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Da hier sehr viele teilweise sehr unsachlich diskutieren, habe ich einfach mal PALEO ausprobiert.
Ich habe jetzt 2 Wochen mit Paleo hinter mir. Habe dann doch schon einige Veränderungen an mir festgestellt. 1. Ich habe ca. 5 Kilo abgenommen und trotzdem massenweise Nahrung zu mir genommen. 2. Ich habe seit einem reichlichen Jahr eine Entzündung in der rechten Patellasehne (herrührend von einem Radsturz, mit Training über den Schmerz hinweg über 12 Wochen Pause, mit hoher Gewichtszunahme usw. usf). Nach der Zwangspause von 12 Wochen habe ich angefangen viel zu dehnen und Ausgleichsgymnastik sowie Krafttraining zu machen, die BEschwerden wurden weniger, gingen aber nie ganz weg. Jetzt mit Paleo empfinde ich es, als wenn es jeden Tag ein wenig besser würde. Ich kann beispielsweise völlig schmerzfrei loslaufen, was ich fast ein JAHR nicht mehr hatte! 3. Ich fühle mich nicht mehr so träge, mein tägliches Tief gegen 14 Uhr, wo ich meist richtig müde wurde, existiert nicht mehr. 4. Beim Dehnen habe ich festgestellt, dass ich beweglicher werde. 5. Und noch etwas, wo ich nicht weiß, ob gut oder schlecht: Die festen Stoffwechselendprodukte sind nicht mehr braun sondern grau bis sandfarben ? 6. Nach den Trainingseinheiten, die mir momentan subjektiv etwas schwerer fallen, bin ich schneller erholt, eigentlich sofort mit Ende der Belastung. Ich habe das Gefühl mir fehlt etwas Kraft aber AUsdauer ist massig vorhanden :) . 7. Letztendlich ist mir noch aufgefallen, dass ich intensiver schmecken kann. Habe mir beispielsweise ein Rührei gemacht. Zutaten Eier und Schinkenwürfel. Vor Paleo hätte ich da noch n Kilo Salz drangeschüttet. Jetzt habe ich es so gegessen und als genügend salzig empfunden! |
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Muss man unseren Sport zwingend mit der Motivation ausüben permanent immer schneller zu werden oder schnell zu sein? Mich reizen ganz andere Aspekte , die mir mehr wert sind, als nochmal ein paar Minütchen schneller zu sein, als ich mal war. Ein wenig davon hab ich ja in meinem Streak-Running-Essay dazu auch geschrieben. Das war schon immer so, seit ich Ausdauersport für mich entdeckt habe - Bestzeitenjagd oder gar Kampf um Platzierungen haben mich auch mangels echtem Talent nicht gereizt. Ich gönne aber jedem seine Freude, genau darin für sich die Motivation zu ziehen. Abgesehen davon... vielleicht werde ich ja meine Marathon-PB noch in diesem Jahr (in Athen) deutlich verbessern? Meine 3:41 habe ich mit 18 kg Übergewicht erzielt... dieses ist inzwischen fast Geschichte. Wenn du dich wunderst, wie man so viel Übergwicht haben kann ... es waren früher sogar deutlichst mehr Kilos die ich durch Laufen, Triathlon und gesunde Ernährungsweise schrittweise verloren habe. Meine "sportliche Karriere" ist also nicht die eines typischen Leistungssportlers, sondern eine sehr persönliche lange Reise zu einem gesünderen Leben, die nicht frei von Rückschlägen war. Aber wenns mit der PB in Athen nichts wird, ... auch egal. Athen (2500 Jahre Marathon!) ist ein Mythos, den ich erleben will und die Strecke reichlich bergig... . Meinen ersten IM gehe ich (aus meiner Sicht) realistischerweise so an, dass ich sage: Ich bin froh und dankbar, heil das Ziel zu erreichen. Vielleicht lass ich es dann dabei zukünftig bewenden - vielleicht greif ich aber zukünftig wieder mal an. Dann bin ich erfahrener, weiß, was auf mich zukommt und wie ich die Signale meines Körpers deuten muss und wie mich mein innerer Schweinehund piesacken wird. Das weiß ich alles noch nicht und drum gehe ich von der Zielsetzung sehr defensiv an mein persönliches erstes IM-Abenteuer ran. Gruß Robert |
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wenn ich dann aber wiederum "mit Paleo zu neuen HÖchstleistungen" lese........ aber gut wie du sagst Höchstleistungen definiert wohl jeder anders |
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Ich finde es prima, dass Du Deine Erfahrungen hier mit allen teilst! Gruß Robert |
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