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Vicky 24.06.2016 08:35

Tja ich war über das Ergebnis heute morgen recht erschrocken. Wie genau sich das nun auswirkt, müssen wir sehen. Als Sofortmaßnahme schlage ich mal strenge Kontrollen uff Malle am Flughafen vor mit stundenlanger Wartezeit. (Kleiner Scherz).

Es wird wahrscheinlich andere Verträge geben, ähnlich wie mit der Schweiz. Die Finanzmärkte reagieren natürlich heftig. Interessant wird sein, was Schottland und Nordirland tun werden, die sich ja sehr klar für Europa ausgesprochen hatten. Fragen über Fragen... In gewisser Weise empfinde ich das als Rückschritt weg von einer Gemeinschaft.

Was bedeutet für die Länder eigentlich EU Gemeinschaft? Nehmen bis nichts mehr geht? Bisher sieht irgendwie jeder nur seine Vorteile. Dass man dafür auch etwas tun muss, vergessen offenbar so einige... Hmmmh... Das war nur ein erster Gedanke...

keko# 24.06.2016 08:38

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1232489)
Was bedeutet für die Länder eigentlich EU Gemeinschaft? Nehmen bis nichts mehr geht? Bisher sieht irgendwie jeder nur seine Vorteile. Dass man dafür auch etwas tun muss, vergessen offenbar so einige... Hmmmh... Das war nur ein erster Gedanke...

Ich bin dafür, dass man die ganzen Ostländer, die ständig schimpfen, gleich mal rauswirft. :Cheese:

flachy 24.06.2016 08:43

Was bedeutet das für uns?
GANZ KLAR UND LOGISCH:
2017 das UK-Triplestartrecht zum Peanutspreis bei dem IM's UK, WALES, WEYMOUTH. 3x IM auf der Insel zum Preis von einmal IM FFM?!
Geilomat, muss ich gleich raus und mit dem Training für die englischen Tiefpreiswochen 2017 anfangen.
Keep on training!

qbz 24.06.2016 08:43

Damit erscheint mir das Projekt "Europäische Union" als gescheitert. Die EU-kritischen bis nationalistischen Stimmen in den EU-Ländern erhalten dadurch weiteren Aufschwung. Statt mit dem Finger auf die Briten zu zeigen, muss sich die EU und insbesondere DE und speziell Frau Merkel an die eigene Nase fassen und endlich einmal reflektieren, was sie selber dazu beigetragen haben, damit die EU-Aussteiger gewinnen. Folgen keine schnellen, deutlichen Korrekturen, verabschieden sich weitere Länder ......

Ich schätze den Ausstieg Englands als Schwächung Europas in der globalen wirtschaftlichen Konkurrenz ein. Die sofortige Abwertung des Pfundes und des Euros nehmen die erwartete Schwächung auf. Ohne EU wird Europa längerfristig im Wettbewerb mit den grossen Wirtschaftsblöcken verlieren.

ziel 24.06.2016 08:50

Sehr schade.
Das hängt doch vor allem damit zusammen, das die Ältere Generation deutlich mehr sind, und die älteren hauptsächlich raus wollten.
Kann mir nicht vorstellen, das die Jungen Menschen dagegen waren.
Oder?

captain hook 24.06.2016 08:53

Jetzt ist dann bald vorbei mit günstigen Einkäufen aus englischen Zeitfahrshops. Eigentlich schade. Da kamen manchmal coole Sachen her aufgrund der Englischen TT Tradition. Da kamen wohl die gallischen Wurzeln durch. Mal sehen was jetzt passiert und wer jetzt nachzieht, ob andere folgen und was passiert...

Vicky 24.06.2016 08:54

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1232492)
Damit erscheint mir das Projekt "Europäische Union" als gescheitert. Die EU-kritischen bis nationalistischen Stimmen in den EU-Ländern erhalten dadurch weiteren Aufschwung. Statt mit dem Finger auf die Briten zu zeigen, muss sich die EU und insbesondere DE und speziell Frau Merkel an die eigene Nase fassen und endlich einmal reflektieren, was sie selber dazu beigetragen haben, damit die EU-Aussteiger gewinnen. Folgen keine schnellen, deutlichen Korrekturen, verabschieden sich weitere Länder ......

Ich schätze den Ausstieg Englands als Schwächung Europas in der globalen wirtschaftlichen Konkurrenz ein. Die sofortige Abwertung des Pfundes und des Euros nehmen die erwartete Schwächung auf. Ohne EU wird Europa längerfristig im Wettbewerb mit den grossen Wirtschaftsblöcken verlieren.

Das sehe ich ähnlich. Ein Punkt für den wachsenden Populismus sehe ich darin, dass der Mittelstand (insbesondere der untere) praktisch allein gelassen wird. Sinkende Löhne, teurer werdende Lebenserhaltungskosten... Da ist möglicherweise die Angst vor der Armut (wohl zurecht) so groß, dass man eben doch den Brexit wählt.

PS.: Möglicherweise führt das nun auch dazu, dass Unternehmen, die europaweit aggieren wollen, abwandern aus GB. Tja... Hmmmh... Andererseits glaube ich, dass es dann neue Verträge geben wird, ähnlich wie mit der Schweiz.

keko# 24.06.2016 08:54

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1232493)
Sehr schade.
Das hängt doch vor allem damit zusammen, das die Ältere Generation deutlich mehr sind, und die älteren hauptsächlich raus wollten.
Kann mir nicht vorstellen, das die Jungen Menschen dagegen waren.
Oder?

Ich habe es vermutet, weil die Briten noch immer dieses alte Königreich- und Inseldenken aus längst vergangenen Tagen im Kopf haben.
Auf der anderen Seite darf man die Leute halt auch nicht überfordern. Merkel hat sicher merklich dazu beigetragen.


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