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Hustekuchen!
Gestern um 20:00 Uhr nach meinem Bahnlauftraining, wurde ich auf einer Landstraße in der Nähe von Krefeld von den netten Kollegen in ihrer nun blauen Dienstbekleidung mittels Megafon darauf aufmerksam gemacht, dass ich auf der Straße unterwegs gewesen bin. Nach einer hart geführten Diskussion habe ich einen Zahlschein von 10 Euro erhalten. Und zum Schluss meine die Beamtin, wenn ich sie heute noch mal hier drauf antreffe, entziehe ich ihnen ihre Ventile. Nette Kollegen halt. PS: Licht und Warnweste wahr hier nicht das Thema gewesen. |
"Ab auf die Strasse" ist doch nonsens. Bei der Dichte an autofahrenden Besserwisser habe ich wirklich Angst dass mich Autofahrer übersehen, ignorieren oder meine Geschwindigkeit unterschätzen.
Jede Woche mindestens 1 mal werde ich von Autofahrern ignoriert (und dies liegt wirklich nicht an meiner Beleuchtung). In vielen Fällen unterstelle ich einmal pure Absicht. Ist doch nur ein Radfahrer und somit zählt sein Leben höchstens nur halb so viel.... und außerdem ist auf dem Grünstreifen genügen Platz um auszuweichen. Autofahrer juckt es doch nicht dass wir keine Knautschzone haben und bei jeder möglichen Feinberührung unser Leben auf dem Spiel steht. Daher bevorzuge ich, vor allem im Winter, einsame Feldwege statt Straßen, welche ich mit Ignoranten teilen muss. |
Solange Radfahrer als Belästigung wahrgenommen werden, wird sich nichts ändern.
Wir stören die Autofahrer, wir stören die Fußgänger. Für die Verwaltung ist doch hauptsächlich das Kostenargument interessant. Ein benutzungspflichtiger Radweg ist halt subventioniert und damit billiger als ein nicht benutzungspflichtiger. Desweiteren klingen ja "250 km Radweg in unserer Stadt" ja auch schön in der Werbebroschüre. Leider gibt es mehrere Seiten, die nicht begreifen, dass Radwege nicht für Radfahrer gemacht werden. Und das schlimmste sind dann meiner Meinung nach Radfahrer, die sich selbst nicht als Teil des Verkehrs sehen sondern schüchtern über Fußwege fahren - um bloß keinen Auto im Weg zu stehen. Wenn alle - auch die Radfahrer - begreifen würden, dass Radfahrer vollwertige Verkehrsteilnehmer sind und somit auf die Fahrbahn gehören, dann gäbe es auch viele Folgeprobleme, wie Rotlichtverstöße und fehlende Beleuchtung, nicht mehr in diesen Ausmaßen. |
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Ich persönlich habe mehr Angst davor, auf einem Radweg von einem unglücklichem Autofahrer unabsichtlich übersehen zu werden, als auf der Straße absichtlich umgemäht zu werden. Wohne in einer angeblich radfahrerfreundlichen Stadt (Konstanz) und es gibt eigentlich keine einzige Fahrt mit dem Fahrrad durch die Stadt, in der ich nicht unabsichtlich von irgendwem gefährded werde und dies durch eigenes Verhalten vorausschauend kompensieren muss. Und für Landstraßen eine kleine Merkregel: Wenn sie hupen, dann haben sie Euch zumindest gesehen... |
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Genau das meine ich. Viele Radfahrer fahren so, als hätten sie Narrenfreiheit. Würden sie im Auto oder auf dem Moped sitzen, würden sie sich an die Regeln halten? Ja, wahrscheinlich.
Der Unterschied: Die einen werden als vollwertige Verkehrsteilnehmer auch in die Verantwortung genommen, die anderen nicht. Wer in Städten mit vielen benutzungspflichtigen Radwegen die Verkehrsregeln nicht "für sich günstig" auslegt, der kommt mit dem Rad nicht an seinem Ziel an. Dies konditioniert halt auf generell etwas lockere Regelinterpretation. |
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