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sybenwurz 17.09.2014 23:30

Zitat:

Zitat von coparni (Beitrag 1080070)
Naja, ein SRAM bräuchte schon des öfteren etwas Zuwendung am Hauptdrehbohlzen. Der verschleißt recht zügig. Hersteller wechseln ist aber auch ne gute Idee.

Hm.
Ich arbeite mich (u.a.) noch an nem Campa Nuovo Record-Schaltwerk* aus den frühen 80ern mit nachweislich sechsstellig Kilometern ab, damals hiess Sram ja noch Sachs und die Schaltwerke kamen von Huret.
Also, da wird voraussichtlich noch etwas Wasser Rhein, Main und die Donau runterfliessen ehe ich dazukomme, aktuelles Material kleinzukriegen...:Cheese:


*) also, hm, zugegebenermassen könnts sein, dass ich das Ding in den letzten paar Jahrzehnten doch schon zwo oder drei Mal zerlegt und 'innerlich etwas gepflegt' hab...:-((

Raimund 18.09.2014 00:09

Ich stell mir g'rad die Frage, ob es - bei der Fülle an "High-End-Rokkies" - nicht tatsächlich sinnvoll wäre so einen Workshop anzubieten...:confused:

Mal kurz durchgerechnet: 5 Leutchen bezahlen 50 € für drei Stunden, dürfen ihr eigenes Rad mitbringen,...

Eigentlich kann dem Wurzi das egal sein, ob die tatsächlich dabei genug gelernt haben.;) Im Zweifelsfall rennen die ihm danach die Bude ein, weil sie lediglich behalten haben, dass er Ahnung hat...

Wieso nicht?! Kaum Materialeinsatz, möglicherweise neue Kundschaft, möglicherweise kann man denen Werzeug verkaufen,...

Denk mal d'rüber nach...!

sybenwurz 18.09.2014 00:48

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 1080084)
I
Mal kurz durchgerechnet: 5 Leutchen bezahlen 50 € für drei Stunden, dürfen ihr eigenes Rad mitbringen,...

Denk mal d'rüber nach...!

Ich bin zu gut für diese Welt...:Cheese:
Ich mein, du hast natürlich recht, aber ich wär der einzige, der davon profitiert.
Mit 5 Leuten (Rennrad-/TT-Fahrern noch dazu...) kriegste in drei Stunden absolut gar nix auf die Reihe.
Um deinen Faden weiterzuspinnen: ich müsst da gar nichtmal selbst hingehen, denn die fachsimpeln sich in der Zeit ohne weiteres auch alleine tot...

Thorsten 18.09.2014 11:28

Du wärst nur als kassierender Katalysator dabei und müsstest noch für die Seminar-Kekse in den Kaffeepausen sorgen :Lachen2:.

Brazzo 18.09.2014 13:50

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1080040)
Manche können nach ner Woche Praktikum immer noch nicht alleine n Rad ausbauen und nen Reifen oder Schlauch wechseln...
Die jährlichen Workshops im Februar sind eher in Stunden als Tagen ausgebucht, aber die Leute gehen danach raus, bedanken sich und meinen "das war jetzt nur wichtig um genau zu wissen, wieso ich euch das machen lasse!"...

N anständiger Workshop heisst 'Ausbildung' und dauert nicht ganz grundlos dreieinhalb Jahre in dem Job.
Bei mir kommt noch n bissl was dazu, ich schätze, ich bin jetzt ca. im 35.Lehrjahr...:-((

Heißt für mich: Nach Regenfahrt aüßerlich säubern. Ansonsten Kette immer pflegen. Rest: 1x jährlich zum Fachmann mit der Bitte um großen Kudi? So hatte ich es eh vor

Nordexpress 18.09.2014 14:06

Zitat:

Zitat von Andique (Beitrag 1079924)
Schon mal ein festgefressenes Lager mit einem kapitalen Lagerschaden gehabt?

In geschätzt 150TSD km genau 1x.
Ein SON Nabendynamo (kein Leichtbau) mit grad mal um die 2.000km drauf. Schätze, da hat die Dichtung ausserplanmäßig versagt.

Ich halte Deinen Wartungsaufwand für stark übertrieben, aber mei... jeder wie er mag.

Hafu 18.09.2014 14:21

Ich halte die Pflege der Kette für sehr wichtig (und oft unterschätzt, auch von Leuten, die Top-Material fahren). Und bei der Kette ist schmieren (neues Öl) viel wichtiger als putzen.

Bei meinen Schlechtwetter- und Winterrädern lass ich das Putzen der Kette in der Regel komplett weg und schmier nur regelmäßig; nach Fahrten auf salzgestreuten Winterstraßen z.T. sogar täglich.

Naben oder Tretlager schmiere oder öle ich nie und kann mich auch an keinen Defekt erinnern, der auf mangelnde Pflege zurückzuführen ist. Ein gutes Lager ist so gut gedichtet, dass ohnehin kein Wasser hineinkommen sollte und wenn kein Wasser hineinkommt, wie soll man dann Fett oder frisches Öl hineinbekommen?

Ich hab z.T. gekapselte Shimano-Tretlager aus den 90ern noch im täglichen Gebrauch, die kein bisschen Spiel haben und noch nie geschmiert wurden und ein 8-fach Sachs/Huret Schaltwerk (so eines, wie es Sibi oben erwähnt hat) ist auch noch bei mir im fast täglichem Einsatz.

Vor 4 Wochen ging mir eine meiner ältesten Hinterradnaben (Mavic-Nabe für Schraubkranz, einspespeicht mit Rödel-Speichen!; Heikes ehemaliger und allererster WEttkampflaufradsatz; Baujahr ca, 1989) im Training kaputt. Die war seit mindestens 10 Jahren nur noch im Schlechtwettereinsatz am ältesten Rennrad und die Lager waren immer noch astrein und ohne jegliches Spiel. Der Grund, dass ich sie jetzt in Rente schicken muss war ein wegen Altersschwäche ausgerissener Flansch.

Am aktuellen Zeitfahrrad oder an einem neuen Rennrad putze und pflege ich schon relativ regelmäßig, aber mehr aus optischen Gründen.
Man wundert sich, was hochwertiges Radmaterial alles aushält bis es mal kaputt geht.

tandem65 18.09.2014 14:42

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 1080084)
Mal kurz durchgerechnet: 5 Leutchen bezahlen 50 € für drei Stunden, dürfen ihr eigenes Rad mitbringen,...

Ich denke die 50,-€ reichen mal für ne knappe Stunde bei Sybes Qualifikation. :Huhu:
Was Psychotherapie so in etwa kostet dürfte in diesem Forum ja bekannt sein.:Cheese:
Nichts anderes ist es was dort zu leisten wäre. :Cheese:


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