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Ich gebe hier mal meine Erfahrungen von meiner (zwar nur einer, aber dafür auf die Minute genau so schnellen) LD wieder:
Im Training bin ich selten mit Pulsmesser gelaufen, und dann nur, um zu kontrollieren, wo der GA1/2-Übergangsbereich (75% HFmax) momentan liegt. Der war meist bei ca. 5min/km und deshalb bin ich auch häufig in diesem Bereich gelaufen. Das heißt konkret: Selten schneller als 4:50, außer es war richtig Tempotraining angesagt (dann auch mal einen TDL unter 4:00). Einzige Ausnahme waren die langen Läufe, bei denen ich einfach nach Gefühl die Beine hab laufen lassen. Manchmal sind die dann auch um 5:00 weggegangen, manchmal wurde da dann aber auch ein Crescendolauf draus, ich glaub das schnellste waren damals dann 30km in 2:20h. Vorgenommen habe ich mir aber trotzdem eine sub 3:20 (4:43min/km)und die ist es dann auch so gerade geworden. Dafür bräuchte ich dann aber am Wettkampftag folgendes: Gute Tagesform Gute Ernährungsstrategie, die dann auch umgesetzt wird Gute Renneinteilung auf dem Rad Stahlharte Birne Vor allem den letzten Punkt sollte man nicht unterschätzen, ich hab noch nie so lange so viel gelitten. Nochmal zusammengefasst: Ich bin 80% meiner Laufkm gut 15sec/km langsamer als WK-Tempo gelaufen. |
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Und du willst probieren, ob du den langen in 5:20 schaffst? Aktuell bin ich nicht in der Form der LD oben, aber lange Läufe über 5min/km schaff ich nicht, da ich da das Gefühl habe ich bleibe stehen. Als ich vor 2 Jahren in ner Form für sub 9:45 war bin ich die langen (30-34 km) in <4:30 gelaufen. Super-und ich bin eigentlich ein Verfechter von wenn dann lang und locker oder kürzer und schnell!-pimpf |
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Das käme ja dann wieder recht gut hin, was johannespopannes berichtet hat... |
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Das Wettkampftempo ist häufig in der Nähe einer physiologischen Schwelle. Zum Beispiel liegt das 10- und 21km-Wettkampftempo typischerweise in der Nähe der anaeroben Schwelle, auf der Langdistanz in der Nähe der aeroben Schwelle (z.B. 2mmol Laktat). Diese Schwellen sind durch Stoffwechselprozesse gegeben, auf deutsch: durch das maßgelblich beteiligte Energiesystem. Das LD-Wettkampftempo liegt bei einem gut trainierten Langstreckler typischerweise bei derjenigen Intensität, in der die Fettverbrennung ihr Maximum aufweist. Trainiert man mit geringerer Intensität, spricht man dasselbe Energiesystem an, das auch später im Wettkampf maßgeblich ist. Trainiert man mit höherer Intensität, läuft man Gefahr, ein anderes Energiesystem zu trainieren. Zum Beispiel schwerpunktmäßig die KH-Verbrennung anstelle der Fettverbrennung. Deshalb ist das Trainingstempo für eine Langdistanz in der PREP- und BASE-Phase langsamer als das Wettkampftempo. Die Entwicklung hin zu höheren Laufgeschwindigkeiten findet in Intervallen etc. statt. In den anschließenden Phasen wird das Wettkampftempo dann eingeschliffen, indem man innerhalb persönlicher Grenzen möglichst oft im Wettkampftempo läuft. Grüße, Arne |
mache dieses Jahr meine 5te LD plus 9mal Zofingen - Meine, ein bisschen "Erfahrung" zu haben...;-)
"Schnell" laufen am Schluss hängt mehr oder weniger "nur" vom Bike-Split ab. Nur "laufisolierte" Trainings/Wettkampfwerte lassen die LD-Mara-Zeit eher schlecht voraussagen.... "Vernünftig" zu fahren auf dem Bike erfordert meiner Meinung nach sehr viel Erfahrung....oft geht man das ganze zu zügig an. Am Wettkmapftag ist sowieso ALLES nochmals anders: Wetter, Tagesform, Psyche etc. |
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