![]() |
Zitat:
Bisher war das immer so bei mir, dass ich 2-3 Monate Form aufgebaut habe und dann durch sowas wie einen Marathon direkt wieder zerschossen habe. Ich werd diese Saison eine ganz andere Strategie versuchen, sukzessiver, langer Formaufbau, kurze Wettkämpfe. Denn nach einem Marathon, einer MD oder noch krasser einer LD fällt man jedes mal wieder in so ein Loch und muss danach von vorn anfangen (in Sachen Schnelligkeit). |
Der Faden ist zwar schon ein paar Tage alt, aber... ich gebe mal ungefragt meinen Senf dazu :Cheese:
Ich bin bekennender "Planerfüller". Allerdings habe ich großes Glück. Ich habe nen wirklich guten Trainer gefunden. Es hat einfach von Beginn an gepasst. Ich war nie überfordert, auch nicht unterfordert. Ich habe Bescheid gegeben, wenn ich mal nach Lust und Laune trainieren wollte. Ich habe eine Weile nur Schlüsseleinheiten bekommen, da es bei mir gar nicht anders ging. Inzwischen schreibt er mir wieder komplette Pläne. Ich sehe, was mir der Trainer zutraut, manchmal bin ich auch enttäuscht, weil er mir etwas noch nicht zutraut von dem ich selbst glaube, dass ich das schon lange kann. Bisher hat er fast immer Recht behalten. ;) Das motiviert mich sehr. Ich sehe so einen Plan nicht als starres Gebilde. Ein Trainingsplan sind Vorschläge. ABER: Ich lasse mich auch auf SEINEN Plan ein. Tue ich das nicht, bringt mir der beste Trainer und der beste Plan nichts. Ich hinterfrage nicht alles, frage aber nach, wenn ich etwas nicht verstehe. ich bekomme IMMER eine sehr fundierte Antwort. Wenn ich den Plan nicht immer erfüllen kann, ist das eben so. Grundsätzlich versuche ich es aber. Es ist Aufgabe des Trainers den Plan anzupassen. Für mich ist ein Trainingsplan Motivation. Ich brauche auch ab und zu eine kurze knackige Rückmeldung... (sowas wie "Haste gut gemacht" oder "Das war aber janz großer Sch***") Ich trainiere quasi alles allein. Da bin ich über ein Feedback sehr froh. Es gibt bei jedem Training ob mit oder ohne Trainer ein paar "Regeln" denen man sich sowieso im Laufe der Zeit unterordnet. Das passiert ganz automatisch mit dem Anhäufen von Wissen und den selbst gesteckten Zielen. Ein Trainer hilft mir diese "Regeln" sinnvoll zu füllen. Über Schwimmpläne diskutieren wir oft, da wir da voneinander profitieren. Wir diskutieren das positiv. Da kann ich mitreden. Alles andere kann er tausend Mal besser. Er ist tatsächlich auch in der Lage sich in mich als viel schwächeren Athleten hinein zu versetzen. Ich habe nie das Gefühl, dass er mich nicht ernst nimmt. Er ist jemand, der sich nicht nur über seine guten Athleten definiert. Natürlich ist es für einen Trainer immer sehr viel spannender TOP Athleten trainieren zu können. Ich merke bei ihm EHRLICHE Freude, wenn ich ein schweres Training gut gemacht habe oder einen Wettkampf ordentlich ins Ziel gebracht habe. Das finde ich gut. Ich glaube, dass es schwer ist den passenden Trainer zu finden. Es gibt wenige richtig gute Trainer. Es gibt leider auch sehr viele weniger gute Trainer, die einem hier und da schon den Spaß vermiesen können. |
Ich senfe auch mal :Lachen2: ...
Mir waere jetzt bei einer OD nie die Idee nach einem Trainer oder Trainingsplan gekommenn. Ich hab quasi noch nicht mal nachgedacht was ich da eigentlich mache. Fuer die erste MD habe ich mich nach meiner ersten SD angemeldet und hatte vier Monate Vorbereitungszeit, alles ohne Plan... So dramatisch war das Ergebniss nicht (5:45) und ich hatte Spass. Im Grunde habe ich/mache ich auch so weiter und auch die erste LD habe ich so, fuer mich, zufriedenstellend absolviert. Ob ich mit einem Trainer, individuellen Trainingsplan besser waere? Sicher effizienter. Ich laufe zu viel, ich fahre zu wenig Rad...Ob ich das aendern will...hm... Aber muss wohl jeder ausprobieren und entscheiden. Ich wuerde da glaube ich zu "fanatisch" werden und in Panik verfallen wenn ich den Plan nicht einhalte... |
Ich denke zu diesem Thema wurde alles gesagt ... nur noch nicht von jedem. :Cheese:
Fazit: Viele Wege führen nach Rom. Die einen möchten sich nicht in Ihrem Leben zu sehr einschränken - würden den Spaß an der Sache verlieren. Und das ist ja nicht Sinn der Sache. Die anderen lieben ein strukturiertes (vorgebendes) Training unter einem von einem Trainer (oder auch selber) erstellten Plan, der zu 100% umgesetzt wird. Diesen Trias macht es auch nichts aus andere Dinge hierfür unterzuordnen. Bzw. haben diese Leute einfach die Zeit und/oder wenig Verpflichtungen, denen man sonst noch nachkommen muss. Eines sollte man unter keinen Umständen vergessen. Und da zitiere ich gerne ... "Das wichtigste ist, nie zu vergessen, dass Du es tust, weil Du es liebst"! Cheers ... |
Zitat:
Es gibt viele Gründe für und auch gegen einen Plan vom Coach. Jeder wie er eben mag. Ich habe beide Varianten getestet und die für mich bessere gewählt. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
PS.: Vielleicht sollte ich erwähnen, dass für mich ein Trainer kein Statussymbol ist. Ich habe nen Sportbackground und kenne Training nur mit Trainer. Das ist für mich also eher "das normalste der Welt", dass man einen Trainer hat oder in einer Gruppe trainiert. Ich betrachte das nicht als "Personal Coaching". Das definiere ich wieder anders. Für mich ist das jemand, der mich in jeder Trainingseinheit bespaßt. Nee nee... sowas habe ich nicht. Das würde ich auch nicht wollen. Ich trainiere alles allein ;) |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:41 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.