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Duafüxin 20.01.2014 16:24

Im echten Leben hab ich keine Auto. Das was ich mal hatte kommt wohl dem Leopard 2 am nächsten.
Ausserdem bin ich als 3 jährige schon Panzer gefahren und fand das absolut Klasse. Auch jetzt denk ich oft, es wär schön einen zu haben um damit im Matsch zu spielen :Lachen2:

phonofreund 20.01.2014 17:45

Der ADAC übt sich in Demut: Geschwätzführer Obermair bittet um Entschuldigung für die Manipulationen bei der Wahl zum Lieblingsauto der Deutschen. Verantwortlich sei Kommunikationschef Ramstetter. Er habe die Abstimmung "in einer unglaublich dreisten Art und Weise" verändert.
Und niemand wußte irgendetwas. Ich lach mich tot.....

NBer 20.01.2014 18:35

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 1003825)
Bietet heute nicht jede Versicherung eine Pannenhilfe (in Zusammenarbeit mit dem ADAC) an? Wieso dann zusätzlich im ADAC sein?

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1003832)
Tja das musst du die Leute fragen die da drin sind.

Die Schutzbriefe über die Versicherungen sind meist günstiger und oft kommt bei einer Panne auch der gelbe Engel. Ich glaub da arbeiten eh alle zusammen, ADAC, AVE und wie sie alle heißen.

hmm, kann ich nichts dazu sagen. ich kenne da keine vergleiche zu versicherungen. vll kann ja mal einer preise und dazugehörende leistungen posten.
für meine rund 70 euro adac plus jahresbeitrag habe ich mir schon diverse male auch im ausland helfen lassen und einmal quer durch deutschland abschleppen lassen mit einem wohnmobil. völlig unbürokratisch kam da 1 woche später ein brief vom adac, dass sie sich freuen meine rechnung von 4200 mark für die abschleppaktion übernehmen zu können. ich weiß nicht, ob das a) mit einer verischerung so möglich gewesen wäre und b) die versicherungprämie danach nicht hochgegangen wäre. das ist aus meiner sicht ein vorteil des adac preises gegenüber einer versicherung, der ist unahängig von der beanspruchung konstant.

Thorsten 20.01.2014 21:00

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1003883)
Ausserdem bin ich als 3 jährige schon Panzer gefahren und fand das absolut Klasse. Auch jetzt denk ich oft, es wär schön einen zu haben um damit im Matsch zu spielen :Lachen2:

Die sind in Kasterlee aber nicht zugelassen ;).

Thorsten 20.01.2014 21:03

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1003936)
für meine rund 70 euro adac plus jahresbeitrag habe ich mir schon diverse male auch im ausland helfen lassen und einmal quer durch deutschland abschleppen lassen mit einem wohnmobil. völlig unbürokratisch kam da 1 woche später ein brief vom adac, dass sie sich freuen meine rechnung von 4200 mark für die abschleppaktion übernehmen zu können. ich weiß nicht, ob das a) mit einer verischerung so möglich gewesen wäre und b) die versicherungprämie danach nicht hochgegangen wäre. das ist aus meiner sicht ein vorteil des adac preises gegenüber einer versicherung, der ist unahängig von der beanspruchung konstant.

Im Endeffekt rechnen die auch kein bisschen anders. Wenn das Geld nicht reicht, werden die Kosten auf die Versicherten/Mitglieder umgelegt. Da solltest du dich keiner Illusion hingeben. Gibt ja auch genügend Leute, die diese Leistungen noch nie in Anspruch genommen haben. Ähnlich wie bei einer Versicherung.

