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tandem65 05.12.2014 08:34

Zitat:

Zitat von Lando (Beitrag 1099189)
...

Ich weiß jetzt nicht ob ich lachen oder weinen soll.:confused:
Sind doch noch gut 3 1/2 Monate bis zum 1.4.:Huhu:

Hafu 05.12.2014 14:28

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1099181)
Die Leistungsdichte bei den Männern ist auch immer noch wesentlich höher..

Sieht man besonders gut an den diesjährigen Hawaii-Ergebnissen:
Rang 1-3 ( =Podium) bei den Profi-Männern: 6:15 min
Rang 1-3 ( =Podium) bei den Profi-Damen: 3:28 min :Huhu: ;)



Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1099181)
Sollte es keine Unterschiede bei den Startplätzen zwischen m und w geben, würden einige nicht so besonders gute Mädels am Start stehen.

Natürlich- insoweit gebe ich dir Recht- gibt es einige kleinere Rennen, bei denen die Leistungsdichte der Profi-Frauen geringer ist als bei den Profi-Männern, aber man muss doch nur zu Ende denken, was passieren kann, wenn sich Profi-Frauen ein kleines bisschen leichter für Hawaii qualifizieren können als Profi-Männer--> sie können sich so ihren Sponsoren besser präsentieren und haben es etwas leichter als bisher, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
--> und am Ende könnte es dazu führen, dass es mehr Profi-Frauen gibt als bisher und damit auch mehr potenzielle Rollenvorbilder für den engagierten Nachwuchs, also möglicherweise insgesamt mehr Frauen im Triathlon!

Wollen wir das?

Ich spreche mal für mich: Ja!!

Thorsten 05.12.2014 15:00

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1099328)
Natürlich- insoweit gebe ich dir Recht- gibt es einige kleinere Rennen, bei denen die Leistungsdichte der Profi-Frauen geringer ist als bei den Profi-Frauen, ...

Das glaube ich dir niemals :Lachen2:!

Ich glaube, die ist immer gleich ;).

Aber die Leistungsdichte bei Betrachtung von mehr als den Top-3 auf Hawaii 2014 untermauert die Aussage von Weißer Hirsch durchaus:
Top-10 M: 16 min Differenz
Top-20 M: 26 min Differenz

Top-10 F: 23 min Differenz
Top-20 F: 44 min Differenz

dude 05.12.2014 15:13

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1099334)
Aber die Leistungsdichte bei Betrachtung von mehr als den Top-3 auf Hawaii 2014 untermauert die Aussage von Weißer Hirsch durchaus:
Top-10 M: 16 min Differenz
Top-20 M: 26 min Differenz

Top-10 F: 23 min Differenz
Top-20 F: 44 min Differenz

Da waere dann doch aber zumindest der Prozentsatz anzulegen. Der Unterschied besteht weiterhin, ist aber kleiner.

HaFu hat's aber genau richtig begruendet. Der status quo ist auch eine Konsequenz der Benachteiligung.

Hafu 05.12.2014 15:44

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1099334)
...

Aber die Leistungsdichte bei Betrachtung von mehr als den Top-3 auf Hawaii 2014 untermauert die Aussage von Weißer Hirsch durchaus:
Top-10 M: 16 min Differenz
Top-20 M: 26 min Differenz

Top-10 F: 23 min Differenz
Top-20 F: 44 min Differenz


Nimm am besten gleich die Top35 der Profi-Männer und Frauen in Hawaii, da wird der Unterschied in der Leistungsdichte am signifikantesten...;)

Der schlechteste männliche Profi in Hawaii (Andreas Raelert auf Rang 36) war 2:34h langsamer als der Männer-Sieger, der schlechteste weibliche Profi (Lucy Gossage auf Rang 32) war 2:32h langsamer als die Frauen-Siegerin; bei den Männern haben 17 Profis das Rennen komplett aufgegeben, als jeder dritte männliche Profi, der am Start war, bei den Frauen gerade mal 4 Profis, also gerade mal jede 9., der weiblichen Profis die starten durften.

