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-   -   Steuerhinterziehung durch Uli Hoeneß (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=27904)

arist17 22.04.2013 19:56

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 895337)
und gestern sogar bei Jauchs Polit-Talkshow breit getreten

Ich fand die Sendung sachlich informativ.


Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 895337)
Mir selbst ist / war Hoeneß in seiner sturen Geradlinigkeit bislang ja durchaus sympatisch, obwohl ich kein Bayern-Fan bin.

Er war mir mal sehr unsympatisch. Den FCB mag ich nicht. Aber ich hoffe, dass der Verein und die Fans ihm den Rücken stärken.


Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 895337)
Was meint ihr? Kann Hoeneß, in Abhängigkeit vom Ausgang des Strafverfahrens weiter Präsident des FC Bayern bleiben

Ein klares ja.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wird er nicht zwingend bestraft.

Wenn dieses Abkommen mit der Schweiz nicht verhindert worden wäre, das ja erst im Bundesrat gescheitert ist, dann sähe die Rechtslage anders aus. Und UH wäre dadurch kein besserer oder schlechterer Mensch.



Ich hoffe, dass UH jetzt erst recht ein Vorbild ist; für alle Steuerhinterzieher, damit die sich selbst anzeigen. ;)

arist17 22.04.2013 19:58

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 895418)
Mich interessieren die Fakten nicht wirklich.

Mich schon. :)

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 895418)
Er hat da was gemacht, dass verboten ist. Das kann vorkommen, ist mir auch schon passiert. Jetzt liegt es beim Gericht zu klären, was er genau verbrochen hat und welches Strafmaß dafür gilt. Ganz einfach.

Ja, volle Zustimmung, Herr schoppenhauer :Lachen2:

LidlRacer 22.04.2013 21:53

Sport Inside (WDR 22:45) bringt heute auch was zu Hoeneß.

qbz 22.04.2013 22:02

Dass er sich nicht jetzt dazu äussert, zeigt mir, dass es ihm natürlich nicht um die "Wahrheit" geht (die könnte ihn ja vielleicht in den Knast bringen), die er öffentlich kommunziert, sondern darum, mithilfe guter Berater / Rechtsanwälte / Connections die Belastungen für ihn so gering wie möglich zu halten. Ist sein gutes Recht, aber seine späteren Erkärungen / Rechtfertigungen sind das Papier nicht wert, auf ..

Sollte es sich, wie hier mehrfach angeführt, um Steuern auf Kapitalerträge handeln, die er hinterzogen hat, frage ich mich, aus welchem Grund nimmt jemand das Geld zum Spekulieren an den Börsen etc. nicht von seinen deutschen Konten, sondern von Schweizer Konten? Vielleicht weil in DE diese Steuer ( 25 % ) gleich an der Quelle abgezogen werden?

Übrigens: Allein der Umtausch von Euro in Franken zu einer Zeit, als 1 Euro 1.53 CHF kostete, brachte ca. 25 % Gewinn. Diese (für den Euro und den Franken schädliche) Euro-Frankenspekulation beendete zum Glück die Schweiz mit staatlichen Interventionen.

Mich persönlich interessieren sowieso weniger der Einzelfall Höness, von dem es leider X vergleichbare Fälle gibt, als vielmehr sozialpolitische Regeln (europa- und weltweit), welche Steuerhinterziehung in diesem grossen Stil verhindern.

arist17 22.04.2013 22:25

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 895459)
Dass er sich nicht jetzt dazu äussert, ...

Wenn er sich gar nicht geäußert hätte, wüsste keiner davon. Die Mitteilung der Selbstanzeige kam doch von ihm.
(Dass er sich nicht weiter dazu äußert, versteh ich, da es ein "schwebendes Verfahren ist")


Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 895459)

Mich persönlich interessieren sowieso weniger der Einzelfall Höness, von dem es leider X vergleichbare Fälle gibt, als vielmehr sozialpolitische Regeln (europa- und weltweit), welche Steuerhinterziehung in diesem grossen Stil verhindern.

Das seh ich auch so, hier muss sich einiges ändern.

LidlRacer 22.04.2013 22:47

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 895459)
Übrigens: Allein der Umtausch von Euro in Franken zu einer Zeit, als 1 Euro 1.53 CHF kostete, brachte ca. 25 % Gewinn.

Wie das denn? Dann hätte ja jeder Euro in Franken umgetauscht! :confused:

keko 22.04.2013 22:59

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 895337)
Was meint ihr? Kann Hoeneß, in Abhängigkeit vom Ausgang des Strafverfahrens weiter Präsident des FC Bayern bleiben, einem Unternehmen bei dem neben Dax-Vorständen auch Politiker und Publizisten im Aufsichtsrat sitzen?

Das ist mir eigentlich egal. Er sollte ein normales Verfahren bekommen mit der Strafe, die ihm zusteht oder nicht. Damit wäre ich schon zufrieden.

kullerich 22.04.2013 23:01

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 895459)

Sollte es sich, wie hier mehrfach angeführt, um Steuern auf Kapitalerträge handeln, die er hinterzogen hat, frage ich mich, aus welchem Grund nimmt jemand das Geld zum Spekulieren an den Börsen etc. nicht von seinen deutschen Konten, sondern von Schweizer Konten? Vielleicht weil in DE diese Steuer ( 25 % ) gleich an der Quelle abgezogen werden?

Die Abgeltungssteuer in D gibt es seit 2009, die Gelder in CH von UH seit 2000, damit fällt diese Begründung aus

Zitat:

Zitat von qbz

Übrigens: Allein der Umtausch von Euro in Franken zu einer Zeit, als 1 Euro 1.53 CHF kostete, brachte ca. 25 % Gewinn. Diese (für den Euro und den Franken schädliche) Euro-Frankenspekulation beendete zum Glück die Schweiz mit staatlichen Interventionen.

Hä? Der Umtausch alleine bringt erst einmal gar keinen Gewinn, und direkt zurücktauschen mit dieser Marge - doch nicht bei EUR-CH. Kannst du erläutern, was du da meinst, und dann, warum du noch hier postest und nicht auf den Malediven (oder im Tiefschnee mit Kurt D.) dein Geld versäufst?

Ich sach' nur Faktenlage...:Cheese:


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