NBer 20.01.2014 22:26

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1003979)
Im Endeffekt rechnen die auch kein bisschen anders. Wenn das Geld nicht reicht, werden die Kosten auf die Versicherten/Mitglieder umgelegt. Da solltest du dich keiner Illusion hingeben. Gibt ja auch genügend Leute, die diese Leistungen noch nie in Anspruch genommen haben. Ähnlich wie bei einer Versicherung.

na gut, dass sie kein zuschussgeschäft finanzieren dürfte jedem klar sein. ist ja kein sozialverein. aber in den 15-20 jahren die ich jetzt dabei bin gab es glaube ich eine preiserhöhung.
mich würde halt nur interessieren, ob es wirklich versicherungsalternativen gibt.

Faul 20.01.2014 22:48

Meines Wissens ist es keine Alternative bei den Versicherungen, sondern dasselbe. Es gibt einen Kooperationsvertrag mit dem ADAC. Bieten zumindest viele Versicherer im Rahmenpacket für Gruppenverträge kostenlos als Bonus mit an.

Bei uns gibt es für Uni-Mitarbeiter zum Beispiel ein solches Packet.

sybenwurz 20.01.2014 23:32

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1004009)
mich würde halt nur interessieren, ob es wirklich versicherungsalternativen gibt.

Theoretisch ja, praktisch nein.
Ich habs zu Zeiten, als der ADAC so unflexibel war und für jedes Fahrzeug nen eigenen Schutzbrief verlangte, probiert.
Während beim ADAC alles seinen Gang geht und man sich mehr oder weniger um nix kümmern (oder sorgen!) muss, hat mein HDI-Schutzbrief (einer für alles, sprich: alle Fahrzeuge) zwar immer alles hübsch gezahlt, aber frag mich keiner, was das stellenweise fürn Terz war.
Sonntag in der Weltstadt Leipzig versucht, nen Transporter aufzutreiben, ums Motorrad heimzukarren: aussichtslos.
Chef angerufen, Montag Urlaub genommen, da dann nen 7,5Tonner am Flughafen gekriegt und mit dem heimgeschippert;- man hat ja Zeit...

Die Krönung war ein Getriebeschaden mitm geliehenen Wohnmobil in Ungarn.
Pannenhilfe kam, fragt, ob ich nen ADAC-Schutzbrief hätte und fährt weiter, nachdem ich verneint hab.
Wanderung von der Autobahn (wir standen zum Glück direkt an ner Ausfahrt) ins nächste Kaff, vonner Tanke die HDI-Hotline angerufen, dreizehn Mal weiterverbunden, bis jemand zuständig war, dann wieder zum Auto retour und gewartet.
Panne passierte morgens gegen halb Sieben.
Nachdem wir ein Motorrad abgeladen und damit erneut zu der Tanke gefahren waren und wieder angerufen hatten, kam gegen Elf der gleich Hansel vom Automobilclub Magyar und schleppte uns von der Autobahn zu der Tankstelle hin.
Ab da bin ich ein wenig mit ihm rumgefahren, ne Werkstatt suchen. Stets die gleiche Frage: "ADAC?"
"Nee", anschliessend immer Schulterzucken.
Zurück am WoMo (der Automobilclubtyp iss alleine weiter auf die Suche gegangen/gefahren) das Beste: aus dem Restaurant nebenan kam ein Kellner rübergelaufen und bedeutet uns, dass wir ans Telefon kommen sollen.
Ich gehe mit ihm;- es ist ein Typ vom ADAC dran, der mir mitteilt, er hätte von unserer Misere erfahren und hätte drei Alternativen, um das Getriebe zu tauschen.
Müssten wir halt selbst bezahlen oder zumindest vorstrecken, mitm HDI (und dem Partner von denen, 'Europe Assistance') würden sie nicht abrechnen.

