![]() |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Im Übrigen war ich erstaunt wie routiniert und geradezu nebenbei die OP verlief und auch der Heilungsprozess. War alles ausgesprochen unspektakulär. Man braucht vor allem Geduld und eine gewisse Disziplin. Naja, ein fähiger Operateur schadet auch nicht :Blumen: Ich drücke dir die Daumen! |
Meine Frau (52) leidet auch unter Hüftgelenksarthrose und kann sich im Moment trotz beachtlicher Schmerzen keine OP vorstellen.
Sie hat vieles ausprobiert, leider ohne nennenswerten Erfolgt. Einzig die Behandlung mit Akupunktur kombiniert mit Moxibustion und regelmässige tiefe Massagen vermindern die Schmerzen und verbessern deutlich die Mobilität. Als natürlichen und absolut nebenwirkungsfreien Entzündungshemmer verwendet sie hochdosiert Kurkuma mit Pfeffer. Und dies aber selber zubereitet (erhitzt in Pfanne mit Pflanzen-Öl da die biologische Aufnahmefähigkeit durch Fett stark erhöht wird). Zudem nimmt sie täglich 8 Tropfen CBD (krampflösend sowie entzündungshemmend, darüber hinaus stimuliert es das Knochenwachstum und stärkt und erhöht die Effizienz der Midrochondrien, der Antrieb der Zellen, der verantwortlich ist, dass diese funktionieren) So kann sie im Moment die OP herausschieben und auf einen Durchbruch in der Stammzellenforschung (Knorpelaufbau) hoffen. Beste Grüsse |
Danke euch allen für die vielen hilfreichen Rückmeldungen. Mein Entscheidungsprozess hat sich dennoch ein bisschen hingezogen - bzw im Sommer wollte ich mich nicht mit der Frage belasten - aber nun habe ich mich doch für die Operation entschieden. Ich sehe darin die Chance, mich wieder vernünftig bewegen und wieder aktiver werden zu können. Im November soll es losgehen zunächst mit der schlechteren Seite.
Laut Aussage des Arztes kann ich beim normalen Verlauf davon ausgehen, nach 6 Wochen wieder schwimmen zu können. Schauen wir mal! Ich werde dann hier über meine Fortschritte berichten :Huhu: |
Ich hole diesen Thread mal wieder vor.
Bei mir stellt sich nun die Frage, was tun. Klar ist, die Arthrose ist so weit fortgeschritten, dass klar ein OP empfohlen wird. Die Lebensqualität derart eingeschränkt, dass ich rumlaufe wie eine alte Frau und nur noch kurze Strecken gehen kann. Das kann so nicht weiter gehen. Die Schmerzen sind in den letzten Wochen merklich gestiegen und alle Dehn-,-Stärkungs- Ernährungs- und Massage/Osteo-Massnahmen wirken nur nicht mehr oder helfen höchstens ein paar Stunden. Abgeklärt werden muss, in wieweit die untere Lendenwirbelsäule schon geschädigt ist. Das Röntgenbild sieh nicht sehr positiv aus. Nächste Woche muss ich noch ins MRI. Dann gehen die Untersuchungen weiter. Ich bin ein inzwischen recht kritischer Patient (sorry an alle Aerzte hier) und informiere mich gerne auch ausserhalb. Sobald ich genug Vertrauen zu dem Arzt gewonnen habe, ist aber alles gut. Er muss es schaffen mich zu überzeugen und meine Fragen geduldig beantworten. Nicht ganz einfach bei dem heutigen Zeitdruck, das verstehe ich. Aber ich habe leider ein Beispiel für eine negative verlaufene Hüft-OP seid Jahren vor Augen. Somit kämpfe ich zwischen "Ok, es kann ja so nicht weitergehen" und "Panik"... Nun habe stelle ich mir die Frage, was ist die "richtige" Methode. Ich habe gelesen, dass es inzwischen Möglichkeiten gibt, einen minimal inversiven Eingriff vorzunehmen. Dies kingt für mich schonender. Besonders im Hinblick auf meine Muskulatur, die auf Narben sehr negativ und immer gereizt reagiert. Kann hier jemand aus Erfahrung berichten ? Und, wie ist es Betroffenen in der Zwischenzeit ergangen ? Mit dem Rennen aufzuhören ist nicht mein Problem, kann ich seit fast drei Jahren nicht mehr, aber Radfahren und Bergwandern, Skifahren/Langlaufen und mein heiss geliebtes Tauchen würde ich schon wieder gerne können... |
