pinkpoison |
29.11.2009 18:05 |
Zitat:
Zitat von Deichman
(Beitrag 312007)
Hallo Robert,
ich verstehe nicht, warum Du in Deinem Artikel davon ausgehst, daß es nur eine einzige Art der Ernährungsform gibt, die ideal und richtig ist.
Völlig ausser Acht lässt Du, daß es damals vor 40000 Jahren nur Menschen mit einer Blutgruppe 0 gab. Denen schadete besonders Weizen, Kartoffel, Milch, denn sie hatten halt den Stoffwechsel des Steinzeit-Jägers, da es noch keinen Ackerbau gab! Mittlerweile gibt es ein paar Blutgruppen mehr und mehrere Stoffwechseltypen aufgrund der Wanderbewegungen in den letzten 2000 Jahren.
Dazu kommen indiv. Anpassungen des Organismus an den Kohlenhydratkonsum aufgrund der vielen Generationen in unterschiedlichen Kulturkreisen. Ein Mensch aus dem Nahen Osten braucht etwas anderes als ein Eskimo.
Mit anderen Worten: Unsere genetischen Bedürfnisse sind doch nicht mehr so klar wie früher und ich bin der Meinung, daß doch jeder an sich selber erkennen muss, was für Ihn bekömmlich ist um ein Maximum an Energie zu erhalten.
Just my 2 cents.
Gruß
Deichman
Blutgruppe AB
kann/mag wirklich alles essen :-)
...Fleisch aber in Maßen > Verdauung spielt verrückt....lieber Fisch
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Genau diese Anpassungen an intensiven Kohlenhydratkonsum gibt es leider nicht und die Blutgruppentheorie wartet leider auch noch auf einen echten harten wissenschaftlichen Beleg.
Auch im Nahen Osten leiden die Menschen an massiven Problemen von Syndrom X, wenn sie ihren Lebensstil auf bewegungsarm und westliche Diät umstellen. Auch im gesamten Mittelmeeraum und selbst in China beklagt man wachsende Probleme schon bei jungen Menschen, die sich "westlich ernähren". Die genetische Adaption ans Neolitikum ist leider nur partiell (zb Laktosetoleranz, Glutentoleranz) und geographisch enorm unterschiedlich ausgeprägt der Fall. Eine Anpassung an Kohlenhydratmast gibt es zb nicht. Die Mechanismen über das Insulin-Glukagon-Paradigma laufen bei allen Menschen so ab.
Abgesehen davon ist zb bei Milchprodukten nicht nur die Laktose ein Problem, sondern auch der Gehalt an gesättigten Fetten und der hohe Gehalt an insulinwirksamen Kohlenhydraten, die negative Wirkung auf die Säure-Basen-Balance in richtung sauer sowie die in Relation zu anderen Nahrungsmitteln sehr dürftige Nährstoffbilanz von Milch(produkten). Selbst wenn jemand also Laktose verdauen kann, tut er sich nichts gutes mit Milch. Mehr dazu Teil 2 meines Essays
Gruß Robert
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