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mblanarik 16.12.2010 12:39

Wer auf gutes Essen steht: also der Laguna Phuket Tri sowie der anschliessende IM70.3 Asia Pacific Championship am gleichen Ort waren, was die Verpflegung angeht, nicht zu schlagen. Die Finisherparty in einem 5* Resort, dessen Kueche von einem europaeischen Chef geleitet wird, der kulinarische Hochgenuesse und absolut hervorragende Deserts gezaubert hat. Das einzige was fehlt ist Hawaii-Slot dafuer gab es was fuer Las Vegas.

Vielleicht als Idee fuer den einen oder anderen, der mal ein anderes M-dot-Rennen machen moechte und dennoch mit den Fuessen abstimmen will.

drullse 16.12.2010 13:01

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 507135)
Mit Investoren als solche hat das doch nichts zu tun. Ich habe an WTC Rennen teilgenommen, die waren super und dort ging es auch marktwirtschaftlich zu.

Wann war das? Wo war das? War Providence da schon am Drücker?

hazelman 16.12.2010 13:13

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 507081)
Ich würde dem einen oder anderen Teilnehmer einfach mal raten, seine Ansprüche ein bisschen runterzufahren und sich auf den Wettkampf und die eigene erbrachte sportliche Leistung zu konzentrieren. Dann startet man vielleicht auch mal wieder beim Volkstriathlon in Hinterkleingreutelbach und das Problem der überteuerten Mega-Events löst sich (teilweise) von selbst :)


Um das fett markierte geht es mir bei jedem Rennen, das ich mache! Ich brauch keinen samtgefütterten Teilnehmerrucksack als Präsent, keine 5*-Buffet, kein Finisher-Polo mit Stickapplikation, keine vier Sorten Bionade bei der Pasta-Party. Ich brauch ein solide organisiertes Rennen und dabei setze ich voraus, ich schrob es ja bereits:

•eine zügige Abwicklung aller Formalitäten,
•eine sichere und gut ausgeschilderte Strecke,
•gut ausgestattete und platzierte Verpflegungsstationen,
•ausreichend Helfer,
•eine akzeptable Überwachung der Regeln, insbesondere auf der topfebenen Radstrecke und
•eine adäquate Versorgung der Athleten im Zielbereich



Dafür aber muss der Veranstalter ein Mindestmaß Organisation vorhalten und das war in Florida nicht der Fall. Das warteils wie die Premiere eines Kirmesrennens, das von Leute organisiert wird, die keinen blassen Schimmer davon haben, was Triathlon ist.

Und sowas muss man benennen dürfen!

Und wenn es wir in Florida keinen Plan für den Fall gibt, dass es mal kalt wird und/oder regnet, die Athleten nach dem Zieleinlauf bei 10° bibbernd 30min nach ihren Klamotten suchen müssen, dann hat das für mich nix, aber auch gar nix mit Eventmentalität seitens der Athleten zu tun, sondern mit schlechter Orga des Veranstalters. Das macht jeder Dorftriathlon erheblich besser!

Jahangir 16.12.2010 13:23

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 507148)
Wann war das? Wo war das? War Providence da schon am Drücker?

Das war in Neuseeland und Frankfurt. Da war Providence noch nicht am Drücker. Aber darum geht es mir auch nicht. Ich will nur sagen, dass ein Ironman der von marktradikalen Investoren durchgeführt wird, nicht schlechter sein muss, sondern super organisiert werden kann. Das die sich das dann 'entsprechend' bezahlen lassen, steht auf einem anderen Blatt.

DeRosa_ITA 16.12.2010 13:31

haha wie geil ist das denn :-)


dude 16.12.2010 13:34

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 507003)
Denn genauso hab ich das empfunden!

Der Vergleich ist und bleibt oberflaechlich und daneben. Das Einkommen ist doch nur ein Faktor, der das sozialgefuege im Triathlon bestimmt. Ein Student in den USA ist derart verschuldet, dass an Triathlon geschweige denn Ironman ueberhaupt nicht zu denken ist. Ein deutscher Student malocht im Winter und schon kann er sich Kona leisten (Ausnahmen bestaetigen die Regel).
Mich verwunderten die Zahlen frueher auch immer und es bedurfte einen tieferen Einblick in das Leben der Amis, um es nachzuvollziehen. Ich habe genug Freunde hier, die Ironman machen und die Mehrzahl unterscheidet sich ueberhaupt gar nicht von meinen deutschen Freunden. Ich bleibe dabei: das Durchschnittsbruttoeinkommen hat allein Null Aussagekraft.

FuXX 16.12.2010 13:35

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 506965)
M.a.W.: 160,000$ entsprechen vielleicht 40,000€ in Deutschland.

Das stimmt vll, wenn man in Manhattan wohnen will, aber selbst im teuren CA wuerde ich hoechstens (!) durch 2 teilen, nicht durch 4. Das Essen kostet halt doppelt so viel (dafuer ist Essen gehen guenstig) und die Mieten sind viel hoeher, Kaufpreise fuer Haeuser natuerlich auch. Dafuer sind Konsumgueter halt guenstig.

40000 netto wuerd ich uebrigens nehmen - dabei verhunger ich auch mit weniger nicht.

FuXX

PS: Netter Artikel. Das einzige was mich wundert ist allerdings die Knappheit an Helfern, den Rest hatte ich mehr oder weniger so erwartet. Die einzigen Nordamerika Rennen die fuer mich in Frage kaemen waeren wohl IM Canada, vll Wisconsin (finden viele toll, ist also vll besser) und Wildflower (hab ich aber auch schon sehr negative drueber gehoert).

dude 16.12.2010 13:38

Ich schrieb es unten: der Vergleich ist markant komplexer als der Blick auf das Bruttoeinkommen und mit Manhattan hat das gleich mal gar nix zu tun. Da sind $160,000 brutto nix wert.


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