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Wer weiß, wenn sie da erschossen haben ...
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Die Fragen sind: Darf eine Nation, die sich als freiheitlich und rechtsstaatlich insziniert, ihr unliebsame Personen außerhalb eines Krieges gezielt töten (lassen)? Insgesamt ist doch Fakt: Ein Mensch darf zur Gefahrenabwehr auch in einem Rechtsstaat ohne Verhandlung getötet werden (Beispiel: Rettungsschuss) aber niemals zur Bestrafung. Was ist es nun bei Osama - Gefahrenabwehr oder "Bestrafung"? Guido erwähnt vor allem Vergangenes ("er hat vielen Tausenden das Leben gekostest..."). Das spricht nicht dafür, dass gegenwärtig (!) von ihm eine Gefahr ausgeht, die eine adhoc-Tötung legitimiert. |
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Soweit die Rechtstheorie, praktisch glaube ich gab es keine andere Lösung, als die Tötung des Terroristen mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit bei seiner Festnahme in Kauf zu nehmen. |
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Der Drecksack hat ein bißchen zu viel auf dem "Gewissen". Ihn als Ikone nach Den Haag zu schicken wäre eine Einladung an alle islamische Terroristen gewesen, ihn auf irgendeine Weise zu befreien, oder unsägliche Paraden im mittleren Osten zu ertragen, das er zu Unrecht sitzt. Noch schlimmer: ihn zum Martyrer zu verherrlichen. Die Welt ist besser dran ohne bin Laden. Auch wenn ich jetzt hier gesteinigt werde: Einfach den Haien zum Frass vorwerfen..... |
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Habe jetzt keine Bock zu googlen aber: "Auge um Auge führt zu einer Welt von Blinden". Wie gesagt nicht von mir, aber kürzer kann man es nicht zum Ausdruck bringen. |
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Ob bin Laden faktisch die "Ordnung" aller westlichen Länder tatsächlich so (aktuell) bedroht, dass eine Legitimation für eine Ermordung generell besteht, kann ich abschließend nicht beurteilen. Allerdings sehe ich noch einen Unterschied, ob ein Tyrann tatsächlich durch einen Putsch etc. im eigenen Land die Macht ergreift, oder ob der in einer Region 10000 Kilometer entfernt weilt und indirekte Bedrohungen aussendet. Die am Wochenende festgenommenen mutmaßlichen Al-Qaida Mitglieder wurden doch auch nicht gleich erschossen, sondern "nur" festgenommen, gleichwohl die geplanten Taten auch unsere freiheitliche Ordnung bedroht haben. Zu Recht ist die Hürde für Widerstand, der die Ermordung eines Menschen zur Folge hat hoch gesetzt. Was Kardinal Meisners Aussage anbelangt, ist diese nicht unumstritten. Und auch er spricht von "letzter" Option. Vielleicht wäre die vorletzte im Fall von Bin Laden der Schuß in beide Beine gewesen? Wer weiss das schon? |
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Ich finde es immer erstaunlich wie schnell Menschen bereit sind Grundsätzlichkeiten des Rechtsstaats für billige Rache aufzugeben. |
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