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die völker werden die fesseln NIE abwerfen können :Nee: wir lassen sie immer schön an unserer leine... letzte woche wurden durch verschiedene medien ankommende "touristen" aus der dom. rep. interviewt. die meisten von denen haben sich entweder durch gleichgültigkeit gegenüber der haitianischen bevölkerung, durch unwissenheit oder durch die unfähigkeit deutsche sätze bilden zu können, hervorgetan. schlimmstenfall durch alles drei :Huhu: |
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und vor allem sich vergegenwärtigen wer DIE überhaupt erst in diese lebensumstände gezwungen hat! eine wahre geschichte: einer meiner mitarbeiter war nun schon dreimal der dom.rep. letztes mal hat sich dieser geistige tiefflieger darüber echauffiert, dass es dort im september/oktober stürme gibt und wollte geld vom veranstalter zurück :Lachanfall: bei seinem zweiten mal hat er im aldi tütenweise bonbons gekauft, um sie - auf meine nachfrage, was er mit den vielen bonbons will, den negerkindern bei der safari aus dem jeep zuzuwerfen :Nee::Nee::Nee: |
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Jetzt gibt´s sicher Ärger, aber ein paar Punkte sollten einfach angesprochen werden.
Haiti ist ein "gescheiterter Staat" (-> Somali, Jeman, Runda, Kongo). D.h daß es keine effektive Exekutive mehr gibt, bzw. diese nur noch ihr eigenes Fortkommen befördert. Drei der verheerendsten direkten Auswirkungen auf die Kattastrophe: *Katastrophales Gesundheits- und Bildungssystem *Wildwuchernde Slums *Fehlen öffentlicher Katastrophenschutz-Vorsorge Nach dem Schlag brach das erwartungsgemäße Chaos aus. Fressen kommt vor der Moral. Dort herrscht jetzt das Gesetz des Dschungels. Von allein wird das nichts mehr werden. In Afgahnistan ist die UN einmarschiert, und das mit mäßigem Erfolg. Für Haiti ist wohl die einzige Chance, daß sich für die nächsten 25 Jahre eine "Schutzmacht " findet, die aus der heranwachsenden Bevölkerung eine Schicht braver neuer Mittelstandsbürger macht. erst dann hat es Sinn, das Land wieder sich selbst zu überlassen. Just my 2 cents. |
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zu deren glück hat obama in den USA das sagen und nicht mehr der verbrecher Bush. erinnert ihr euch, wie menschenverachtent er mit den bürgern von NEW ORLEANS umgegangen ist? der zustand dieses landes ist weniger das ergebnis der eigenen unterdrückten bevölkerung, ihrer regierenden bourgeoisie und der korrupten politiker sondern vielmehr das der solcher menschenverachtender politik, wie es die westliche welt immer wieder zeigt. gestern ruanda und dafour, heute haiti und morgen? |
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Fakt ist, dass in Haiti die herrschende Klasse die Verhältnisse zu verantworten hat. Und diese Leute müssen Hilfe ersteinmal als solche anerkennen und nicht als Einmischung in innere Angelegenheiten. Des Weiteren ist jede Hilfe von außen üblicherweise nur eine Hilfe zur Stützung des korrupten unfähigen Systems bzw. deren Despoten. Das haben mittlererweile doch schon genug afrikanische Staaten in der Vergangenheit bewiesen. Letztendlich muss auch dort in Bildung und Aufklärung massiv investiert werden, was die Weltgemeinschaft natürlich nicht davon abhalten darf, für das Nötigste zu sorgen, auch wenn es teilweise in falsche Hände gerät. Manchmal denke ich mir, warum nicht mal selbst etwas tun ? Warum nur spenden, was ich persönlich immer als eine Art Ablasshandel empfinde. Warum nicht selbst mal Leute und Geld einsammeln, um z.B. eine Schule aufzubauen ?? Warum nicht mal was sinnvolleres im Leben tun, als ständig zum Arbeiten zu gehen und neben Beruf und Privatleben nur ein bisschen in der Gegend rumzuradeln oder rumzulaufen ?? |
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wie bereits in meinem ersten posting geschrieben. ich würde SOFORT zwei wochen urlaub nehmen und nach haiti fliegen um dort trümmer zu räumen, hilfsmittel zu verteilen und wenn nötig auch leichen zu bergen. ich müsste nur wissen, wo ich mich melden muss! |
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