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jannjazz 19.08.2018 15:48

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1399964)
Was habt ihr neuerdings mit "Todesmarsch"? Nachdem ich darüber bei Marco gelesen habe, habe ich es bestellt und das Buch ist Müll. Warum sind die USA eine Militärdiktatur? Warum hat D in Santiago 1953 eine Atombasis? Warum wollen Millionen von 17 jährigem Jungen an einem Marsch teilnehmen, den nur einer überlebt, Chance also 1%, wobei der Sieger oft auch gleich stirbt oder verkrüppelt ist? Und der Sieger kriegt alles was er will, Beispiele dafür gibt es aber nicht. All das mit einem völlig lächerlichen Spannungsbogen, wobei die erste Person, die überhaupt Auftritt auch der Sieger ist und als er gewonnen hat ist das Buch zu Ende. Ich rate von dieser lächerlichen Zeitverschwendung dringends ab. Das Einzige ist, dass man sich als LD-Triathlet ganz gut Wiedererkennung kann: no surrender, dnf is no Option, die Grenze und drüber, weiter immer weiter. Die im Prinzip interessante Idee wurde hier völlig vermasselt und das ausgerechnet von Stephen King. Kein Wunder, dass er unter Pseudonym veröffentlicht hat. Schrott.

(bei FMMT veröffentlicht)

Trillerpfeife 19.08.2018 16:59

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1398220)
Für unsere schon, korrekt hier: gäbe

PS Isses schon da?

ja bin aber nach dem ersten Drittel nicht so begeistert. Kommt etwas leblos und gestelzt daher. So mein Eindruck.

Aber ich werde mich durchbeissen und es zuende lesen.



Zu Todesmarsch.

Hab das Buch vor ca 25 Jahren gelesen. Damals hat es mich beeindruckt und ich denke ab und an beim Laufen daran. Ich überlege dann wie das wohl sein muss (wäre) in so einer Todesmarsch Gruppe zu sein.
Wie ich über das Buch denken würde wenn ich es heute läse keine Ahnung. Ist wie mit den alten Lieblingsfilmen. Manche haben ihren Zauber noch manche kann man nicht mehr zuende schauen so schlimm sind sie.


Wenn du dir das Buch nicht kaufen möchtest kann ich es dir schicken wenn ich es gelesen habe. (Gegen Porto in eine Spendendose)

FMMT 19.08.2018 19:34

Ich hatte Todesmarsch vor ungefähr 20-30 Jahren gelesen. Auch wenn ich heute Stephan King gar nicht mehr lese, hat es seinen Reiz für mich durchaus behalten.
Klar, ist es (noch) unrealistisch, andererseits wenn ich da manche Entwicklung in totalitären Staaten oder den Medien bedenke:dresche .
Egal, ich mag wesentlich lieber unrealistische Bücher, egal ob reine Fantasy oder Krimis. Da sind die Geschmäcker halt verschieden.

Ich denke manchmal an den Kern der Geschichte, der Rest ist eh uninteressant.
Jugendliche, die teils aus Selbstüberschätzung, teils Hoffnung auf das ultimative Glück, teils Langeweile sich auf krasse Herausforderungen einlassen, wobei von vorherein klar ist, dass viele(in diesem Fall sogar fast alle) das Ziel nicht erreichen werden. Und trotzdem hoffen die meisten, bis sie irgendwann die Realität einholt.

Kommt mir irgendwie bekannt vor:Lachen2: .

Und das finde ich halt ganz gut geschildert. Auch die Besten kann das Schicksal treffen.

Im Finale sehe ich mich halt gefühlt wieder(nicht dass ich glaube würde, derjenige zu sein), aber ich denke mir oft bei langen Touren in neue Gebiete, wenn der geplante Wendepunkt, das Ziel käme: wie geht es weiter? Was kommt noch?
Umdrehen wäre zwar vernünftig, der Rückweg wird sehr lang und hart und doch irgendwie fällt es mir schwer aufzuhören, hat irgendwie mit aufgeben zu tun. Und das mag ich halt nicht:Cheese: .

Trillerpfeife 22.08.2018 09:38

Ausdauertod
 
sodele

habs gelesen. Ab dem zweiten Drittel hatte ich mich an den Schreibstil gewöhnt. Die Charaktäre wurden mir auch sympatisch. Wobei ich doch bei diesen eher an Rosamunde Pilcher denken musste.

Das Ende verrate ich natürlich nicht!

Alles in allem ein schönes Buch für den Strandurlaub oder den verregneten Sonntag Nachmittag. Oder wenn man mal wieder in der Wechselzohne auf die Ehefrau den Ehegatten warten muss bis der von der Radstrecke zurückkommt.

Ich glaube die Autorin hatte Freude beim Schreiben und ist stolz auf ihr erstes Buch. Vielleicht gibt es ja ein Zweites mit der Komisarin Anouk Bernstein.

Wer das Buch haben möchte kann es von mir für 2.- Euro Portokosten bekommen. Die Vorderseite ist etwas gebogen. Ich hatte es IM Rucksack.

jannjazz 22.08.2018 10:24

Äh, gut zu lesen. Dann werde ich das Päckchen auch mal aufmachen. Nach der Enttäuschung mit dem Todesmarsch bin ich bereit für einen neuen Roman in der Badewanne. Ergebnisoffen und vorurteilsfrei werde ich mir das dann mal geben. A Propos vorurteilsfrei: Anouk Bernstein, Mutter Eskimo, Vater Jude? Daraus ziehe ich selbstverständlich keine Schlüsse.

MarcoZH 22.08.2018 10:30

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1400738)
Anouk Bernstein, Mutter Eskimo, Vater Jude? Daraus ziehe ich selbstverständlich keine Schlüsse.

Vielleicht ist sie darum so auf dem Ökotripp.
:Cheese:

Flow 22.08.2018 10:34

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1400738)
Nach der Enttäuschung mit dem Todesmarsch [...]

Todesmarsch liest man als Teenager. Und spricht danach auch eigentlich nicht mehr darüber ... sondern macht stillschweigend Ausdauer-LD ... ;)

Flow 22.08.2018 10:36

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1400723)
Ich hatte es IM Rucksack.

Das fasse ich nicht mehr an ... :Lachen2:

Wahrscheinlich hattest du es auch noch mit im IM-Bett ... :Holzhammer:


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