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Da bei mir auch "nur " eine Zerrung diagnostiziert wurde, habe ich weiter trainiert. Vor allem Krafttraining und hier vor allem den Oberkörper, Rücken etc. Das habe ich so konsequent durchgeführt, dass nach weiteren zwei, drei Wochen der Schmerz von den Adduktoren ( war genau genommen von Anfang an etwas diffuserer Schmerz und nicht 100% lokalisierbar ) ins komplette Bein ausstrahlte und auch erste Lähmungserscheinungen im Fuss auftraten. Ausserdem hatte ich Probleme mich nach längerer Pause aufzurichten. Da fiel dann eine treffendere Diagnose leichter. Das nur nebenher - die Wahrscheinlichkeit für die Richtigkeit meiner Annahme ist natürlich sehr gering und ich in meiner Wahrnehmung wohl etwas sensibel aus eigener Erfahrung. Zum Glück wirkt der Placebo Effekt ja nicht "rückwärts" und man kann sich keinen Bandscheibenvorfall herbeidenken :) Alles Gute Thomas .W |
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Bei Salben geht vieles wohl auch in Richtung Placebo Effekt. Der kühlende, wärmende Effekt ist angenehm und gibt einem das Gefühl dass es wirken muss. Ob die Wärme/Kälte und auch allfällige Wirkstoffe/Pflanzenbestandteile wirklich genug tief einziehen um eine echte Wirkung zu erzielen ist aber umstritten. Auf jeden Fall geben Salben einem ein gutes Gefühl und dass sie einmassiert werden fördert die Durchblutung was ebenfalls hilft. |
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Und zwar dahingehend, dass der Geist daran gewöhnt wird: ‚Hast du Beschwerden, musst du was nehmen.‘ Ich bin der festen Überzeugung dass Globuli keinerlei nachweisbare Wirkung haben (mit Ausnahme des Placebo Effektes) was widerum den vorgenannten Effekt nach sich zieht. Man vertraut nicht mehr auf sich selbst und seine Selbstheilung, und man nimmt dem Körper die Chance von allein gesund zu werden. Vor allem in Bezug auf Kinder ist das Geben von Globuli eine Riesengefahr. Anstatt die Kinder ne Woche ins Bett zu stecken, erhalten sie ‚Medizin‘ Bis sie irgendwann glauben, sie können nicht mehr ohne ihre Medizin gesund werden. Die perfekte Einstiegsdroge für späteren Medikamentenmissbrauch. |
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Den Plazebo Effekt mit dem angenehmen verbinden. MfG Matthias |
Die ethischen Probleme fangen doch da an, wo wirksame, evidenzbasierte Medizin abgelehnt wird und stattdessen Homöopathie und anderer wirkungsloser Unsinn zum Einsatz kommt.
So lehnte eine langjährige, akademisch gebildete nahe Bekannte, die an ALS erkrankt war, alle Empfehlungen des ALS-Zentrums der Charite Berlin ab und vertraute stattessen auf einen / mehrere obskure Mediziner, die ihre eigene Diagnose (Vergiftung statt ALS) und homöopatische Behandlung (Entgiftung) mittels eines Bioresonanzgerätes stellten. Da es sich bei ALS um eine unheilbare Erkrankung handelt, spielte in diesem Fall die abgelehnte medizinische Diagnose und Behandlung keine lebensrettende, nur lebensverlängernde Rolle. Die Ablehnung der Charite-Empfehlungen hatten allerdings einen sehr negativen, chaotischen Einfluss auf die vorausschauende Organisierung und Einführung von spezifischen ALS-Hilfen bei sich verschlechterndem ALS-Verlauf (Sprachcomputer ging so später nicht mehr, den die Charite organisieren wollte, Ernährung wie "Astronautennahrung", Spezialrollstuhl, Intensivpflege usf.) . Aufgrund dessen und anderer Erfahrungen bin ich auf solche obskuren Mediziner nicht besonders gut zu sprechen und plädiere für Entzug der Zulassung. Wie wäre es im Falle einer Tuberkulose z.B., wenn jemand statt geeigneter Antibiotika Homöopathie nimmt und ein Arzt das ernsthaft unterstützt? Wie ist es, wenn Eltern für erkrankte Kinder sich zugunsten der Homöopathie statt Medizin entscheiden und nur einen Heilpraktiker statt zuständigen Facharzt aufsuchen? Im letzten Fall kann gegebenfalls das Jugendamt zugunsten des Kindes auf die Eltern einwirken bis hin zur Androhung des Sorgerechtsentzuges. |
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