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Beim Rolling-Start sind Zufällen (und auch bewussten Manipulationen durch die Teilnehmer) Tür und Tor geöffnet, weil man z.B. aufgrund der selbst gewählten Startzeit (unter Kenntnis der eigenen Schwimmstärke) bewusst so starten kann, dass man in einem Bereich das Wasser verlässt, in dem genügend Radfahrer der eigenen Leistungssätrke um einen herum sind und man so entsprechend Kraft sparen kann. Und es gibt noch viele andere denkbaren Konstellationen, die bei irgendeinem x-beliebigen Event-Triathlon in dem es sowieso um nichts oder nur um den Erlebnisgedanken geht egal sind, in einem Meisterschaftsrennen aber nichts verloren haben. Für Zuschauer/ Presse, die ja i.d.R. auch ganz gerne zwischendrin und spätestens beim Überschreiten der Ziellinie ganz gerne mal wissen wollen, wie der eigene Athlet eigentlich so liegt, ist ein Rolling-Start-Rennen auch ein einziges verwirrendes Chaos. |
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Wenn es bei diesen Marathons aber Meisterschaftswertungen gibt zählt alleine die Brutto-Zeit ab Startschuss, d.h. wer als erster die Ziellinie überquert. ist auch derjenige der gewonnen hat. Beim Rolling-start, wie er seit zwei Jahren vor allem bei Ironman-Rennen in Mode gekommen ist und den jetzt offensichtlich auch die Challenge-Rennen zu kopieren versuchen (die sich doch in der Vergangenheit ganz gerne mal bemüht haben, sich von Ironman-Gepflogenheiten abzugrenzen), gibt es alleine eine Netto-Zeit. Die Brutto-Zeit ab Startschuss wird in der Ergebnisliste überhaupt nicht mehr ausgewiesen, was z.B. bei zeitlich knappen Rennverläufen in Altersklassen und erst recht, wenn es z.B. um eine Hawaii-Quali geht schon zu vielen Überraschungen geführt hat. Man kann also am Ende des zeitlichen Startkorridors starten und trotzdem seine Wertung gewinnen, selbst wenn man eine dreiviertel Stunde nach dem "Zweitplazierten" über die Ziellinie trabt, wenn letzterer z.B. 46 Minuten vor einem gestartet ist, bei vielleicht noch regennasser Straße, kälteren Temperaturen und ganz anderen Windverhältnissen. |
Hallo Hafu und Frau,
Ihr könnt das, da bin ich mir sicher und ihr werdet sehr gut abschneiden und auch daran eure Freude haben. Einen Beschiss gegen euch kann ich mir nicht vorstellen, dafür seit ihr zu stark. In einer schwach besetzten z.B. Frauengruppe mit schwachen Teilnehmerinnen kann ein Mann am Rad einer Frau zum Sieg verhelfen, das geht aber nicht, sobald starke Frauen im Feld sind. Stellt einen guten Freund hin der alles fotographiert, am Rad und beim Laufen - erst dann könnt ihr hinterher verifizieren wer mit wem - und ihr könnt gar nicht glauben wie gut es sich anfühlt, wenn sie trotzdem nicht gewonnen haben, obwohl sie hintereinander geradelt und nebeneinander gelaufen sind - wobei das nix mit dem roling swim zu tun hat. Der Roling Swim macht es für Anfänger und Debütant/innnen einfacher. Ich kann mir das sehr gut vorstellen, dass da welche dabei sein werden. grüsse Jürgen P.S. - also länger als 30 min dauert doch der Rolling Swim Start nicht (in Abhängigkeit der Teilnehmerzahl) |
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Hoffentlich verwerfen die den Rolling Start-Quatsch bis nächstes Jahr wieder, sonst fliegt Walchsee direkt wieder aus der Jahresplanung 2017.. :dresche |
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Das von Hafu kritisierte ( so nenn ich das einfach mal) abkupfern der Challenge bei Ironman finde ich nicht verwerflich. Wenn etwas gut ist, kann man das auch übernehmen. Am Ende profitiert der Athlet. |
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Diesen Eindruck habe ich bei meiner neutralen Beobachtung der Evententwicklung bekommen. Mir kommt es entgegen und ich bin deshalb auch für einen Rolling Start. |
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Etliche Teilnehmer hier aus dem Forum haben die Problematik beim Schwimmen und Radfahren auch bestätigt (natürlich versehen mit der Bemerkung "ich bin dann der Gruppe im Abstand hinerhergefahren" oder "wer sauber fahren wollte, konnte sauber fahren";) ) Wenn man ein Starterfeld von 2500-Leute innerhalb von 15 Minuten auf eine Radstrecke schickt ist das auch kein Wunder, dass es Drafting ohne Ende gibt. Zum vergleich: in Roth verteilen sich die Startwellen der dort 3200 Einzelstarter auf 90 Minuten, wobei die schnelleren Schwimmer in den ersten Wellen starten, so dass beim Schwimmausstieg die Spreizung der Teilnehmer noch größer ist als 90 Minuten. Es braucht nicht viel mathematische Grundkenntnisse um bei diesem Vergleich zu erkennen, dass ein derart zeitlich dichter rolling start wie in Frankfurt und jetzt wohl auch am walchsee, dazu führt, dass die Radstrecke viel zu voll wird gegenüber einem vernünftig getimeten Wellenstart. Zitat:
Alleine deswegen hat sich jetzt nach 30 Jahren Triathlon dieser Bullshit in Windeseile bei übervollen und überbuchten Kommerzrennnen durchgesetzt. Die Vorteil für den einzelnen Triathleten liegen alleine darin, dass direkt nach dem Start das Gedrängel etwas geringer ist als bei einem Wellenstart. Im Gegenzug kann man sich beim Rolling-Start als schnellerer Schwimmer aber niemals freischwimmen, sondern muss die gesamte Schwimmstrecke über kraftraubende Überholvorgänge, Positionskämpfe und Ausweichvorgänge wegen langsamerer Schwimmer vornehmen. Als langsamerer Schwimmer wird man dafür die gesamte Schwimmstrecke überholt und überschwommen, während man bei einem Wellenstart die Möglichkeit hätte sich im hinteren Bereich der Startwelle einzugruppieren und dann erstmal seine Ruhe beim Schwimmen hätte (zumindest so lange bis die hintere Welle, die einige Minuten später gestartet ist) den kompletten Rückstand wettgemacht hat. |
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