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Naja, sie hat aber offenbar nicht nur einen leichten Beckenschiefstand, sondern wie ihr Arzt meinte wohl ein ziemlich schiefes Becken. Und ihr Arzt hat ja auch gemeint, dass da ein Zusammenhang zu ihren Schmerzen besteht.
Kann ja durchaus sein, dass das Gesamtproblem komplexer ist und es mehrere Ursachen gibt, aber wenn eine Ursache bekannt ist, sollte man die doch angehen, oder ? Halte ich jedenfalls für sinnvoller, als nur zu versuchen die Symptome zu behandeln. Einen Orthopädieschuhmacher dazu zu befragen wäre sicher nicht verkehrt. Die Umbauten der Schuhe bekommt man wohl auch auf Rezept, wenn ich mich nicht irre. |
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Was das Thema "reich werden" angeht, das Du ansprichst, verrät es leider viel über die typische Motivation des durchschnittlichen Mediziners: Es liegt ihm weniger am Gesunden des Patienten, als an der eigenen Brieftasche - und das schlägt sich dann leider auch - manchmal gezielt und vorsätzlich wie ich als Privatpatient immer wieder erlebe - in ergebnislosem "Rumdoktern" an den Symptomen nieder, statt am Beseitigen der Ursachen. Ihr Ärzte arbeitet leider unter einem völlig fehlgeleiteten Anreizsystem und wir Patienten müssen darunter leiden und dafür nicht nur mit Geld bezahlen. Der Fehler ist, dass ihr desto mehr Geld verdient, je mehr Menschen, und das lange krank sind. Die zusätzlich historisch schön zu verfolgende Entwicklung der Schulmedizin in Richtung Apparatemedizin und Pharmatherpie - durch wirtschaftliche Interessen einschlägiger Menschen (wie zb Rockefeller und Carnegie) und Unternehmen tut ihr Übriges.... . Meine Erfahrung ist, dass Myofasziale Triggerpunkte an nahezu allen Schmerzsyndromen, mit denen man als Sportler zu tun hat zumindest beteiligt sind, und sehr oft sogar die einizige Ursache darstellen. Leider ist es (nicht nur) meien erfahrung, dass dieses Thema geflissentlich übersehen oder gar nicht erst gewußt, ja sogar abgestritten wird, dass es sowas überhaupt gibt. Schlimmer noch: es wird zb an der Wirbelssäule oder am Knie oder Sprunggelenk operiert ohne vorher auch nur ansatzweise Triggertherapie zu thematisieren - es sei denn der Patient fragt gezielt danach. Kein Wunder: Daran lässt sich nicht viel verdienen - an einer OP hingegen sehr wohl. Gerade die Überspezialisierung der modernen Medizin verhindert das Erfassen nur ganzheitlich zu verstehender Probleme wie Schmerzsyndrome oder auch nur das Entstehen und Beseitigen von Triggern. Jeder Orthopäde - meine besonderen Freunde ;) - , mit dem ich in den letzten Jahren das zweifelhafte Vergnügen hatte, hatte nicht halb so viel Wissen, wie ich als Laie, was dieses Thema anging und ich hab mir das mühsam angelesen, weil mir kein Schulmediziner helfen konnte. Wo man hinschaut gediegenes Halbwissen gepaart mit unberechtigtem Selbstbewußtsein und selbstverständlich einem Maschinenpark der ausgelastet werden sein will, dem Patienten aber so gut wie nie dauerhaft hilft.... . Mag sein, dass Du persönlich da eine Ausnahme darstellst. |
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Ich habs auch mal eine Weile mit "sensomotorischen Einlagen" versucht um damit einen Schiefstand von 0,7 cm auf Anraten "meines" Orthopäden (wer die TOUR liest, kennt ihn) auszugleichen, was aber lediglich die Probleme verschlimmert hat, die ich hatte. Erst als der Beckenschiefstand (bedingt durch Trigger im Quadratus Lumborum, wie ein Osteopath feststellte) behoben war, kam Bewegung in die Geschichte. Im Grundsatz geht nicht viel über barfuß - daher ist jede künstliche Krücke zu hinterfragen und ein Minimum an Dämpfung und Führung durch den Schuh anzustreben. |
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Die Mehrzahl der Ärzte in Deutschland ist in Kliniken angestellt, wie ich. Dort verdient man kaum mehr als ein gutes Facharbeitergehalt, so dass es schon allein deshalb nicht gerechtfertigt ist, einer ganzen Berufsgruppe zu unterstellen, dass sie mehr am Geldverdienen, als am Patientenwohl interessiert ist. Wenn man das Privatpatienten-System außer Acht lässt, dann wird die Höhe der Einnahmen sowohl der Niedergelassenen wie der angestellten Ärzte im wesentlichen von der Politik bestimmt, weil diese die Rahmenbedingungen bestimmt, wieviel Geld im Gesundheitssystem letztendlich zur Verfügung steht, wobei Ärzte im Verhältnis zu den Pharmafirmen, der Medizintechnik-Industrie und den Klinikträgern mit den dahinter stehenden Investoren nur einen erstaunlich geringen Anteil des zur Verteilung´anstehenden "Kuchens" letzten Endes erhalten. Aber da dies hier in diesem Thread off-topic ist, nochmal drei Sätze zum Thema: Es gibt funktionelle Beinlängendifferenzen. Diese entstehen durch eine Beckenverwringung und gehören niemals ausgeglichen. Behandeln muss man hier die Beckenfehlstatik. Es gibt echte Beinlängendifferenzen, die im Laufe des Wachstums entstehen. Die muss man ebenfalls fast nie ausgleichen, da der Körper sich als komplexes System über die Jahre adaptiert hat (ausnahme z.B. sehr große Differenzen z.B, nach kindlicher Polio und daraus resultierendem einseitigen Minderwachstum einer Extremität) Dann gibt's noch echte posttraumatische Beinlängendifferenzen nach in Verkürzung verheilten Frakturen oder auch nach operativem Gelenkersatz: die gehören ausgeglichen (wenn sie ca. 1cm überschreiten), weil der erwachsene Bewegungsapparat sich daran nicht mehr so anpassen kann wie der wachsende. |
Ich vermute, meine ist von der zweiten Art. Also ich hatte sowohl diese sensomotirischen Einlagen, die extra links dicker waren als auch eine einfache Erhöhung. Beides hat nix gebracht, ich glaube nicht dran...
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