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Sagt mal, wenn ich einfach mal schlicht weiter denke:
- den richtig Vermögenden ist egal was passiert, denn deren Portfolio so breit und stark, dass es egal ist, ob da was weg bricht. - die "Leistungsträger" werden so hoch wie irgend möglich besteuert, damit der Staat überhaupt noch irgendein Geld einnimmt. - der Rest wird für kleinstes Geld so viele Stunden arbeiten, dass es zum Leben reicht, da Sozialleistungen auch gestrichen werden. - der Beamtenstatus wird abgeschafft, da die Pensionslasten eh nicht zu tragen sind. - die staatliche Rente ebenso. Zu schlicht gedacht? |
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Abhilfe würden IMHO am ehesten mehr Leistungsträger schaffen. Sprich Bildung besser fördern. Damit mein ich nicht nur Studium sondern auch berufliche Weiterbildung, Techniker, Meister, hochqualifizierte Facharbeiter ... Was am Arbeitsmarkt eben einfach auffällt dass insbesondere die einfachen Arbeiten immer mehr wegfallen und bei höherqualifizierten Stellen Fachkräftemangel herrscht. Für viele Stellen gibt es kaum Leute. Nehme als Beispiel nur mal eine Spedition für die ich lange gearbeitet habe. Früher brauchten die Fahrer ... Führerschein und ab auf den Bock. Heute müssen die schon gewisse Computerkenntnisse haben da die Waren elektronisch erfasst werden, Fuhrparkmanagement, für internationalen Verkehr oft noch grundlegende Englischkenntnisse usw.. Solche Leute sind kaum zu finden. Entweder zu gering qualifiziert und motiviert oder die fühlen sich "zu intelligent" für so einen Job. So geht die Entwicklung doch in vielen Branchen. Bei der Sektretärin von der Schreibmaschine zum Computer, beim Mechaniker von der Fräse zum CNC-Bearbeitungszentrum das programmiert werden will ... Gruß Meik |
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Ich glaube, die Bezahlung ist heute das größte Problem bei der Motivation!Eigentlich dürfte es nicht sein, daß man sich mit einer Vollzeitstelle noch nen Nebenjob suchen muß um über die Runden zu kommen.Wie schon geschrieben, verdienen ja heute Menschen mit guter Ausbildung(Uni,Facharbeiter)deutlich zu wenig!! Meine Freundin steht kurz vor dem Diplom(2 Prüfungen) und verdient gerade mal 200€ mehr wie ich.Im Laufe der Zeit wird sich das hoffentlich ändern, aber ich finde es erschreckend, daß es sich fast nimmer lohnt, so lange in seine Ausbildung zu investieren!!Zumal sie den Verdienstausfall( gelernte Versicherungskauffrau) wahrscheinlich nicht mehr ausgleichen kann!! |
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in meiner alten heimat waren viele doktoranden mit lehramtlerinnen zusammen (davon einige auch verheiratet). Waehrend die fertigen lehrer schon A12 (oder wars A13?) verdienen, werden die doktoranden mit knapp 1k Euro abgespeist. Unseren rechnungen zu folge kann man diese differenz quasi nicht mehr aufholen (ausser man macht sich selbstaendig oder wird ein grosses tier). Natuerlich studiert man Physik aus Motivation (sollte bei Lehrern aber eigentlich auch der Fall sein), nur wenn es dann noch studiengebuehren etc. gibt, dann ueberlegt man sich das halt zweimal ob man nicht den einfachen weg geht. hier in den USA wiederum ist das halt anders (sage nicht dass es besser waere). hier kann man mal eben 250k $ in seine ausbildung investieren, verdient dann aber (ohne grosse probleme) deutlich ueber 100k$ pro jahr. nur bis man da hin kommt ist es halt steinig.... |
Auch hier sieht man gut, wie sich die Resignation durch alle Ebenen zieht
--nicht nur der H4er auch schon der Ingenieur der Doktorand die keine bis wenig Hoffnung haben durch ihre Ausbildung mit ihrer Arbeit ihrem Einkommen, jemals ne Familie zu gründen Die Qualität hat überall extrem nachgelassen ich sehe es seit 30 Jahren im Handwerk in meiner EX Firma, dort gingen/gehen die Leute nachwievor in Rente die die schon 85 große Projekte und bevor ihr hier die Nasen hochzieht--allein ein Elektroprojekt hatte einen Umfang von 40.000.000 DM ---komplett abgewickelt haben, die tun das noch heute wo sie schon deutlich Richtung 60 marschieren Der Nachwuchs wurde schon Mitte der 80er Anfang der 90er immer schlechter immer weniger motiviert Ich hab hier ganz guten Einblick ins Handwerk im 50km Umkreis Richtung Rhein Main Gibt nur ganz ganz wenig an interessiertem qualifiziertem Handwerker Nachwuchs scheinbar ---wenn die Menschen zu "fett" werden, werden sie "träge" Seit über 5 Jahren habe ich keine einzige Bewerbung von einem Elektriker gehabt, kein einziger Schulabgänger hat angerufen und sich erkundigt----das gibt mir zu denken --F18 :Cheese: hab seit vielen Jahren ne Firma-- etwa 100 Angestellte--, die zu nem großen Konzern gehört, als Kunden die machen Forschung und Entwicklung 40% Doktore 50% Ingenieure die restlichen 10% verteilen sich auf Praktikanten und Arbeiter Ich sehe jede Woche wie hoch geistig diese beansprucht werden :Cheese: |
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@fruehschwimmer
weiss nich was lehrer kriegen, wahrscheinlich A13, aber "wir" als maschinenbauer bekommen das als doktoranden auch. (voraussetzung is das diplom/magister oder Master, wenn die lehrer erstma bachelor sind wirds wohl a11 oder a12 werden) Ich sehs ja bei komilitonen derzeit ganz gut, die einen sind fertig, die andern kurz davor, von denen hat niemand, aber wirklich niemand existenzangst und keiner, egal was er angefangen hat, seis promotion oder "normale" stelle in der industrie verdient so wenig dass er kontoführungsgebühren zahlen müsste @pmp die ingenieure musste mir ma zeigen die sich keine familie leisten können...du bist bislang der einzige der mir von solchen leuten erzählt |
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