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Aber es ist so: ich baue auch klassische Stahlrahmen, man könnte das im weitesten Sinne als Massrahmenbau sehen, und da ist die oberste Prämisse, dass das Ding passen muss, wenn man Komponenten herkömmlicher Machart verwendet. Also keinen 17°-Vorbau mit 50mm Länge, ne gerade oder gekröpfte (nicht gebogen/geknickt) Sattelstütze und nem dem Einsatzzweck angepassten Lenker, also zB nicht so n geschwungenes Ding mit 40mm Rise auf nem Racehardtail, wo normal ne nahezu gerade Segelstange hinkommt. Aus der ganzen Sache heraus hab ich mich halt viel mit irgendwelchen Geometrien beschäftigt und winke ab, wenn jemand einen Rahmen will, der ihm nur mit 150er Vorbau, dafür aber bis Anschlag eingeschobener Sattelstütze (oder so...;) ) so halbwegs passen würde. Das klingt jetzt vielleicht etwas überspitzt, aber bau mal jemandem nen Zeitfahrrahmen so auf, dass er exakt seine 10 Jahre alte Rennradsitzposition darauf hat. Naja, gut, anyway, jedenfalls kann ich nachvollziehen, wenn jemand sein Rennrad mit Aufsatz frisieren will und ne Sitzposition möglichst überm Tretlager sucht, ohne sich deswegen ein neues Rad kaufen zu müssen, ästhetisch finde ich es deswegen aber trotzdem nicht, ebensowenig wie ein ganz nach vorne oder hinten geschobener Sattel. Das ist für mich ein Greuel, denn es zeigt, dass demjenigen der Rahmen oder das ganze Fahrrad nicht passt. Versteh mich nicht falsch: ich will damit niemanden runtermachen, aber es gibt halt auch Alternativen, die näher am Optimum sind, egal welche Gründe jemand hat, so ne Sattelstütze zu verwenden (ich hab auch nen Stall voll Kundschaft, die sich ihr Rad nach Hüft-, Bandscheiben-, oder Knieproblemen umbauen lassen und denen die Optik vollkommen schnurzpiepegal dabei ist. Das isses mir dann in diesem Fall auch, solange ich sie, egal wie, wieder aufs Rad bringen kann). @trifi: natürlich kenne ich diese Sattelstützen, bin aber bisher weitgehend darum herumgekommen, welche verbauen zu müssen. Wenn mir jemand par tout so n Ding ausm Kreuz leiern wollte, kam es aber immer von Thomson. |
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Wenn ich schon soviel Kohle (welch Wortspiel...) auf den Tisch lege, dann möchte ich was haben, dass individuell ist. Meinetwegen eins der von Dir genannten Großserienbikes - aber dann halt mit ner individuellen Lackierung. Aber ansonsten hast Du absolut Recht: Großserien-Rahmen aus anonymen Produktionshallen ohne echtes "Herzblut" hergestellt gehen mit Emotionen nicht wirklich zusammen. Zumindest für mich nicht. Ich habe ein paar Räder, die sind einzig nach Funktion gekauft - da wurde dann aber auch strengstens auf den Preis geachtet (der Crosser von BOC z.B.), die anderen nach Emotion - da spielt das Geld dann eine untergeordnete Rolle. Aber wie immer: meine Meinung. Andere denken anders. |
Bin erst jetzt auf den Thread gekommen, da ich nach der Setback-Sattelstütze gesucht habe. Konnte die bisher nur solo ohne Rahmen auf Fotos entdecken und wusste nicht, ob die auch als Setforward taugt oder nur Setback für Mountainbikes sein soll.
Aber wenn ich meine Rennradgeometrie auch mit Aufsatz fahren will, da ich mir nicht noch eine extra Zeitfahrmaschine leisten will oder kann, muss ich Kompromisse eingehen. Da sind doch 4 Schrauben für den Aufsatz, 3 Schrauben für Sattel und Sattelstütze loszudrehen sowie 60-70 Euro für die Thomson-Stütze auszugeben noch die einfachste Methode, das hinzubekommen. Im Winter fahre ich lieber gemütlich mit der Hollandrad-Sitzposition und steige im Frühjahr dann um auf den Aufsatz. Im übrigen sieht die Stütze noch um vieles besser aus als die Stützstrümpfe ;). |
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Ich denke jedoch, bei den Strümpfen ist das letzte Wort noch nicht gesprochen;- da kommen optisch noch n paar Knaller...:Lachen2: |
Kniestrümpfe bleiben Kniestrümpfe bleiben Kniestrümpfe :Cheese:. Vielleicht sind die Träger einfach der Mode weit voraus ;).
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