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Fruehschwimmer 26.12.2007 22:00

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 57899)
Aus dem Flieger konnte ich die Beladung der Maschine sehen. Hätte die Boeing elektrische Fensterheber gehabt, hätte ich den Jungs aber mal eine gepflegte non-verbale Kommunikation auf die Ohren gehauen.


ähnliches Erlebnis: ich sitze im Flieger. Direkt unter mir sehe ich mein en Radkarton. Da hebt dieser Ar**** das Teil hoch und knallt es voll auf den Metallgriff von der Hebebühne. Zum Glück hatte ich an der Stelle extra Schaumstoff...

das schlimmste war dann der Flug, wo ich die ganze Zeit fürchten musste, dass das Rad nicht mehr fahrtüchtig ist.

hazelman 27.12.2007 13:21

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 57567)
Ich hatte 3 von denen, die Klugschnacker vorgestellt hat und 2 von den TC1 - Koffern, die baugleich mit dem Radon sind. Einige haben lediglich einen Flug überlebt, andere 2-3, danach waren alle jeweils Totalschäden. Die Fluggesellschaft hat mir immer einen neuen gekauft, aber der Ärger blieb.

@ TC1, Radon & Klone:

DIE SIND ABSOLUTER D.R.E.C.K.! :Holzhammer:

Hab einen, der nach dem ersten Flug eine Rolle verlor (durchgebrochen ist sie erst später :().

Als ich beim Vertrieb nach Ersatzteile fragte, sagten die mir, da gäbe es keine, ob ich mich denn schon mal gefragt hätte, wie die das Ding so billig (damals immerhin € 200) verkaufen könnten. Wie haben dann in Heimarbeit eine Ersatzrolle rangebaut.

Dringender Hinweis also:
Bei dem Test auch eventuelle Reparaturmöglichkeiten der Koffer, insbs. Rollen prüfen. Ohne Roll nämlich kannst Du das ding gleivh wegwerfen.

Heuer, nach 3x auf Hawaii und 6 Trainingslagern, ist dann die erste Rolle nach innen druchgebrochen und damit ist das Ding endgültig Schrott.

Leider muss man bei vielen Airlines mittlerweile bei solch großen Gepäckstücken einen Waiver unterzeichnen, wonach die für Schäden am Koffer selbst nicht mehr haften. Sonst nehmen sie das Ding nicht mit an Bord. So am Eigenen Leib erlebt bei United auf dem Rückflug von Hawaii 07.

Wasserträger 27.12.2007 13:25

Soll ich mal nen Kompendium verfassen, wie ich aus meinem Canyon-Bike-Versandkarton nen passablen und vor allem sehr günstigen Radkoffer gezaubert hab? :Cheese:

trifi70 27.12.2007 22:22

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 57790)
Irgendwo hab ich mal was von einem gelesen, der sein Rad nur mitm PU-Schaum um die Rohre am Flughafen abgibt und nichtmal die Pedale abschraubt. Schoma jemand probiert?

Ich hab ma auf Silizien einen interviewt der sein Rennrad gerade ohne jeden Schutz (nichtmal Schaum um die Rohre) am Schalter aufgegeben hat. Er meint er macht das immer so und hatte noch keine Probleme. Das Canyon war augenscheinlich ein paar Jahre alt und hatte sicher so manche Schramme am Rahmen...

Nachdem wir mit unseren Leihrädern auf GC nicht so sehr zufrieden waren wollen wir das nächste Mal auch eigene Räder mitnehmen. Habe die Powerbar-Tasche die danksta gepostet hat und bin ganz zuversichtlich, dass die das olle Trainingsrad ausreichend schützen wird.

Tät ich allerdings ein hochwertiges WK-Rad transportieren wollen wäre wohl der beste Koffer gerade gut genug: z.B. Scicon, Testsieger in der Tour 2/2006. U.a. wegen der flexiblen Schalen übersteht er Stürze aus 1,50m Höhe auf Beton. Und ist zudem der leichteste mit um die 11 kg. Herausragend allerdings auch der Preis...



Zum Canyon: Thorsten hat offenbar Recht, der Canyon ist stabiler als der B&W. Er hat lenkbare Rollen die zudem geschützter montiert sind.

Thorsten 27.12.2007 23:58

Also von diesen Taschen halte ich gar nichts!
Das Material schützt vor Kratzern im Lack und dann hört's auch schon auf. Die Jungs am Flughafen dürften damit noch eine Runde lässiger umgehen als mit unverpackten Fahrrädern, die mit Glück noch obenauf gelegt oder geworfen werden. So eine Tasche verschwindet unter allen anderen Gepäckstücken. Wenn die irgendwo aufschlägt, gibt es die gleiche Beule wie bei unverpackten Rädern. Einziger Unterschied: Etwas stumpfere Beule und ohne Lackkratzer. Die Laufräder an der Seite sind ebenfalls ziemlich ungeschützt. Für die Zugfahrt (wobei man das Ding selbst in der Hand behält) oder zur Vermeidung von Dreck auf der Cabrio-Rückbank ganz ok, aber Fliegen :Nee: :Nee:.