Man könnte als durchaus anhand dieser Zahlen ernsthaft fragen, warum man überhaupt 50 männliche Profis für Kona zulassen soll, wenn sowieso ein Drittel davon dort aussteigt...

monte gaga 05.12.2014 16:41

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1099344)
Man könnte als durchaus anhand dieser Zahlen ernsthaft fragen, warum man überhaupt 50 männliche Profis für Kona zulassen soll, wenn sowieso ein Drittel davon dort aussteigt...

Früher war alles besser:

Es gab keine zahlenmäßige Begrenzung für die Anzahl der startenden Pros. Alle die sich einen Slot geholt hatten, konnten auch in Kona starten. Preisgelder dito und ohne Blick auf "Leistungsdichte" oder gar Männlein vs. Weiblein.

Da ein Agie-Slot der WTC bei der anhaltend inflationären Entwicklung von neuen Rennen ungleich mehr einbringt als ein Pro, ist "Pro-" eigentlich nur noch eine Teilmenge von "Problem" und folgt einer wirtschaftliche Abwägung zwischen PR Spektakel (Pro-) und erzielbaren Einnahmen (Agies bei ganzheitlicher Betrachtung...)

Das hat mit Sport rein gar nix mehr zu tun, ist ausschließlich Kommerz.

Dass z.B. (angenommen...) ein sensationell schneller Pro seine Leistung über mittelmäßige Zähigkeit im KPR definieren soll ist für sich schon Unfug. Im schlimmsten Fall kann sich ein Gewinner(/in) der "European Championship" nicht für Kona qualifizieren, die Nachplatzierten aber Weltmeister werden...

Mal sehen, wie sich die Challenge fürs neue Jahr aufstellt. In der Abwägung Sport vs. Kommerz (zumindest fürs entsprechende PR-Mäntelchen....) gibt es durchaus noch unbesetzte Alleinstellungsmerkmale und wie ich heute bereits schrub "Konkurrenz belebt das Geschäft"...

Optimus 05.12.2014 21:18

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1099328)
Sieht man besonders gut an den diesjährigen Hawaii-Ergebnissen:
Rang 1-3 ( =Podium) bei den Profi-Männern: 6:15 min
Rang 1-3 ( =Podium) bei den Profi-Damen: 3:28 min :Huhu: ;)

...

Der IM Hawaii ist definitiv das falsche Rennen um den Unterschied in der Leistungsdichte aufzuzeigen. Dort starten (fast ausschließlich) Top-Profis. Dadurch ist das Rennen natürlich so ausgeglichen wie kein anderes. Ich vermute aber, dass bei den meisten anderen IM-Rennen die Unterschiede in der Leistungsdichte zwischen Pro-Männern und -Frauen signifikanter sind (ohne das ich das jetzt geprüft hätte). Ich bin aber auch der Meinung, dass man den Unterschied in der Leistungsdichte hinnehmen sollte. Er kann vernachlässigt und vermutlich sowieso nicht sinnvoll ausgeglichen werden.

Die Forderung von einigen Pro-Frauen nach höheren Startplatzquoten bei den IM WMs für Pro-Frauen ist allerdings schon etwas unlogisch - erst recht, weil die Damen dieses Anliegen wohl mit Gleichberechtigung begründet haben. WTC-König Messick nimmt die Forderung wohl auch nicht sehr ernst, da er ja bereits gesagt hat, dass die Quoten, so wie sie derzeit sind, von der WTC als gerecht empfunden werden...

Lando 05.12.2014 21:26

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1099344)
...
bei den Männern haben 17 Profis das Rennen komplett aufgegeben, als jeder dritte männliche Profi, der am Start war, bei den Frauen gerade mal 4 Profis, also gerade mal jede 9., der weiblichen Profis die starten durften.

...

Dieses Phänomen lässt sich wahrscheinlich am besten mit der höheren Risikobereitschaft der (Pro-)Männer begründen (Alles-oder-Nichts-Taktik)...


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