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Es stimmt, es gibt einige sehr starke Schwimmer (z.B. auch Phelps), die Anteile ihres Trainings TI-artig schwimmen. Es handelt sich hier aber wirklich nur um Phasen, in denen sehr easy und gefühlvoll geschwommen wird. Bei alle Hauptserien, die entweder Schnelligkeit- oder Threshold-orientiert sind, habe ich auch bei Schwimmern der nationalen Spitze nix TI-artiges gesehen - auch nicht auf der Langstrecke und schon gar nicht im Freiwasser (Lurz, Waschburger usw.) Zitat:
Popow ist ne flache 46er Zeit auf 100 geschwommen, sicher nicht mit TI. Also, erfahrene Schwimmer könne gerne in Easy-Sets TI-Anteile einbauen. Sie können auch variabel zwischen Techniken wechseln. Bei mittelmäßigen Schwimmern, die so um die 20min auf 1500m schwimmen, schleift sich meiner Erfahrung nach eine zu niedrige reizunwirksame Frequenz ein, da also Vorsicht mit TI. Es ist m.E. eine Technikübung, die von den Leuten marketingmäßig aufgeblasen wurde, um daraus Bares zu machen. Grüße, J. |
Moin,
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Hier sind zur Illustration mal Aufnahmen von 10km US Meisterschaften zu sehen. Im Trithlon findet man meist/oft sehr moderaste Bedingungen vor - der Kanal in Roth oder der Baggersee sind i.d.R. ruhige Gewässer, so dass man da mit einem Beckenstil schon ganz gut bedient ist. Sollte man doch mal auf etwas ruppigere Gewässer treffen, ist es sehr gut, wenn man seinen Stil variieren und an die Bedingungen anpassen kann, was aber eine gute technische Aubildung vorraussetzt. Da gibt es aber kein Patentrezept, DEN Stil für raue Gewässer gibt es nicht. Als ganz einfaches Beispiel sei nur die Seite genannt, zu der man atmet. Das sollte man fürs Freiwasser unbedingt zu beiden Seiten können, um nicht immer die Wellen in den Hals zu kriegen, um nicht von der Morgensonne geblendet zu werden, um das restliche Feld auf allen Seiten im Auge behalten zu können... Zitat:
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Viele Grüße, Christian |
Moin,
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Bei den Verhältnisssen bin ich mit zwei sehr gegensätzlichen Techniken ganz gut zurecht gekommen: 1. Dreierzug, extrem auf Gleiten schwimmen, um das Unheil sozusagenüber mich hinweg ziehen zu lassen. 2. Ein Blick zur Orientierung bei *jedem* Atemzug, also fast Wasserballerkraul, um es kommen zu sehen. Ich konnte mich aber nie so recht für eine entscheiden, weil es dank der Wellen immer sehr anstrengen war;-) Letztlich habe ich für die 4,5 km ungefähr so lange gebraucht, wie für 5 km bei einem ruhigem Freiwasser Wettkampf. Viele Grüße, Christian |
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ich sehe es eigentlich eher umgekehrt. Die meisten Triathleten betreiben den Armzug dermaßen geführt und langsam so, dass jedesmal die Geschwindigkeit komplett zusammen fällt. Den meisten würde da etwas mehr Dynamik helfen. Ansonsten teile ich aber deine Meinung, dass ein reduzierter Wasserwiderstand ebenfalls erstrebenswert ist. VG patrick |
"Schön" schwimmen ist sicher kein Ansatz.
Das sieht man bei vielen Schwimmern, sie glauben insbesondere durch sehr gefühlvolle Eintauchphase , dass sie versuchen den Widerstand zu minimieren. In dem sie das Wasser so ganz vorsichtig behandeln. Halte ich auch nicht für zielführend. Schwimmen ist Dynamik und Aktion! :) |
Das "Gleiten" heißt, dass man, wenn der Arm vorne ins Wasser geht, nicht sofort zum Zug übergeht sondern sich erst noch ein wenig streckt. Es heißt nicht das es eine passive Phase des Arms gibt wie beim Abschlag Schwimmen. Der Arme geht von der Streckung ins Wasserfassen über, da ist keine Pause in der man Gleiten. Und es heißt schon gar nicht das der Arm ne Pause über Wasser vorm eintauchen macht, wie man es gerne mal bei TI-Schwimmern beobachtet. Ich glaube das ist das Große Missverständnis was immer wieder entsteht.
Wir sagen hier 'Auf Rutsch schwimmen', finde ich den besseren Begriff. Wenn man viel Abschlag schwimmt ohne den entsprechenden Ausgleich schnelleren Schwimmens, neigt man dazu das zu übernehmen. Man kann auch gaaanz langsam schwimmen ohne in besagtes Abschlagen über zu gehen. Was wir hier gerne machen ist 'Auf Rutsch, mit Druck schwimmen', also niedrige Frequenz mit druckvollem Zug UND lang machen. Hi, ich bin "neu" :). Ich lese hier schon immer mal mit und wollte auch mal was schreiben. |
Hi Leute,
ich oute mich mal und muss zugeben, dass ich auch TI-mäßig unterwegs bin. Der Hintergrund ist schlicht, dass wenn ich eine höhere Frequenz schwimme, mir das völlig die Wurst vom Brot zieht - sprich: obwohl ich locker ziehe und 2BK schwimme, ich nach 300m völlig platt bin (nicht unbedingt außer Atem), aber platt.... Den speed-Verlust bei langsamer Frequenz muss ich aber auch erkennen. Dilemma, Dilemma.... Ich mache z.Zt. (bzw. probiere es), drei Einheiten a) 25er sprints (da hack ich wie blöde) - die Einheit, die Arne mal vorgeschlagen hat b) 4x300, 4x200, 4x100, 4x50 moderat aber mit Anstrengung) c) 1h - 1.5h Dauer-cruisen mit starker Konzentration auf saubere Ausführung. Das brauch ich einfach, sonst hab ich bald keine Böcke mehr.... Fehlt mir einfach die Ausdauer?? Sorry for Kapering the thread :Blumen: Holger |
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