![]() |
Ich hasse ihn auch.:(
|
Es ist geschafft! Ich darf mich nun Brazilian Jiu Jitsu - Blaugurt nennen!:liebe053:
Ich muss sagen, ich bin wirklich ein bissel stolz auf mich. Knapp zwei Jahre habe ich mich auf der Matte gequält, mir eine Rippe gebrochen, geschwollene Ohren geholt und hundertfachen Muskelkater mit nach Hause gebracht. Das ganze mindestens drei, vier Mal die Woche. Und nun eben der blaue Gürtel. Das heißt, die Basics sind gelegt, aber eigentlich geht's erst jetzt so richtig los; ich beginne immer besser zu verstehen, wie man BJJ kämpft. Was für ein toller Sport! Oss!!! |
Ganz vergessen: Wenn man im BJJ einen Gürtel bekommt, dann gibt's erstmal Prügel vom Rest der Truppe. Das sieht dann ungefähr so aus::Cheese:
https://youtu.be/9N_nIfvzhfU Ist ein bissel speziell dieses Ritual, aber wenn man die ganzen Schmerzen auf der Matte dagegen stellt, ist es eigentlich halb so wild. Ich hab's jedenfalls klaglos über mich ergehen lassen.:Maso: |
Meinen Glückwunsch:Blumen: , wirklich ein spezielles Ritual:Lachen2: .
|
Glückwunsch! Wenn du beim schwarzen Gurt angekommen bist will ich dich im Octagon sehen!
Du kennst das Video bestimmt, aber ich hab gestern nach langer Zeit mal wieder auf YouTube nach Anderson Silva geschaut nachdem ich von dir hier an BJJ erinnert wurde. https://youtu.be/iEqnU0iyy8A |
Zitat:
Zitat:
Ich muss sagen, ich stehe nicht so sehr auf das UFC Zeug, ist mir zu brutal. BJJ ist eher wie ein Spiel: Wer hat wen zuerst in der Klemme (auch wenn man dieses Spiel natürlich auch übelst dreckig spielen könnte, wenn man müsste). Be like water! https://youtu.be/rJALzfLXbQI |
Acht Jahre!
Wie die Zeit vergeht - acht Jahre Brazilian Jiu-Jitsu, acht Jahre BJJ! Ein kleines Zwischenfazit.
Noch immer bin ich mit Eifer und Spaß dabei und kann mich mittlerweile fast schon einen alten Hasen nennen. Vor knapp 2,5 Jahren bekam ich meinen Purple Belt und jetzt bin ich motiviert und fleißig bereits auf den braunen Gürtel fokussiert. Wann das passiert - keine Ahnung, die Gürtel werden nach freier Einschätzung des Headcoachs verliehen und nicht etwa abgeprüft. Nur eines ist klar: Es ist zu jeder Farbe stets ein langer Weg.:dresche Meine eigentliche Idee, den Kampfsport mit dem Triathlon oder zumindest mit dem Laufsport zu verbinden, ist nicht aufgegangen. Ich unternehme zwar immer mal wieder Versuche das Thema Laufen einigermaßen ernsthaft in mein Training aufzunehmen, aber so richtig funktioniert das nicht. Beim Kampfsport verletzt man sich leicht. Zwar bin ich nach der ganzen Zeit insgesamt viel stabiler geworden, was u.a. daran liegt, dass man viel besser weiß, wie man sich bewegen sollte. Gerade aber momentan beschäftigt mich, mal wieder, ein Problem im Zehengrundgelenk. Mattentraining geht gut, aber Laufen ist nur sehr eingeschränkt möglich. Und auch wenn ich mal laufe, ist das schon recht mühsam. Immerhin: Ein Läufchen auf meinen Lieblingsberg, den Rosskopf, bekomme ich noch gut hin, auch ohne groß Training. Immerhin auch 16km mit 500Hm. Schwimmen ist praktisch tot. Vor ein paar Monaten entwickelte ich einen kurzen Anflug von Ehrgeiz. War nicht so schlimm wie erwartet, die 1000 gingen gerade eben noch so in einer 14er Zeit. Aufs Rad schaffe ich es selten und wenn, dann ausschließlich bei perfektem Wetter auf dem Gravelbike. Dann genieße ich die Zeit durchaus, allerdings ohne Tacho, ohne Puls und Watt (hatte ich eh nie). Das, was mir zu Beginn meiner Kampfsportlaufbahn plötzlich als langweilig erschien, nämlich einfach rumfahren, gefiehl mir in diesem Jahr wieder etwas mehr. Immerhin ist niemand da, der mich verprügeln will. :Lachen2: Auch mal ganz nett. Interessant ist, wie viel und gleichzeitig wenig Jiu-Jitsu ich in acht Jahren gelernt habe. Als neuer Weißgurt denkt man, der Schwarzgurt weiß alles, kennt jede Technik, jeden Move. Inzwischen weiß ich natürlich, dass dem nicht so ist und auch nie so sein wird. Niemand kennt alle Techniken und erst recht niemand kann alle Techniken umsetzen. Zu individuell sind die persönlichen Voraussetzungen. Die Kunst ist, das eigene Spiel zu entwickeln und zu perfektionieren. Das klappt mittlerweile ganz gut. Ich kann auch höhergraduierte und/oder deutlich schwerere Trainingspartner in arge Probleme bringen. Gleichzeitig gehe ich aus keinem einzigen Training ohne etwas gelernt zu haben. Wie geht es weiter? Ich bin den Weg nun schon so weit gegangen, jetzt will ich ihn auch bis zum Black Belt gehen. Die bis jetzt verstrichene Zeit ist dieselbe, die ich benötigt habe, um mich von einem 12:35er IM zu einem 9:22er IM zu entwickeln. Ich reche mit dem Braungurt innerhalb der nächsten 1,5 Jahre. Nach weiteren etwa 3 Jahren könnte dann vielleicht der Schwarzgurt Realität werden. Das wären dann in Summe etwa 12 Jahre. Aber: Erstmal durchkommen. Eine schwere Verletzung und man ist für Monate zurückgeworfen. Aber träumen darf man ja!:) Vielleicht komme ich danach zurück, vielleicht auch nicht. Ewig kann man keinen Kampfsport machen und Triathlon ist ja bekanntlich eine Beschäftigung für alte Leute.:Cheese: |
Viel Erfolg weiterhin auf dem Weg zum black belt!
PS: Vom Kampfsport in den Profi Radsport: https://www.dosb.de/aktuelles/news/d...-sophie-alisch |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:03 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.