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Gleichwohl erlaubt die Sportordnung auch heute schon andere Sanktionsmöglichkeiten, nämlich die Verwarnung (§E.2) bzw. eine Verwarnung in Verbindung mit Ansprache des Betroffenen, die einen Zeitvorteil, den sich ein Athlet verschafft hat aufhebt. So wie es Thorsten oben beschrieben hat, der dies wohl als Kampfrichter auch desöfteren praktiziert. Zitat:
Ich kann mich an einen Mannschaftstriathlon (ebenfalls Ligawettkampf) vor einigen Jahren erinnern, als uns ein bayerischer Kampfrichter beim Ausgang der Wechselzone T2 angehalten und einige Sekunden hat stehen lassen, weil ein Athlet unseres Teams seinen Helm zu früh geöffnet hatte. Ich fand das akzeptabel. Auch hier wäre eine Disqualifiakation weit übers Ziel hinausgeschossen gewesen, wenngleich sie von der Sportordnung gedeckt worden wäre.. |
Seite 9, Punkt g)
http://www.celticman-triathlon.de/fi...chreibung1.pdf ".... g) Es wird eine Rundenkontrolle mit Kontrollbändern durchgeführt. Im Zielbereich wird kontrolliert ob die Kontrollband vorhanden sind. Athleten mit unvollständigen Kontrollbändern werden disqualifiziert. Keine Kontrollbänder keine Wertung!..." Eindeutig. Von einem hochklassigen Athleten / Team sollte das berücksichtigt werden. |
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So ganz falsch kommt mir die DSQ unter den bestehenden Regeln daher nicht vor. Die Ungleichbehandlung und die nachträgliche weitere Verschärfung der Sanktionen sind etwas anderes. Wie auch immer - durch diese Diskussion fühle ich mich mal wieder in meiner Ablehnung des Ligabetriebes bestätigt. Ich weiß nicht, warum man aus einem Einzelsport krampfhaft sowas ähnliches wie einen Mannschaftssport machen muss, womit man sich jede Menge unnötiger Probleme u.a. durch übersteigerten Ehrgeiz (für die Mannschaft, für den Aufstieg, ...) einhandelt. |
Band holen = Regel
THREAD GESCHLOSSEN |
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Ich zitier' mich deswegen aus dem Eröffnungspost nochmal selber: Zitat:
Und daneben wäre es natürlich wichtig, höherklassige Veranstaltungen nur an Ausrichter zu vergeben, die eine Wettkampfdruchführung ohne Schlangestehen von Athleten gewährleisten können. Was aber das Verhalten von Athleten und Betreuern untereinander angeht: da hilft die beste Sportordnung nichts, wenn jeder ausschließlich und ohne sich bewusst zu sein, worum es im Sport eigentlich geht, ausschließlich auf den eigenen Vorteil bedacht ist. Da sind wir Sportler und Betreuer selbst gefragt unser Verhalten zu überpüfen. In diesem Sinne hatte ich auch den Threadtitel gewählt. Fairplay ist nämlich der Bereich des Sports, wo es eben keine Kampfrichter braucht. Beim Fairplay-Gedanken geht es nicht nur um die Einhaltung von Regeln sondern darüberhinaus v.a. auch um den Respekt vor der sportlichen Leistung anderer. |
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Ich habe nach 25 Jahren im (auch höherklassigen) Fußballsport den Schritt zum Triathlon gemacht um dort einer in jeder Hinsicht fairen Einzelsportart nachzugehen. Dort könnte ich jede Menge Geschichten erzählen, die einen nur zum Kopfschüttlen bringen. Bei Triathlon ist jeder ist selbst für seine Leistung verantwortlich und den Wettkampf wird nicht "Gegeneinander" ausgetragen. So habe ich das definitiv zu Beginn meiner Karriere (2006) erlebt. Nach mittlerweile schon wieder 8 Jahren im Triathlonsport (alles dabei von Liga bis Hawaii) sehe ich dort definitiv eine bedenkliche Entwicklung, die mich zum Nachdenken bringt, ob ich weiter im WK-Sport aktiv sein will. Natürlich lebt Wettkampfsport von Regeln. Die heute weit verbreitete vorhandene Einstellung, dass alles "erlaubt ist, was der Schiri nicht sieht/ahndet", kotzt mich an. Dass im Umkehrschluss noch versucht wird Dinge zur Ahndung zu bringen setzt noch einen drauf. Mag sein, dass ich eine verträumt romantische Vorstellung verfolge, die Natur unserer Sportart wird aber immer sehr viel Raum für die Ausnutzung von Lücken lassen. Passt scheinbar leider nicht in unsere Zeit, aber ich würde mir wünschen, wenn Fairplay in unserem Sport deutlich mehr herausgestellt wird und es auch Mittel und Wege geben würde dies zu fördern. Einzelne Deppen im Niemandsland der Ranglisten wird es immer geben, entscheidend sollte hier sein den Hebel explizit im Leistungs- und Hochleistungsbereich anzusetzen. Die bedenkliche Entwicklung dort färbt automatisch auf die Mentalität im Rest des Feldes ab. |
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