triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Material: Bike (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=45)
-   -   Laufräder FFWD F2R - jemand Erfahrungen? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=35771)

~anna~ 16.04.2015 08:36

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1125727)
Wennst da im Feld mit Alu ankerst, hätte ich eher Angst, dass dich von hinten einer abräumt.

Haha so kann man's auch sehen... Dann bleibt nur die Flucht nach vorne ;)

Zur Aerodynamik: Ich dachte irgendwie immer, dass Laufräder nicht soo viel ausmachen; dann müsste ich konsequenterweise auch mit Aeroanzug und -helm an den Start gehen... und am besten nen deutlich nach unten geneigten Vorbau montieren...

Matthias75 16.04.2015 09:12

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1125727)
Doch. Sobald du schneller als (ich glaub) 12 oder 15km/h bist, überwiegen die aerodynamischen Vorteile auch am Berg nen Gewichtsnachteil.
Da wendeste dich am besten mal an Klugschnacker;- als alter Physikus kann der dir sicher die Zahlenwerte grob umreissen.

Die Jungs von Flocycling haben mal die Zeitvorteile ihrer Laufräder für verschiedene Strecken berechnet. Ergebnis für Alp d'Huez (Triathlon): Die bauchigen 30er-Felgen mit 16 sind rechnerisch 2sec. schneller als ein 1100g leichter Laufradsatz. Scheibe und 90er-Vorderrad mit 2259g "nur" 25sec. langsamer.

die Jungs haben das mit Best Bike Split berechnet. keine Ahnung, ob die Geschichte auch für Amateure zugänglich und interessant ist.

Matthias

captain hook 16.04.2015 10:23

Habt ihr euch mal angeschaut, wie diese Berechnungen laufen? ;)

Also die Tour rechnet zB mit einer konstanten Leistungsabgabe über die Strecke, was im realen Fahrbetrieb absolut unrealistisch ist. Eine übliche Alpenabfahrt auf einer Serpentinenstraße läuft völlig anders ab - ein Großteil besteht da schlicht aus Rollen, bremsen und Antreten nach der Kurve.

Und trotz dieser Berechnungen und einer ewig langen angenommenen Strecke (100km oder so, Fahrzeit mehrere Stunden) ergeben sich da Unterschiede im sehr geringen Bereich. 2min oder so auf eine Fahrzeit von 4h sind ein Scherz bei der absolut irrigen Annahme bei den Berechnungsparametern.

Fraglich wäre dann natürlich auch, warum bei Zeitfahren wo es erst ansteigend ist und danach bergab geht die Fahrer bergauf regelmäßig mit flachen Laufrädern fahren und die Favoriten erst oben das Rad wechseln - oft wird bergauf sogar ein normales RR gefahren, was absolut unlogisch wäre, wenn die Kalkulationen wie oben beschrieben stimmen würden. Zumal die bei der TdF fast so schnell bergauf fahren, wie die meisten normalen Fahrer auf einer flachen Strecke. :Cheese:

Abgesehen davon, dass zB für die LR (und nicht nur für die... ich sag nur Aerorahmen) dabei eh interessante Laborwerte verwendet werden, die unter verschiedenen und teilweise seltsamen Messungen erhoben werden... In der Praxis kann ich jedenfalls diese Unterschiede die da ermittelt werden regelmäßig nicht nachvollziehen.

Auf Basis solcher Werte dann bei gleichmäßiger Leistungsabgabe auf einer Bergfahrt Unterschiede zu ermitteln... Respekt, das hat schon was. :Cheese:

tomerswayler 16.04.2015 11:12

Anna, du bist doch nicht ganz unbedarft was Mathe angeht, oder? :Cheese:

Warum schreibst du dir also nich n kleines (Matlab)-Programm, in des du das Höhenprofil eingeben kannst und deine Daten zu Gewicht, Leistung und Aerodynamik?

N paar if Bedingungen(if gradient>X then power=Y) und du solltest schnell rausbekommen, welches Setup für dich auf ner speziellen Strecke theoretisch am besten is.

captain hook 16.04.2015 11:18

Zitat:

Zitat von tomerswayler (Beitrag 1125766)
Anna, du bist doch nicht ganz unbedarft was Mathe angeht, oder? :Cheese:

Warum schreibst du dir also nich n kleines (Matlab)-Programm, in des du das Höhenprofil eingeben kannst und deine Daten zu Gewicht, Leistung und Aerodynamik?

N paar if Bedingungen(if gradient>X then power=Y) und du solltest schnell rausbekommen, welches Setup für dich auf ner speziellen Strecke theoretisch am besten is.

http://www.radpanther.de/index.php?id=60

hier gibts dann gleich mal ein paar Parameter und Formeln. Besonders die Parameter sind ja nicht ganz unwichtig, wenn man nicht weiß was man da ansonsten in seine Formel schreiben soll.

tomerswayler 16.04.2015 11:33

I know... Dieses kleine Programm würde genau das Gleiche machen wie der Panther oder die Kreuzotter, nur eben über eine vorgegebene Strecke hinweg und mit veränderbaren Leistungswerten an verschiedenen Stellen(flach, Anstieg, Abfahrt).

Die Parameter sollte Anna mit ihrem Powermeter ganz gut ermitteln können, so dass die Berechnungen ziemlich nah an der Realität liegen sollten.

Irgendwann hab ich sowas schon mal gemacht in nem Excel File...

coffeecup 16.04.2015 13:03

Rein aus dem Bauch und Erfahrung heraus würde ich den leichten Felgen den Vorzug geben bei Alpenpässen.

Ich komme da schwer auf 15kmh Schnitt :)

Ich suche mein Equipment für mein Highlight (Großglockner) dieses Jahr nur nach Gewicht aus :)

~anna~ 16.04.2015 13:09

Zitat:

Zitat von tomerswayler (Beitrag 1125766)
Anna, du bist doch nicht ganz unbedarft was Mathe angeht, oder? :Cheese:

Warum schreibst du dir also nich n kleines (Matlab)-Programm, in des du das Höhenprofil eingeben kannst und deine Daten zu Gewicht, Leistung und Aerodynamik?

N paar if Bedingungen(if gradient>X then power=Y) und du solltest schnell rausbekommen, welches Setup für dich auf ner speziellen Strecke theoretisch am besten is.

Weil mir der physikalische Background fehlt... Außerdem konnte ich zwar mal sehr gut mit Matlab umgehen, aber wenn man's ein paar Jahre nicht macht, kommt man schnell wieder raus, und ich hätte jetzt wenig Lust, mich wieder einzuarbeiten...
IF Bedingungen? Ich seh da eher glatte Funktionen...


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:03 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.