Thorsten 29.12.2007 17:26

Die Hersteller- und Preisangaben beziehen sich auf das aktuell angebotene Modell. Alle anderen Angaben wie Ausstattung, Abmessungen, Bewertung beziehen sich auf meinen 2002 gekauften Koffer. Auf den ersten Blick hat sich aber nur die Farbe geändert.

Hersteller: Canyon
Produktname: Canyon Bike Shuttle
Wo kaufen: Canyon
Preis: EUR 249

Abmessungen:
Länge unten/außen ca.: 118 cm
Länge innen ca.: 115 cm
Länge oben/außen ca.: 82 cm
Länge innen ca.: 80 cm
Höhe außen ca.: 88 cm
Höhe innen ca.: 82 cm
Tiefe außen ca.: 30 cm
Tiefe innen ca.: 29 cm
Gewicht ca.: 13,8 kg

Ausstattung:
  • 5 Scharniere an der Bodenseite
  • 4 abschließbare Verschlüsse, 2 Schlüssel mitgeliefert
  • durchgehende Aluminium-Bodenplatte
  • 1 Tragegriff, 1 automatisch anklappender Zuggriff
  • 4 in den Boden eingelassene Rollen, die beiden vorderen (=Zuggriffseite) sind lenkbar (360 Grad)
  • Verbindung der beiden Kofferhälften über ineinandergreifende Aluminium-Profile
  • 2 dicke Schaumstoffeinlagen
  • 2 Laufradtaschen

Bemerkung:
Durch die leicht laufenden und 2 auch lenkbare Rollen kann man den Koffer gut manövrieren. Die Bodenfreiheit ist im Gegensatz zu den in der Form ähnlichen Koffern von anderen Herstellern gut genug, um auch auf gepflasterten Wegen nicht aufzusetzen. An dem Zug- und Tragegriff lässt sich der Koffer gut ziehen. Tragen - naja, mit 13,8 kg Leergewicht kommen da mit Rad und Trödel schnell 25 kg zusammen.

Durch die eingelassene Bodenplatte aus Aluminium erhält der Koffer eine größere Stabilität sowohl gegen "durchsacken" bei Beladung als auch gegen Aufsetzen bei der normal-rabiaten Behandlung an Flughäfen.

Mit den Alu-Profilen an beiden Kofferhälften lässt sich der Koffer gut schließen. Flutscht durch die Größe natürlich nicht ganz so leicht ineinander wie ein Samsonite-Hartschalenkoffer. Die 4 abschließbaren Schnappriegel haben bislang nie Anlass zum Klagen gegeben.

Stabil ist der Koffer auch. Belastungsprobe auf dem allerersten Rückflug von Lanzarote: Die Jungs haben den Koffer aufrecht auf den Rollen auf das recht steil abfallende Verladeband gestellt. Auf der Schräge hat er Fahrt aufgenommen, es gab einen tierischen Knall und ich denke, dass die vorher eincheckende Rollstuhl-Basketball-Mannschaft auf Fuerteventura mit einem Rollstuhl weniger spielen musste. Mein Koffer hatte eine ordentliche Delle aber keinen Durchbruch und ich benutze ihn heute noch ohne Bedenken.

Tria-/Rennräder passen in RH 58 problemlos rein, da ist noch Luft für größere. Beim Hardtail meiner Ex konnte man sogar die Sattelstütze drinlassen. Mit dem Enduro-Fully (RH 19", 130 mm Federweg) wurde es dann enger, die hintere Scheibenbremse musste ich abschrauben und an der Gabel war es auch sehr knapp.

Laufradtaschen sind dabei, einen Aufsetzschutz fürs Kettenblatt wie den Xtreme Big Block sollte man noch dazukaufen.

Insgesamt hat der Koffer jetzt ca. 8-10 Reisen mitgemacht und "am Ende" ist er damit noch lange nicht.

Der Preis ist voll und ganz ok. Für mehr Geld kriegt man zwar auch besseres, aber für viel weniger Geld sicher nichts gleichwertiges zu Kaufen.

Bewertung (Schulnotensystem)
Preis-Leistung: 1
Stabilität, Sicherheit: 2
Handling: 1[/quote]

Bilder (@Arne: die darfst du gerne für den Artikel verwenden)












weitere Bilder folgen im nächsten Beitrag, da Arne uns hier auf 6 Bilder limitiert hat.

Thorsten 29.12.2007 17:29

und die fehlenden Bilder (32k-Modemnutzer, ihr dürft mich jetzt hassen :Cheese:):








Klugschnacker 29.12.2007 21:12

@Thorsten: Super, vielen Dank!

Grüße,
Arne


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