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Nobodyknows 03.07.2012 07:24

Mir tun die Hunde leid.
 
Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass es in unserem Kaff seit Jahrzehnten einen Lauftreff gibt und der (Ex)-Bürgermeister und damit ein Dorf-Promi, ein regelmäßiger Jogger ist und die Hundebesitzer daher besonders konditioniert sind....aber bei uns kommst du als Läufer auf dem Feldweg einen Hundebesitzer entgegen und die fangen fast alle 200 Meter vor der Begegnung an ihren Hund zu rufen, ihn anzuleinen oder im "Sitz" einzufrieren.

Da macht die arme Töle dann bei einen größeren Spaziergang vielleicht ein halbes Dutzend mal. Einen zwanglosen Umgang mit einem natürlichen Vorkommnis wie einem laufenden Menschen, kann das Hundchen so halt auch nicht erlernen. Kommen andere Hunde geschieht wahrscheinlich das gleiche, kommen Mütter mit kleinen Kindern auf wackeligen Tigerenten-Fahrrädern passiert es auch.

Früher wurden nur wir (als Kinder) in der Schule verbogen. Heute, da fast jeder Hund in die Hundeschule muß, da eine Erziehung nach gesundem Menschverstand für ihn scheinbar nicht mehr ausreicht, sind auch die Hunde im Stress :Nee: ...welch ein Unterschied zu Stränden im Süden an die jeder seinen Hund mitbringt und dann fünf, sechs oder mehr Hunde (die sich vorher nicht kannten) stundenlang friedlich miteinander spielen und baden und dabei Jogger, Surfer, Schwimmer, Spaziergänger, etc. einfach ignorieren.
Deutschland ist einfach ein unentspanntes Land. :Nee:

Gruß
N. :Huhu:

marlaskate 03.07.2012 07:39

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 770998)
Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass es in unserem Kaff seit Jahrzehnten einen Lauftreff gibt und der (Ex)-Bürgermeister und damit ein Dorf-Promi, ein regelmäßiger Jogger ist und die Hundebesitzer daher besonders konditioniert sind....aber bei uns kommst du als Läufer auf dem Feldweg einen Hundebesitzer entgegen und die fangen fast alle 200 Meter vor der Begegnung an ihren Hund zu rufen, ihn anzuleinen oder im "Sitz" einzufrieren.

Da macht die arme Töle dann bei einen größeren Spaziergang vielleicht ein halbes Dutzend mal. Einen zwanglosen Umgang mit einem natürlichen Vorkommnis wie einem laufenden Menschen, kann das Hundchen so halt auch nicht erlernen. Kommen andere Hunde geschieht wahrscheinlich das gleiche, kommen Mütter mit kleinen Kindern auf wackeligen Tigerenten-Fahrrädern passiert es auch.

Früher wurden nur wir (als Kinder) in der Schule verbogen. Heute, da fast jeder Hund in die Hundeschule muß, da eine Erziehung nach gesundem Menschverstand für ihn scheinbar nicht mehr ausreicht, sind auch die Hunde im Stress :Nee: ...welch ein Unterschied zu Stränden im Süden an die jeder seinen Hund mitbringt und dann fünf, sechs oder mehr Hunde (die sich vorher nicht kannten) stundenlang friedlich miteinander spielen und baden und dabei Jogger, Surfer, Schwimmer, Spaziergänger, etc. einfach ignorieren.
Deutschland ist einfach ein unentspanntes Land. :Nee:

Das ist ja das Problem...... Diese "Strassenhunde" wachsen im Rudel auf, da erzieht ein Hund den anderen. Hier ist es aber so, dass der Mensch das Rudel des Hundes darstellt, insofern ist da auch eine Erziehung notwendig. Nur, dass die meisten Leute eben keine Ahnung von "artgerechtem" Hundeverhalten haben und menschliches Verhalten auf den Hund übertragen wollen. Und dann weiß der Hund eben nicht mehr, dass er fremde Leute in Ruhe zu lassen hat und Herrchen nicht verteidigen muss. Von daher wäre ich schon manchmal froh, wenn das mit dem Zuruf und dem "Sitz" auch klappen würde....... Hatten neulich abends auch mal die Situation. Wir gingen auf einem unbeleuchteten Feldweg spazieren, es war komplett dunkel. Plötzlich sehen wir, wie uns ein Hund entgegen läuft, pechschwarz. Was wir sahen von dem Hund war NICHTS außer dem roten Blinkehalsband (immerhin). Plötzlich rennt der Hund knurrend auf uns zu. Und vom Herrchen weit und breit keine Spur und keinerlei Reaktion. Auch als Frau "vom Fach", kann ich Dir sagen, lässt sich die Stimmung eines Hundes ohne Sichtbarkeit von Ohren und Schwanz nur schwer einschätzen. Und dann bin ich durchaus geneigt, in solchen Situationen dem Hund schon mal prophylaktisch zu zeigen, wer da das Alpha-Tier ist...... Herrchen war ob unserer Drohungen gegen den Hund mittels Körpersprache nicht angetan, das war mir aber ziemlich egal. Als Hundebesitzer muss man den Hund unter Kontrolle haben, jederzeit. Es gibt auch Mitmenschen, die haben Angst vor Hunden (begründet oder nicht) und auf die hat man Rücksicht zu nehmen.

