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Dein Artikel ist (wie immer) etwas konfrontativ, aber inhaltlich stimme ich dir zu. daher volle Zustimmung, im normalen Berufsleben gelten die gleichen Regeln.
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Sponsoren wie Powerhorse halten ihre Athleten monatelang hin und erschweren dadurch deren Suche nach neuen Sponsoren. Wir haben Februar, alle Budgets sind längst vergeben. Die Klinkenputzerei im Triathlon ist unwürdig und steht in gar keinem Verhältnis zur Arbeitsmoral und Leistung der Athleten. Wer mit Triathlonprofis, die nicht zur Handvoll gutverdienender Topstars gehören, zu tun hat, wird über abfällige Statements wie das von flachy nur den Kopf schütteln. Die Realität sieht ganz anders aus. Grüße, Arne |
Da stimme ich Arne voll und ganz zu. Die meisten Athleten, die ihre Profikarriere erst starten wollen, müssen wirklich ganz fürchterlich Klinkenputzen. Meist bekommen sie kein Sponsoring, sondern nur Vergünstigungen auf die Produkte (meist EK Preise). Eventuell rückt ein Hersteller auch mal seine Produkte raus bis zu einem gewissen Wert.
Wie die Athleten zu ihren Wettkämpfen kommen, wo sie untergebracht sind, wie sie ihre Trainingslager finanzieren bleibt ihre Sache. Punkte sammeln für Hawaii und 70.3 WM schön und gut... nur wie, wenn man nicht einmal die Kohle hat, um zu den Wettkämpfen zu kommen. Dazu kommt, dass man ne ganze Menge davon bestreiten muss, um sich zu qualifizieren. Viele fangen an nebenbei zu arbeiten. Schau Dich mal auf Triathlon Messen um ;) Wer keine "spendablen" Eltern / Lebenspartner hat, hat meist schlechte Karten. Während des Studiums gibt es noch Bafög. Davon kann man zumindest mal die Miete zahlen und hat ein bisschen Essen im Kühlschrank. Für mehr dürfte das jedoch nicht reichen. So ein Studium kann man aber auch nicht unbegrenzt in die Länge ziehen. Mit Bafög ist Schluss, wenn die Regelstudienzeit vorbei ist. Um aber zu den Verdienern zu gehören, muss man natürlich erst einmal Leistungen bringen UND auch noch ein interessanter Typ sein für Sponsoren. Damit wären wir also wieder am Anfang des Profi Triathleten Kreislaufs. Erst einmal investieren, um zu verdienen. Aber wovon? |
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Sporthilfe für jeden, der Tri-Profi werden will? |
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Sporthilfe... naja... ich habe mit einer Wasserspringerin studiert. Sie hat regelmäßig WM und EM Medaillen für Deutschland eingefahren. Sie hat Sporthilfe bekommen. 300 Euro pro Monat. Selbstverständlich wurde das beim Bafög berücksichtigt und abgezogen. :Lachanfall: Natürlich ist es schwierig seine möglicherweise nicht sehr erfolgreiche Triahtlon Profi Karriere zu finanzieren. Das erfordert jede Menge Organisation und ein gutes Umfeld. Ohne das ist es von vorn herein zum Scheitern verurteilt. Es geht vielmehr um die Art und Weise der Kritik und um den Respekt anderen Sportlern gegenüber. Was Hochleistungssportler leisten, können sich die meisten nicht einmal ansatzweise vorstellen. |
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Was leisten sie denn? |
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Wie entscheidest Du? Risiko oder Job, Familie, Haus in 20 Jahren fürchterlich ärgern, weil man es nicht wenigstens versucht hat? :Blumen: Ich freue mich schon wieder auf die nächste EM / WM irgendeiner Sportart (außer Fußball), wo dann rumgemault wird, wie schlecht doch die Deutschen mal wieder abschneiden. Wie peinlich es doch ist, dass es keine einzige Medaille gab (Schwimmen). ... |
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