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Googlestichwort hierfür ist: Dehnschraube. |
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Nein, weil ich schreibe, dass sich die Drehmomente der Hersteller möglicherweise auf nicht geschmierte Schrauben beziehen. Wenn man dann mit einer geschmierten Schraube das vorgegebene Drehmoment des Hersteller nimmt, dann beschädigt man möglicherweise seinen Rahmen.
Die Schmierung bringt bezüglich Belastung gar nichts. Man bekommt die Schraube am Ende nur besser los. |
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Da waren die mit Sicherheit nicht gefetteten Schrauben eventuell Teil der Ursache für den Schaden des TE. Dann entspannt sich eine nicht gefettete Schraube an der Sattelstützenklemmung von ihrer Torsionsspannung im Betrieb. Anderersherum beschädigst Du im Zweifelsfalle ein Bauteil weil Du eine Schraube nicht gefettet hast die der Ingenieur gefettet haben will und du hast zu wenig Klemmkraft weil Du stumpf auf deinen Drehmomentschlüssel gesehen hast. Letztendlich kannst Du immer Fehler machen, ausser der Hersteller gibt es explizit an. Selbst da macht es Sinn zu hinterfragen, bei 4-Kant Tretkurbeln gab es Hersteller die den 4-Kant ungefettet haben wollten. Ich kann mich nicht daran erinnern daß ich mich je daran gehalten habe. Das Risiko einer geplatzten 4-Kantaufname ist ein ganz anderes als eine im Alltag auf der Tretlagerwelle verbackenen Kurbel. So what!? |
Denk was immer du willst. Es werden bei Schraubversuchen nicht umsonst geölte Schrauben als worst case genommen. Ich will das auch gar nicht weiter ausführen. Ich habe beruflich mit dem Thema zu tun und wollte nur verhindern, dass hier jemand unwissend seinen Rahmen zerstört.
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Ich mein, prinzipiell geb ich dir ja recht, nur gehts hier eben nicht darum, mit Drehmoment x (meinetwegen auch M) ne möglichst hohe Vorspannkraft zu erreichen, sondern ne Vorspannkraft x (von mir aus auch F) mit möglichst geringem Drehmoment zu erreichen und die vorgegebenen Maxima möglichst weit zu unterschreiten (zudem diese nur fürs Bauteil gelten, für die sie angegeben sind). Die Richtwerte auf nem Vorbau besagen nur, dass die Gewinde bzw. Verschraubungen des Vorbaus diese Werte verkraften. Ob der Gabelschaft oder der Lenker die Werte ebenso abkann, ist damit nicht gesagt. Geht ja auch gar nicht, solange die Kombi nicht fix vorgegeben ist und dies damit im Einflussbereichs des Herstellers liegt. Deshalb so viel (Klemmkraft) wie nötig aber dabei so wenig Drehmoment wie möglich. Der Schlüssel dazu, beides im Einklang zu realisieren, liegt in ner optimal gefetteten Verschraubung und ner mit Montage- (Klemm-)paste behandelten Klemmung. |
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Ich glaub, die eizigen Dehnschrauben am Fahrrad gabs mal bei nem Tretlager von Tune, wo die Gewinde in der Mitte der Tretlagerwelle lagen, diese hohlgebohrt war und eben die Kurbeln mit Dehnschrauben draufgezogen wurden. Hab irgendwo noch ne steinalte Tuningfibel vom Fahl rumflacken, wo das Prinzip und was er sich dabei gedacht hat, beschrieben war. Ach ja, und Edithchen meint, ich hätte mal ne gewichtsoptimierte Aheadgabel gebastelt, wo keine Kralle reinkam sondern auch ne Dehnschraube durchn Aheaddeckel bis zu ner Gewindebuchse in der Krone durchging. Müll- in diesem Sinne mehr 'Schrott'haufen der Geschichte... |
es gibt sogar den Dipl-Ing. Schraubfachingenieur (DSV), war ich im Dez. auf ner Schulung :-)
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