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Je intensiver das Training war, desto größer ist auch der Nachbrenneffekt.
Krafttraining hat einen nachhaltigeren Nachbrenneffekt als Ausauertraining, intensives Ausdauertraining einen nachhaltigeren als extensives. Gleichzeitig sorgt die durch Krafttraining aufgebaute zusätzliche Muskelmasse für einen höheren Grundumsatz (=gesteigerter Energieumsatz in Ruhe). Zu beachten ist natürlich, dass hartes Training mehr Regenerationszeit erfordert, als moderates. Heute Knüppeln und morgen krank sein, ist auch blöd... |
Wenn ich das richtig verstanden habe ist doch der Nachbrenneffekt eigentlich nur das wiederauffüllen der Verbrannten Kalorien, oder ?
Also sagen wir mal ich verbauche 2.000 Kalorien, die Hauptsächlich aus den Reserven der Muskeln und aus KHs kommen. sagen wir weiter der Körper schafft es danach im Ruhezustand 200 dieser Kalorien pro Stunde aus seinen Depots heraus wieder zu ersetzen, dann dauert der Nachbrenneffekt 10 Stunden. Die Zuckermilch nach dem Training sorgt nun dafür, daß der Körper nicht 200 sondern vielleicht 250 Kals pro Stunde ersetzen kann, weil die Muskelzellen "geöffnet" werden wie Arne sagte. Habe ich das richtig verstanden ? |
@Ocean: Ich bin nicht sicher, ob man den Nachbrenneffekt nur auf das Wiederauffüllen der Energiespeicher reduzieren kann. Zwar ist das bei gut trainierten Ausdauersportlern sicher der größte Effekt, aber der Körper hat nach dem Training auch einiges zu reparieren oder neu aufzubauen. Auch das verbraucht Energie.
Insulin: Es gibt eine insulinabhängige Phase der Glykogensynthese. Das bedeutet, der Muskel stellt mehr Glykogen her, wenn vermehrt Insulin im Spiel ist. Die Ausschüttung dieses Hormons lässt sich etwas provozieren, wenn man nach dem Training Eiweiss und Kohlehydrate im Verhältnis 1:3 aufnimmt. Der Effekt verschwindet allerdings, wenn man im Training viel Energie zuführt. Neben seiner Rolle bei der Glykogensynthese ist Insulin allgemein ein stark anabol wirkendes Hormon, möglicherweise wird auch dadurch die Regeneration günstig beeinflusst. Viele Grüße, Arne |
Kann man "viel Energie im Training zuführen" noch genauer definieren, z.B. in dem man sagt, dass man mit ordentlich Hunger nach Hause kommt und dann lecker "Zuckermilch" trinkt?
Welche Quellen gibt es, wo man dieses Thema nochmal Nachschlagen kann? |
@Stefan: Es gibt noch nicht viele Studien zu dem Thema (so weit ich weiß). Ich bin auf eine gestoßen, in der von 1,2 Gramm pro kg Körpergewicht je Stunde die Rede war – das ist eine Menge. Zugeführt wurden KH und Eiweiß. Nach der Trainingseinheit hatte die Zuckermilch dann einen geringeren Effekt, als bei Trainings mit wenig Nahrungsaufnahme.
Ist ja auch kein Wunder. Wenn ich "satt" vom Rad steige, fährt der Körper nicht so ein Alarmprogramm wegen einem Glas Milch. |
Eine Alternative zum Würfelzucker (Zähne) nach dem Training ist übrigens Dextrose (gibts im Supermarkt) oder Johannesbeersaft. ca. 50-70g direkt nach dem Training.
Dann nach einer Stunde die Baustoffe für die Reparaturarbeiten (Proteine) zuführen. Und die Speicher dann mit hochwertigen KH´s weiter auffüllen. Aber nicht zu viel ;) |
Zitat:
:Danke: Zitat:
:Danke: Die Wampe muss weg :Duell: |
naja...die 1,2gr/kg/stunde sind nich sooo wenig aber auch nich so viel.
bei mir hieße das rund 80gr. kh je stunde, ausgehend von den rund 4-5 kcal/gr. Kh sind das 320-400kcal/h die ich zuführen würde. denen gegenüber stehn mindestens 700 kcal/h (moderates ausdauertraining) bis 1000 kcal/h(wettkampf) also bleibt noch genügend "hunger potential" achso...weiss nich obs schonma erwähnt wurde, aber im livestream mein ich habt ihr euch ein paar mal verplappert...irgendwann fing einer von euch beiden damit an zu sagen dass die energiebereitstellung halbehalbe (fett/kh) laufen würde an dem punkt an dem sich der relative fettumsatz(blaue linie?) mit dem gesamtenergieumsatz(rote linie?) schneiden würde...aber das eine hat mit dem andern ja nix zu tun, halbe halbe war in eurer grafik an der 50% linie, die ja sogar eingezeichnet war;) hab die farben aber nicht mehr so genau im kopf |
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