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dickermichel 11.06.2012 10:06

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 761074)
Die Mitteldistanz sagt also manchmal sehr wenig darüber aus was nach 6 Stunden im Körper abläuft.

Gebe ich Dir durchaus recht, darum schrieb ich ja auch, daß es gut aussehe, nachdem er seine Radzeiten gepostet hat.
Daß von einer 2.22 bzw. 2.30 auf einer MD bis zu einer 5-5.10 noch ein Trainingsweg zu beschreiten ist, ist auch klar, aber dafür hat er nun ein gutes Jahr Zeit.

42k2 11.06.2012 10:43

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 760954)

Schreib' mal, was Du auf der Halbdistanz für die 90km Rad brauchst, denn Rad ist der Schlüssel, um unter die 10h zu kommen.

Ich widersprech dir nur ungern - deshalb ergänz ich einfach :Blumen:

Es gibt aus meiner Erfahrung 2 Strategien: Die starken Radler nutzen ihre Fähigkeit und geben relativ viel Gas. Lauf ist danach ein Überlebenskampf - irgendwie bringt man das Ding dann schon ins Ziel.

Die Strategie der guten Läufer muss sein, am Rad zügig ohne viel Aufwand durchzukommen, sich gut zu Verpflegen um dann gut aufgewärmt in den Marathon zu starten. Hier kann man sonst richtig viel verlieren oder positiv formuliert gegenüber anderen gewinnen!

Und zur Ausgangsfrage:
Rad hast du auf jeden Fall im Griff - deine Arbeit muss mit Prio1 auf Laufen ausgrichtet sein, Prio 2 auf Schwimmen, Rad so weitermachen..

Das war (von mir) doch klar oder ;)

mblanarik 11.06.2012 10:43

Bitte, bitte, stellt eine (sub-)10 (in Klafu, FFM, und aehnlichen) doch nicht soooo hoch aufs Podest:

1:00-1:10 + 5:10-5:20 + 3:30-3:40 und der Kaese ist gegessen. Bei den gegebenen Voraussetzungen ist es mit gut aufgebautem (und vor allem DURCHGEFUEHRTEM) Training ueber 6-8 Monate zu schaffen. Es ist alles keinerlei unmenschliches Vorhaben.

Die Einzelzeiten vom Threadowner geben das alles her. Fraglich ist eher, ob er in der ueber die Dauer der Vorbereitung gesund und unverletzt bleibt und dann im Rennen auch den letzten Biss hat, "durchzuziehen"...

An letzterem scheiterte ich leider einmal um 4 (2. IM FFM) und einmal um 9 (1. IM Klafu) Minuten bei aehnlicher Ausgangslage wie der Threadoeffner.

dickermichel 11.06.2012 11:42

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 761111)
Ich widersprech dir nur ungern - deshalb ergänz ich einfach :Blumen:

Es gibt aus meiner Erfahrung 2 Strategien: Die starken Radler nutzen ihre Fähigkeit und geben relativ viel Gas. Lauf ist danach ein Überlebenskampf - irgendwie bringt man das Ding dann schon ins Ziel.

Die Strategie der guten Läufer muss sein, am Rad zügig ohne viel Aufwand durchzukommen, sich gut zu Verpflegen um dann gut aufgewärmt in den Marathon zu starten. Hier kann man sonst richtig viel verlieren oder positiv formuliert gegenüber anderen gewinnen!

Aber Du bestätigst doch genau das, was ich sage:
Das Radfahren ist DER Schlüssel für eine LD unter 10h - egal, für wen:
Für den starken Radler, weil er sich ein Polster für einen durchschnittlichen bis schlechten Lauf verschaffen kann.
Für den guten Läufer, weil er seine Laufkörner nicht auf dem Rad verschießt.

Gruß: Michel

42k2 11.06.2012 12:19

ok.

Hatte deinen Post insofern interpretiert, dass man ein guter Radler sein muss um unter 10h zu kommen.
Schlüssel sehe ich insofern, dass man es versteht den Radpart richtig einzuteilen, bzw. richtig dosiert.
:Huhu:

drullse 11.06.2012 12:30

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 761183)
Schlüssel sehe ich insofern, dass man es versteht den Radpart richtig einzuteilen, bzw. richtig dosiert.

Sehe ich auch so. Aber einen wichtigen Schlüssel habt Ihr noch vergessen (und der Michel kennt den sooo gut...): Ernährung. Da kann die potentielle Leistung noch so gut sein, Ernährung auf der LD ist nochmal was anderes als auf der MD.

dickermichel 11.06.2012 12:51

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 761193)
und der Michel kennt den sooo gut...): Ernährung.

Aaaaarrrrgggghhhhhh....stech' er nicht in meiner Wunde...huäähh...:)

Ja, die Ernährung auf meiner ersten LD, also ich hatte einige Käse- und Marmeladesemmeln sowie einen halben Liter Kakao für die Radstrecke dabei, dazu versuchte ich mich an unerträglich widerlich schmeckenden Powerbar-Riegeln. Was ich getrunken habe, weiß ich tatsächlich nicht mehr, habe ich wahrscheinlich verdrängt.
Es hat auf jeden Fall fürs Radeln gereicht, allerdings hatte ich dann beim Laufen "ein paar" Probleme, die ich nur mit mir allein auf dem Dixie lösen konnte.
Dazu kam, daß schlichtweg nix mehr im Tank war, weil ich halt auf dem Rad in Summe zu wenig (und falsch) gegessen habe.

Das erinnert mich daran, daß ich mich noch um meine Verpflegung für Sonntag kümmern muß!!!!
Danke, Frank: Michel

tandem65 11.06.2012 13:30

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 761074)
naja, nicht jedem ist das wirkliche AUdauertalent >6h eben in die Wiege gelegt. In menem Fall war das so das ich ein paar Wochen vorher auf einer MD einen knappen 40er gefahren bin und trotzdem eine 1:24 drauf gelaufen bin. Die Mitteldistanz sagt also manchmal sehr wenig darüber aus was nach 6 Stunden im Körper abläuft.

Genau das lässt sich trainieren ;) Zudem ist Erfahrung durchaus hilfreich um eben halt genug rauszunehmen auf der Radstrecke, damit der Marathon kein Wanderthon wird. Michel hat schon recht. Schnell radfahren können auch gute Läufer, auch schneller als ich. Nur mutieren sehr viele gute Läufer, die schnell radfahren zu Gehern. Das hat nichts mit Talent zu tun.:Blumen:


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