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1848er 27.07.2021 10:29

Ich hatte 2015 ebenfalls 2 schwere Bandscheibenvorfälle und kann deine Sorgen gut verstehen. Um dir Mut zu machen: Ein Bandscheibenvorfall geht vorüber und es wird dir wieder besser gehen:) Auch ich mache heute wieder ganz normal Sport und habe keinerlei Einschränkungen. Ansonsten kann ich dir für später, wenn du wieder beschwerdefrei bist den Tipp geben, sehr viel für deine Rumpfstabi zu machen und auch Krafttraining hilft. Mach ich heutzutage auch regelmäßig und ich habe keine Probleme mehr. Im Gegenteil, wenn ich mal faul bin und nichts mache, dann merke ich den Rücken wieder.
Also, Kopf hoch, Geduld haben und Augen auf bei der Wahl des Orthopäden. Habe damals gemerkt, dass einige direkt in den OP mit einem wollen, habe dann aber einen guten gefunden, der das konservativ hinbekommen hat.

Patrick1979 27.07.2021 10:37

:Huhu: :Huhu:

Ich bin in Sachen Stabi immer gut unterwegs gewesen und denke das manche Übungen einfach kontraproduktiv gewesen sind , ohne zu wissen welche ich genau brauche .

Cobra Übung hat mir den Rest gegeben und heute dazu untere Rückenschmerzen
Mein Orthopäde verschreibt heute Diclo 75 und muss den Bericht vom MRT lesen bevor seine Angestellten mir dann die weiteren Maßnahmen mitteilen.

Hab mir derweil in Bochum einen Termin in 3 Wochen geben lassen, beim Grönemeyer Institut. Die sollen Spezialisten sein und hoffe da weiter geholfen zu werden

Momentan fühle ich mich echt mies und hoffnungslos dass es wieder wird mit Triathlon

spanky2.0 27.07.2021 11:01

Zitat:

Zitat von Patrick1979 (Beitrag 1613854)

Momentan fühle ich mich echt mies und hoffnungslos dass es wieder wird mit Triathlon

Hi Patrick,

hab Dir mal ne PN weitergeleitet :Huhu:

Patrick1979 27.07.2021 11:07

Danke ☺️

Kruemel 27.07.2021 11:24

Hi Patrick,

ich hatte 2015 ein Bandscheibenvorfall L4/5 und habe ihn konservativ in den Griff bekommen (trotz starker OP-Indikation).

Generell ist das ein langwieriger Prozess und kann durchaus mal 6 Monate in Anspruch nehmen. Zumal ein solcher Vorfall auch oft mit einer Reizung/Entzündung des Nerves einhergeht und das einfach relativ viel Zeit benötigt.

Mir hat eine sehr gute Physio viel geholfen und meines Erachtens sind die "richigen" Übungen hier wirklich wichtig.
Zudem versetzt auch der Glaube Berge.

Würde dir auf alle Fälle von einer OP eher abraten wenn die Symptome dies nicht zwingend erfordern.

Ansonsten wünsche ich dir Geduld und kann dir versprechen, dass die Zeit hier dein Freund ist und es sicher irgendwann sich "ausschleicht".

LG Patrick :Blumen:

Patrick1979 27.07.2021 11:52

Frage ist welche Übungen es sind , die langfristig das richtige sind .

Vielen lieben Dank 😊 für eure Rückmeldungen

:bussi:

Hafu 27.07.2021 12:45

Zitat:

Zitat von Patrick1979 (Beitrag 1613863)
Frage ist welche Übungen es sind , die langfristig das richtige sind .

Vielen lieben Dank �� für eure Rückmeldungen

:bussi:

Das hängt davon, ob die Schmerzen überhaupt von der Bandscheibe kommen oder von anderen Strukturen der WS, wie frisch der Vorfall überhaupt ist, an welcher Steller der Vorfall (nicht nur Segmenthöhe, sondern auch ob es ein medianer, mediolateraler oder lateraler Bandscheibenvorfall ist), ob es zu einer Nervenwurzelkompression durch den Vorfall kommt, oder ob er nur auf das hintere Längsband drückt usw.

Kurz zusammengefasst: das ist nichts, was sich hier in einem Forum klären lässt.

Meistens beginnt man bei einer konservativen Reha (und sicher frischem BSV) mit Focus auf isometrische Übungen und Schonung in Verbindung mit Schmerztherapie und steigert das dann, bei Erreichen von Symptomfreiheit im Verlauf von mehreren Monaten mit zusätzlichen mobilisierenden Übungen.
Das muss aber auf jedem Fall von jemanden begleitet werden, der sich damit auskennt und wenn man sich nur auf die (widersprüchlichen)Tipps verlässt, die Google und Youtube zu dem Thema auswerfen, ist das Risiko Schiffbruch zu erleiden sehr groß.

TTTom 27.07.2021 14:20

Ich hab das auch durch. Am Anfang war das niederschmetternd und ich wusste nicht, ob ich nochmal auf ein Rad steigen kann. Als von OP die Rede war hab ich mir ne Zweitmeinung geholt und bin sehr froh darum, der hat mir das etwas in den Kontext gesetzt.

Was mir glaube ich viel geholfen hat war die (amulante) Reha.
Aber 3 Monate war ich sicher beschäftigt, bis ich sagen konnte "das wird besser". Hat aber auch ne weile gedauert, bis ich die Reha antreten konnte. Lag aber auch an meiner Versicherungssituation.


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