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coffeecup 27.03.2013 14:48

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 886904)
Es ist auch die Frage was maximal heisst. Ich bin zwar einer, der intensiv trainiert und an seine Grenzen geht, aber auch nicht so intensiv, dass ich denke jeden Moment verliere ich das Bewußtsein. Es gab ja das berühmte Beispiel, was das Sinnbild eines Ironmans war, wo 1982 Julia Moss durchs Ziel kroch. Ich glaube bevor ich anfange zu krieschen, würde ich aufgeben. Andere machen dagegen solange weiter bis sie tatsächlich umfallen.

Julia Moss war einfach leer, wenn sie mehr gegessen hätte wäre das nicht passiert. Ich denke solche Aktionen können Herz/Lunge weniger schädigen als mit Maximalpuls bis zum umfallen.

Lui 27.03.2013 15:04

Zitat:

Zitat von coffeecup (Beitrag 886911)
Julia Moss war einfach leer, wenn sie mehr gegessen hätte wäre das nicht passiert. Ich denke solche Aktionen können Herz/Lunge weniger schädigen als mit Maximalpuls bis zum umfallen.

Beim Ironman wird man ja allgemein weniger an sein Maximalpuls gehen im Gegesatz zu einem 100m Schwimmsprint. Wenn ich beim Schwimmtraining Sprinttraining mache, gehe ich andauernd an meinen Maximalpuls, da ich zB 10 mal 100er schwimme, gefolgt von 20x50, wo ich jede strecke so hart wie möglich schwimme. Auf einer langen Distanz wie eine LD würde ich mich ja pacen und nicht permanent ans Limit gehen.

Duafüxin 27.03.2013 15:09

Zitat:

Zitat von coffeecup (Beitrag 886911)
Ich denke solche Aktionen können Herz/Lunge weniger schädigen als mit Maximalpuls bis zum umfallen.

Wie zum Beispiel bei den Skilangläufern/Biathleten oder Kombinierern, die im Ziel einfach umfallen. Da denke ich mir immer das kann nicht gesund sein bei den Temperaturen.
Aber das ist ja auch kein Gesundheitssport, sondern Arbeit.

benjamin3011 27.03.2013 15:21

Zitat:

Zitat von silence (Beitrag 886799)
...
Ich bin auch überzeugt, dass man Stress durch ausgewogene Ernährung nicht ausgleichen kann. Der Cortisolspiegel ist nun mal erhöht und das kann man auf Dauer nicht kompensieren. Sport in gesundem Maße kann da schon eher helfen, allerdings nicht mit unseren Umfängen, dennoch fühle ich mich besser nach Intervalltraining, als nach einer Tafel Schokolade auf der Couch.

Also ich fühle mich besser mit ner Tafel Schoki auf der Couch nach nem Intervalltraining :Cheese:

coffeecup 27.03.2013 20:17

Zitat:

Zitat von benjamin3011 (Beitrag 886929)
Also ich fühle mich besser mit ner Tafel Schoki auf der Couch nach nem Intervalltraining :Cheese:

hör auf mit solchen Sprüchen, bin am abnehmen und kämpfe meine ganze Wachzeit gegen den Gusto und Hunger, außer beim Training :Cheese:

niksfiadi 27.03.2013 21:01

Schaut euch mal gewisse Blutmarker nach einer LD und nach einem allout 100m Sprint an. Ihr würdet Euch schrecken, was so eine LD mit euch macht. Und wie wenig 100m all out schwimmen da verändert. Ja, mit mir ja auch und ich zähle wohl zu den größten Deppen mit meiner herzpathologischen Vorgeschichte und 3 Kindern zu Hause.

Und eins noch: hier rumzublasen von wegen: "Wenns aus ist ist's eben aus, Hauptsache ich habe gelebt..." - es muss nicht immer Schlusstrich sein, es gibt auch Vorstufen. Wieviele AusdauerLeistungssportler hängen in der zweiten Lebenshälfte in den Seilen, bedingt durch cardio-vasculäre Erkrankungen? Ich kenn ein paar, mittlerweile auch zu früh Verstorbene, nicht nur Doper: die zweite Risikogruppe sind die Agies mit Job und Familie. Zu viel Stress.

Wie sagte Paracelsus, ihr wißt's, dass er recht hat, aber warum in aller Welt bewegen wir uns dann so unerklärlich gerne und viel? Das Problem ist nicht die Bewegung und der Anstieg des Cortisolspiegels durch Bewegung. Es ist die Tatsache, dass wir im Alltag einfach nicht runterkommen. Der Beweis meiner Theorie steht bei vielen gerade aktuell im Plan: Trainingslager! ;) Dort merkt man, wie sich Bewegung und gute Regeneration anfühlen könnten (außer man ist mit ein paar Vollwahnsinnigen unterwegs).

Mein Tipp: Je mehr Belastung im Alltag, desto weniger Trainingsplan (nicht unbedingt weniger Bewegung, aber eben nicht nach Plan!). Auf den Körper hören, locker bleiben und einfach mal mit einem Lächeln mit dem Radel zu einem starken Ort fahren, dort gemütlich Jausnen, die Fresse in die Sonne halten und der Welt danken, dass sie einem zur Verfügung ist.

Boa, jetzt sind mir die Pferde etwas durchgegangen. Sorry. Beschäftigt mich doch sehr, das Thema. :Blumen:

Nik

Eber 27.03.2013 22:51

50 50
 
Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 887024)
Schaut euch mal gewisse Blutmarker nach einer LD und nach einem allout 100m Sprint an. Ihr würdet Euch schrecken, was so eine LD mit euch macht. Und wie wenig 100m all out schwimmen da verändert.

Ohne dir zu widersprechen, möchte ich erwähnen, es gibt Ausnahmen:
Ich hab das Buch von Karnazes gelesen, der ist 50 Tage jeden Tag einen Marathon gerannt - allerdings nicht im Wettkampftempo.
Ich habe leider nichts über seine Cortisolspiegel gelesen, typische Blutmarker (Muskelschäden, Imunstatus, Entzündungsmarker) sollen am Ende der 50 Tage unauffälliger als bei gewöhnlichen Marathonis gewesen sein - so schreibt ein gewisser Bryan Bergman,.
Beispielsweise war der CPK Wert (Marker für Muskelschäden) am Ende nur ein viertel so erhöht wie bei einem gewöhnlichen Marathonläufer...
Vgl. auch http://www.runnersworld.com/runners-...arnazes-effect

Ein Einzelfall, und dazu noch ein Mutant, mag man einwenden. Könnte aber auch einfach an der jahrelangen Anpassung liegen.
Für mich ein Beispiel das "Viel" nicht schaden muss.

Chaos1978 27.03.2013 23:18

Ich verfolge Dean und Christian eine Weile - und bei allem Respekt: Dean ist echt krass aber sieht mittlerweile nicht mehr gesund aus!


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