.... Tauchen an sich ist ja auch nicht gerade für Knochen gut. ber das wirst als Taucher selber wissen
|
Zitat:
Meine TEP hält nach jetzt 3 Jahren post-OP sehr zufriedenstellend. Bei den sportlichen Aktivitäten die mir wichtig sind, wie lange und auch anspruchsvolle Rad- und Wandertouren sowie ab und zu ein paar km Joggen hab ich keinerlei Probleme. Ab und zu (weitgehend belastungsunabhängig) spüre ich im Gesäßbereich und seitlich einen leichten Schmerz. Das war von Anfang an so, ist nicht schlimmer geworden und letztlich so gering dass es mich weder beeinträchtigt noch beunruhigt. Meine Operation erfolgte über den anterolateralen Zugang durch eine Muskellücke, war also das, was man als "minimal invasiv" bezeichnet. Wie du schon recherchiert hast bietet das Vorteile insbesondere in der Rekonvaleszensphase mit meist weniger Schmerzen und früherer Belastbarkeit. Aber: Die langfristigen Ergebnisse der unterschiedlichen Zugänge unterscheiden sich nach meiner Kenntnis kaum. Die hängen von anderen Faktoren ab, wie z.B. der Prothesenwahl. Auch ist nicht jede Prothese und jeder Patient gleich geeignet für einen minimal invasiven Zugang. Ich bin sehr schlank und nicht übermässig muskelbepackt und hatte da günstige Voraussetzungen. Das ist ein Thema, bei dem du auf die Expertise des Operateurs angewiesen bist. Gfl. musst du halt mehrere Meinungen einholen. Letzlich wäre es da wohl hilfreich, wenn sich trotz einer kritischen Grundeinstellung der Arzt /die Ärztin des Vertreuens herauskristallisieren könnte. Beste Wünsche für alles Tschorsch |
Danke Tschorsch! Das macht Mut!
Ich denke Du hast recht, das Vertrauen ist das Wichtigste. Ironmansub10, das ist bekannt. Danke! Wir tauchen inzwischen zu 95% Nitrox und kaum noch tiefe TG. Das minimiert das Risiko stark. Ich fürchte, der Sturz hat viel mehr Schaden angerichtet, als damals angenommen und definitiv mehr als 30 Jahre Tauchen. |
Hallo Soloagua, dass du ein Grundvertrauen in den Operateur brauchst, ist nachvollziehbar und absolut richtigl
Ich würde mir an deiner Stelle 3-4 Termine bei unterschiedlichen in Frage kommenden Operateuren geben lassen, nachdem du vorher anhand von jeweiliger TEP-Fallzahl, allgemeinem Ruf, nachgewiesener Infektrate eine Vorauswahl getroffen hast. Danach lässt du dein Bauchgefühl entscheiden, wobei du nicht vergessen darfst, dass die besten Operateure nicht unbedingt die eloquentesten oder nettesten sind. Viele Ärzte entscheiden sich für die operativen Fächer, weil sie zwar mit Skalpell und OP-Besteck gut umgehen können, mit sprechender Medizin und im direkten Patienten-Umgang eher wenig Talent und auch wenig Spaß haben. Hier in Süddeutschland habe ich einen sehr guten Überblick, weil unsere Klinik als Marktführer die Nachbehandlung für nahezu alle guten Endoprothesen-Spezialisten übernimmt. Bezüglich der Schweiz haben wir schon viele Patienten aus der Schultess-Klinik (Zürich) zugewiesen bekommen, die ausnahmslos auf hohem Standard versorgt waren, so dass man diese Klinik sicher zu den erstklassigen Adressen für TEP-Implantation zählen muss. Lass dich von Marketing-Texten hinsichtlich minimal-invasiven Zugangswegen nicht einlullen: alle Endoprothetik-Zentren mit hohen Fallzahlen nutzen mittlerweile minimal-invasive Zugangswege (die halt jeweils unterschiedliche Namen haben: AMIS-Zugang, anteromedialer Zugang, OCM-Zugang, dorsaler Zugang usw.). Nach Studienlage ist kein Zugangsweg den anderen in irgendeiner Weise überlegen. Entscheidend ist alleine, dass der Operateur sein gewähltes Verfahren beherrscht und die Lernkurve der ersten 50-100 TEPs hinter sich hat. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:52 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.