qbz 03.07.2012 07:40

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 770998)

:Nee: ...welch ein Unterschied zu Stränden im Süden an die jeder seinen Hund mitbringt und dann fünf, sechs oder mehr Hunde (die sich vorher nicht kannten) stundenlang friedlich miteinander spielen und baden und dabei Jogger, Surfer, Schwimmer, Spaziergänger, etc. einfach ignorieren.
Deutschland ist einfach ein unentspanntes Land. :Nee:

Gruß
N. :Huhu:

Wo leben die meisten Kettenhunde und Hunde in engen Zwingern in Europa? Und wo reicht es aus, eine Wurfbewegung zu imitieren oder sich nur zu bücken, damit freilaufende Hunde die Flucht ergreifen?

-qbz

Nobodyknows 03.07.2012 08:38

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 771008)
Wo leben die meisten Kettenhunde und Hunde in engen Zwingern in Europa?

-qbz

Ich meinte noch weiter im Süden und dachte -von Fernweh geplagt- an den Strand zwischen Buffels Bay und Brenton-on-Sea. ;)

Gruß
N. :Huhu:

Ausdauerjunkie 03.07.2012 08:42

Ja, das wäre schön, wenn bei mir hier im See auch noch wilde Hunde mit schwimmen würden. :(

Natti 03.07.2012 08:52

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 771053)
Ja, das wäre schön, wenn bei mir hier im See auch noch wilde Hunde mit schwimmen würden. :(

:Lachen2:

Keine schöne Vorstellung, aber für Tempoeinheiten geeignet.

bombadilx 03.07.2012 09:26

Zitat:

Zitat von SDVT-1 (Beitrag 770974)
Ehrlichgesagt weiß ich nicht, was an dieser Aussage lustig sein soll :Nee:

OK, nicht witzig. Ich ziehe das zurück. Besonders natürlich im zusammenhang mit Erlebnissen wie dem von ausdauerjunkie. Da kann ich auch nicht drüber lachen, das ist einfach schXXX.

Wenn ich sage, meine Hunde beissen nicht, kenne ich die typische Reaktion. "Das sagen sie alle". Deshalb sage ich das schon gar nicht mehr, wenn mir jemand entgegen kommt. Ich möchte da dann auch nicht drüber diskutieren und kann auch verstehen, wenn nicht jeder Hunde mag und im Zweifel auch Angst hat, deshalb hole ich sie ja auch zu mir und leine sie an. Ich möchte auch mit meinen Hunden im Moment auch nicht Ausdauerjunkie begegnen und mit ihm versuchen zu diskutieren. Ich könnte "gewisse Vorbehalte" wohl verstehen ;)

Tatsache ist, dass ich seit mehr als 20 Jahren Hunde habe und sie noch nie einen Menschen gebissen haben. Ich möchte eigentlich auch nur für einen entspannteren Umgang plädieren. Es ist einfach so, dass die meisten Hunde harmlos sind und man am Besten damit fährt, wenn man sie einfach links liegen lässt. Ich bin auch viel als Läufer und mit MTB oder RR unterwegs, ich habe noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, und zwar weder bei mir zu Hause im ländlichen Bereich, noch in HH, wo ich gelegentlich beruflich bin und dann auch durch einen Park laufe.

Wenn mir natürlich so ein gestörter Hund begnet, bleibt aus meiner Sicht neben dem Anbrüllen und ggf. Pfefferspray oder einem beherzten Tritt nicht viel anderes. Schuld ist da im Übrigen der Halter. Man erkennt das in der Regel sehr schnell, ob er bei Radfahrern oder Läufern hinterhergehen will. Dann muss der Hund eben an der Leine bleiben und man muss mit ihm zur Hundeschule. So ein Hetzen lässt sich ohne weiteres einem Hund abgewöhnen.

gismola 09.07.2012 12:29

Wenn du den Hund nicht kennst bzw. weißt dass er nix macht solltest du am besten einfach stehen bleiben und warten.
Im schlimmsten Fall geht der Hund auf dich los wenn er abgerichtet ist.
Ich persönlich nehme meinen sofort an die Leine wenn mir irgendwer entgegen kommt.
Allerdings ist er als Welpe auch schon Joggern hinterher gerannt die sich mächtig erschreckt haben.
Der Halter hat den Hund einfach an der Leine zu haben, das ist Gesetz. Besonders wenn der Hund nicht hört muss er an die Leine.


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