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Klatu 03.07.2011 13:51

Zitat:

Zitat von trimac (Beitrag 599776)
wenn aber immer der gleiche systematische fehler gemacht wird, ohne es zu wissen, dann schon. Kann in jeder analytik vorkommen, deshalb stellt sich ja die Frage wie gut das System an sich validiert ist, damit es richtige Werte leifert.

Meinst Du das falsche Werte gemessen d.h. handwerkliche Fehler gemacht wurden oder dass das zur Auswertung verwendete System falsche bzw. fragwürdige Ergebnisse erzeugt?

trimac 03.07.2011 14:28

es könnte beides sein, obwohl ich eher auf handwerkliche dinge gehe. wenn du immer alles gleich machst , jedoch nicht richitg , hast du immer den gleichen fehler (z.B. zu kurz/lang vortexen usw.)

Klatu 03.07.2011 21:19

Da die das dort sehr häufig machen und mittlerweile die Auswertung der Blutproben maschinell erfolgt kann ich mir nicht vorstellen dass die Werte falsch gemessen worden sind.

Allerdings habe ich mal kundig gemacht und auf der Herstellerseite der verwendeten Software geschaut.

Hier: http://www.ergonizer.de/anaerobeschwelle.html
wird erklärt wie LT und IAS berechnet werden. Es gibt wohl recht viele Modelle.
Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass das Problem das automatische Auswerten der Werte mit der Software ist. Eine Software hat einfach nicht das Fingerspitzengefühl und die Erfahrung die vielleicht nötig ist um Fälle außerhalb der "statistischen Mitte" richtig zu beurteilen.

Jedenfalls habe ich geschaut wie ich es letztes Jahr gemacht habe:
Zielpuls 138, Max Puls 148 auf dem Rad . wobei ich im WK oft auch über 155 war - geschadet hatte es aber nix. Test hin oder her daran werde ich mich dieses Jahr wohl wieder orientieren. Die Form sollte ähnlich sein.

Trotzdem würde mich interessieren ob jemand mit Erfahrung auf dem Gebiet brauchbarere Ergebnisse aus den Werten rauslesen kann.

NBer 03.07.2011 21:42

Zitat:

Zitat von Klatu (Beitrag 600475)
Trotzdem würde mich interessieren ob jemand mit Erfahrung auf dem Gebiet brauchbarere Ergebnisse aus den Werten rauslesen kann.

2 minuten stufen beim radfahren kenne ich nur von ausbelastungs- sprich VO2max tests. schwellen lassen sich daraus eigentlich nicht ableiten. allein schon das nachschwingverhalten von puls und vor allem laktat lässt eine zuordnung zu einer bestimmten stufe eigentlich gar nicht zu. mit anderen worten nach 2minuten hat man den stufentypischen puls und laktat noch gar nicht erreicht.

Klatu 04.07.2011 00:04

Standard sind doch meines Wissens 3 Minuten?! Ist das dann ausreichend?

Im Rahmen der Studie in der dieser Test gemacht wurde sind außerdem noch zwei sog. Wingate-Tests gemacht worden. Da ging es wohl um die Maximalkraft (Aufwärmen, dann 4x30 sec all-out).
Da wurde dann der Laktatverlauf nach der Belastung gemessen.
Direkt vor diesem Stufentest (mit 15 min Pause) war auch noch eine 30 sec Maximimalbelastung. Welche Effekte auch immer beobachtet werden sollten - offensichtlich ist der Testaufbau dann wenig geeignet um Aussagen über die Ausdauer zu machen.

Quax 04.07.2011 00:52

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 600487)
mit anderen worten nach 2minuten hat man den stufentypischen puls und laktat noch gar nicht erreicht.

Genau daran liegt es.

Gruß
Jürgen

Klatu 04.07.2011 10:01

Zitat:

Zitat von Quax (Beitrag 600615)
Genau daran liegt es.

Wie lange sollten die Stufen den mindestens sein.

Quax 04.07.2011 10:32

Zitat:

Zitat von Klatu (Beitrag 600681)
Wie lange sollten die Stufen den mindestens sein.

Hallo,

ab 3 min mit Atemgas wird es realistisch.

Gruß
Jürgen


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