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Zitat von neonhelm
(Beitrag 529014)
Oh weh, muss ich da dann extra einen besonders wertvollen, für die Nachwelt von Bedeutung seienden, Post verfassen?
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Aber bitte ... ! :Holzhammer:
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Ich muss da ob dieser Frage mal in mich gehen....
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Vielleicht vorher noch schnell ein wenig weiterbilden bei Schopenhauer über :
Eristik im Spannungsfeld von Logik und Dialektik :
Zitat:
Schopenhauer bedauert die zu seiner Zeit übliche synonyme Verwendung von Logik und Dialektik.
Die Logik beinhaltet aus seiner Sicht die enge Verbindung von Wort und Vernunft. Sie sei zu definieren als „die Wissenschaft von den Gesetzen des Denkens, d. h. von der Verfahrensart der Vernunft“. Die Logik behandle einen a priori bestimmbaren Gegenstand ohne Empirie und entstehe „beim einsamen Denken eines vernünftigen Wesens“.
Die Dialektik sei hingegen zu verstehen als „die Kunst zu disputieren“. Sie handle „von der Gemeinschaft zweier vernünftiger Wesen“, deren Gespräch aufgrund ihrer empirisch bedingten (d. h. „von individuellen Erfahrungstatsachen geprägt“) Verschiedenheit zu einem „geistigen Kampf“ wird. Dialektik sei größtenteils a posteriori ableitbar „aus dem Erfahrungswissen über die Störungen, die das reine Denken durch die Verschiedenheit der Individualität beim Zusammendenken zweier vernünftiger Wesen erleidet“ und den „Mitteln, welche Individuen gegeneinander gebrauchen, um jeder sein individuelles Denken, als das reine und objektive geltend zu machen“.
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Im Anschluß folgen dann gleich die 38 Kunstgriffe, 'um in einem Disput "per fas et nefas“ (lat.; mit erlaubten und unerlaubten Mitteln) als derjenige zu erscheinen, der sich im Recht befindet.'
Andere beherrschen diese schließlich auch im Schlaf ... ;)
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