Zwischenzeitlich hatte ich natürlich auch mitm HDI und dem Verleiher des Wohnmobils n halbes Vermögen vertelefoniert, als der Automobilclubtyp zurückkommt (womit ich nimmer gerechnet hatte) und mir zu verstehen gibt, ich solle mit ihm kommen.
Er bringt mich in ne 'Werkstatt', für die nach unseren Massstäben der Begriff 'Schrottplatz' extrem schmeichelnd gewesen wär.
Die könnten ein Getriebe auftreiben, dauert aber drei Tage.
Und billig wars auch (n Drittel vom ADAC-Kurs), ausserdem: es war mittags knapp Fünfe und ich hatte noch nix gegessen, war den Tag über unter ungarischer Sonne gargekocht und zu allem bereit, solange was voranginge.
Der Laden liess mich sogar wiedermal den HDI anrufen, die die volle Kostenübernahme zusagten.
Darauf stellten die ne 'Betreuerin' ab, die mit mir zum Hauptpostamt fuhr, n paar Faxe hin- und herjagen, bis der Deal für die unter Dach und Fach war und wir das Ding da hin schleppten.

Für uns gabs derweil nix. Kein Ersatzfahrzeug, kein Ticket nach nirgendwo, kein Hotel.
Wir haben daher die Motorräder abgeladen und sind mit denen und obwohl wir keine Rucksäcke oder Packtaschen hatten und die Kisten rein für Geländebetrieb (immerhin zugelassen!) ausgelegt waren (sprich mit gutem Zureden und hoher Leidensfähigkeit seitens des Aufsassen gerademal 80Sachen liefen), weiter nach Rumänien gefahren, haben den Aufenthalt dort abgekürzt, um das WoMo abzuholen (ging nur bis Freitag 18Uhr, Samstag/Sonntag gar nedd), mittlerweile mitten in der Nacht noch n paar Schluck Benzin für die Kisten aufgetrieben und erstmal ne Runde im Acker gepennt.
'Bett im Kornfeld' könnte man natürlich auf die Habenseite schreiben;- wer hat schon n Zelt dabei, wenner mitm Wohnmobil verreist...?
Lustig wars derweil nicht, zumal wir dann weiterhin natürlich wieder ordentlich für die Übernachtungen abdrücken durften, währends Wohnmobil inklusive allen Proviants in Ungarn zurückblieb.

Die Aktion hat etwas Nerven gekostet. Und Zeit.
Nur eins von den Girls war halbwegs ausser Rand und Band;- da war ich aber schon knapp davor, zum Meuchelmörder zu werden.
Nachdem ich mir ausmalte, wie die Aktion gelaufen wär, wenn auch noch quengelnde Kinder an Bord gewesen wären, hab ich meinen Schutzbrief wieder beim ADAC abgeschlossen.
Da hat mich zwar n paar Jahre später n Partnerbetrieb/Vertragspartner auch tüchtig abgekocht nachdem mir n Pleuel ausm Motor geflogen war, ansonsten aber alles knorke.

Ach ja, Edith meint noch, das Getriebe hätte aufm Heimweg nichtmal bis zur österreichischen Grenze gehalten. Bis wir dann in Deutschland waren, ging auch die Kupplung nimmer.
Ich hab den Koffer (mit Anhänger) die letzten 400km dann ohne Kupplung und im dritten/vierten Gang heimgefahren. Tolle Wurst, grad in der Schlange an der Grenze...
(Hatte aber noch die Nerven, auf noch nem Abstecher zuerst den Anhänger zuhause abzukuppeln unds WoMo auszuräumen, ehe ich dem Verleiher das Ding aufn Hof stellte...:Cheese: )

Also: Pannendienst könnense, das muss man ihnen lassen.
Hätte noch so n paar mehr Geschichten, auch mit Ersatzteilversand nach Afrika, Krankenrücktransport im Flieger und so, das kann man wohl mit jedem anderen Versicherer mehr oder weniger vergessen.
Ich würde das mal 'Kernkompetenz' nennen und hätte nix dagegen, wennse sich darauf konzentrieren würden, statt mir alle naselang irgendne Versicherung anzupreisen und verkaufen zu wollen.
Das Hefterl landet eh immer ungelesen in der Tonne.


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