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OhneRad 05.09.2018 20:20

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1403922)
in der momentanen laufform schlägt frodeno niemand auf der welt. und damit meine ich nicht nur die 1:06 vom 70.3 letzte woche, sondern auch schon die laufperformance in FFM.

FFM ist nicht unbedingt so spektakulär, in Roth ist er vor zwei Jahren genauso schnell gewesen. Die Strecke mag damals schneller gewesen sein, aber dafür hat er vorher auch schon mehr draufhauen müssen und gute Laufbedingungen waren dieses Jahr auch. Und bei seinem Debüt in FFM war er auch nur 4 Minuten langsamer und wie sabine-g schrieb, hat er da wegen Wadenproblemen noch Gehpausen und Dehnübungen gemacht. Port Elizabeth ist allerdings ne andere Nummer...

Zitat:

....wie ein olympiasieger. bisher ist er "nur" wie ein guter langstreckler gelaufen.
Vor allem schneller, als der Doppel-Olympiasieger Brownlee ;)

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1403924)
NBer, wie erklärst Du Dir die Leistungssteigerung im Herbst seiner Karriere?

Auch wenn ich nicht angesprochen wurde, soweit ich das sehe, war Frodeno noch nie so lange unverletzt. Seit Frühjahr 2016 nicht mehr, also fast zweieinhalb Jahre. Vor dem Hintergrund war der Ruhemodus letztes Jahr vielleicht ganz sinnvoll, um noch mal richtig durchzustarten. Zu KD Zeiten war doch permanent irgendwas, gerne auch mal mehrmals im Jahr, die mentalen und psychischen Probleme mitgerechnet.

NBer 05.09.2018 20:45

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1403924)
NBer, wie erklärst Du Dir die Leistungssteigerung im Herbst seiner Karriere? Von vorne schwimmen, von vorne Rad fahren, danach im Laufen Gomez und Brownlee abstellen?

Falls er den Hawaii-Streckenrekord knackt, könnte er anschließend für die nächsten Olympischen Spiele trainieren. Jungs wie Gomez und Brownlee hat er in allen drei Disziplinen im Sack. Selbst als Langstreckler.
:8/

ich kenne natürlich sein training nicht. ich glaube auch, dass er in einem maximal besetzten kurzstreckenrennen nicht mehr in die top10 kommen würde.
was ich glaube ist, dass ihn die für ihn gefühlte niederlage 2017 (auch wenn sie verletzungsbedingt war) nochmal einen motivationssschub gegeben hat. seine langdistanzkarriere lief bis dahin nahezu reibungslos, vll hat er sich auch die beiden jahre davor schon etwas zurückgenommen, weil es ja auch so reichte. letztes jahr dann eben nicht mehr. ich glaube er hat in den letzten 12 monaten härter gearbeitet, als in den beiden jahren davor. dazu müsste ihn aber mal einer fragen, der ihm nähersteht, ist nur ne vermutung von mir.

RibaldCorello 05.09.2018 21:13

Da ich ja letztes Jahr auf lange getippt habe, werde ich dieses Jahr wieder auf lange tippen.

Lange wird mitschwimmen sich dann im Pulk der Radfahrer verstecken, und dann wird er beim Laufen den Hammer rausholen und gewinnen.

speedskater 05.09.2018 21:36

Wo finde ich denn die Kona Pro Starterlisten
für Männer UND Frauen?

Mahalo.

Pmueller69 05.09.2018 21:49

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1403924)
NBer, wie erklärst Du Dir die Leistungssteigerung im Herbst seiner Karriere? Von vorne schwimmen, von vorne Rad fahren, danach im Laufen Gomez und Brownlee abstellen?

Herbst seiner Karriere? Frodo ist zwar 37, hat aber bisher nur 11 Langdistanzen absolviert. Er ist damit auf der Langdistanz noch relativ jung.
Als Faris Hawaii gewonnen hatte, war er 27, aber es war schon seine 13. Langdistanz. Bei seinem 5. Platz 2012 war er 34, aber es war schon die 30. Langdistanz.

Zum Vergleich: Ein anderer Spätwechsler, Craig Alexander hat die 8:03 auf Hawaii mit 38 Jahren geschafft. Es war damals seine 13. Langdistanz.

Und: Javier Gomez ist übrigens auch schon 35. Der Altersvorteil von ihm ist also nicht so groß.

noam 05.09.2018 22:00

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1403736)
geschrieben von Noam:

"Wie schon geschrieben. Ich wünsche mir, dass der Wind mal ordentlich bläst. Mal schauen was so ein bretthartes Radfahren dann noch in den Laufbeinen von Frodo, Gomez, PL, und vielen anderes überlässt"

Ich verstehe wirklich nicht, wieso Frodeno plötzlich mit Lange am Rad verglichen wird. Das ist doch fast eine Beleidigung für Frodeno. Nur, weil er jetzt mal seine Laufbeine AUCH auspackt?

Voriges Jahr wurde noch geschrieben, Frodeno könnte nicht laufen - traumhaft :Cheese:

Das war jetzt auch nicht so gemeint, dass Frodo nicht Radfahren kann bzw. Laufen kann oder beides nicht kann. Er kann beides herausragend. ABER ich fände es einfach mal spannend zu sehen, was eben die genannten bei tatsächlichen Hammerbedingungen noch so zu leisten im Stande sind. Zu dem bilde ich mir eben ein, dass man eben bei heftigem Seitenwind nicht so schön am Ende einer Gruppe bummeln kann, um dann beim Lauf den Hammer auszupacken. Somit werden eben die aggressiven Leute auf dem Rad eher belohnt, als die laufstarken Taktiker

Klugschnacker 05.09.2018 22:11

Zitat:

Zitat von Pmueller69 (Beitrag 1403951)
Herbst seiner Karriere? Frodo ist zwar 37...

Wie viele Jahre hat er noch, in denen er altersbedingt in der absoluten Weltspitze mitmischen kann? Es sind wenige. Ein, zwei, drei Jahre.

Im Hinblick auf das typische Hochleistungsalter von 25-35 Jahren ist er meiner Meinung nach im Herbst, eher sogar im Spätherbst seiner Karriere angekommen. Oft wird das erst deutlich, wenn Verletzungen am Bewegungsapparat auftreten. Schau Dir Andreas Raelert an, da wird das sehr deutlich. Es wird immer schwieriger, es gesund und fit an den Start zu schaffen, und die Konkurrenz wartet nicht.

Was für ihn spricht, ist die zunehmende Erfahrung. Das wiegt viel auf der Langdistanz.

Unter reinen Schwimmern wäre Jan Frodeno ein Tattergreis. Olympiasieger im Marathonlaufen sind im Durchschnitt etwa 29 Jahre alt. Radprofis können bis Mitte 30 etwas reißen. Auch als Triathlet läuft seine Zeit demnächst ab. – Ich lasse mich aber gerne überraschen!
:Blumen:

Jan-Z 05.09.2018 22:20

Moin!
Ich halts wie im letzten Jahr, nach dem Threepeat nicht geklappt hat macht's Frodo halt dieses Jahr in Sub-acht..... wenn nix dazwischen kommt ....

Gruss Jan


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