfach des Zeitpunkts des Erfolgs. Rein sportlich hatte Frodeno ein besseres Jahr. |
"Verdient" hätten es sich sicherlich viele.
So eine Wahl im immer sehr subjektiv. Am überraschendsten fand ich, dass Zverev nur 10. wurde und sein Meisterstück liegt auch erst ein paar Wochen zurück. |
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"objektiv" ist das genauso wie die Wahl der Filme für den Oscar. Wie oben schon erwähnt stehen Zeitpunkt des sprotlichen Erfolges und mediale Verwertbarkeit wohl im Vordergrund, weniger die sportliche Extertise. In der öff. Wahrnehmung des Radsportes in Deutschland gibt es praktisch auch weitestgehend nur die TdF.
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Nen zweifachen Hawaiisieger mit Streckenrekord kann man da schon wählen, oder? Sympathie hin oder her.
Die Wahl an und für sich ist seltsam. Mit Zverev gewinnt zB nach 100 Jahren mal wieder ein Deutscher das ATP Final und ist zum Dank schlechter platziert als bei der selben Wahl im letzten Jahr. |
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